New Polaris
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Getting to know

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Beitrag von Lee Sa Dez 04, 2021 10:13 am

Unterschwellige Aufregung und Anspannung herrschte in ganz New Polaris. Zu Beginn war dies wohl ohne Zweifel auf die Ankunft der Gebrüder Doyle zurück zu führen, doch selbst nach ihrer Ankunft sank der Pegel nicht. Stattdessen begann eine rege Beschäftigtkeit die ganze Stadt zu ergreifen. Es wurden Waren heran geschafft. Tische und Bänke wurden organisiert. Verschiedenste Tischtücher mit alten Bestickungen wurden gewaschen und getrocknet. Flaggen wurden über den schmaleren Straßen oder an Fenstern und Dachsimsen aufgehängt. Die feinere Kleidung wurde entmottet und bei mancherlei wieder eingemottet, Viele jedoch entschieden traditionelle Gewänder ihrer Art zu tragen.
Je näher der Tag kam, desto wuseliger wurde es. Unter den jüngeren und unerfahreneren Wandlern gab es bei all dem Stress gehäuft ungewollte Wandlungen. Manche Neuwandler wurden noch zu Beginn der ganzen Aufregung in ruhigere Stadtteile oder gleich in den Wald evakuiert, wo sie von erfahrenen Wandlern oder aber dem Waldhüter versorgt wurden.

Plötzlich war der Tag dann da. Ein ruhiger Morgen, so als wäre all der Stress nie gewesen. Girlanden, Fahnen und andere Schmucksachen hingen von den Häusern, überspannten die Straßen und gaben der Stadt eine ganz neue Form der Lebendigkeit. Auf dem zentralem Festplatz standen Bänke und Tische bereit für die große Feier zur Neugründung von Polaris. Freudig zwitscherten Vögel von den Dächern, vom Walde her oder von den Stadtmauern hinab. All die Unruhe und der Stress erschienen wie weggeblasen zu sein. Schläfrige Gesichter hellten sich freudig auf. Rufe wurden laut. Hier wurde gegrüßt und dort wurde gelacht.
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Beitrag von Storyteller Sa Dez 04, 2021 5:24 pm

Roxy

Es ist noch gar nicht so viel Zeit vergangen, seitdem die Vogelwandlerin ihren Ausflug in den Wald gemacht hat. Genau genommen exakt eine Woche. Die düstere Presenz lungerte immer noch in der Luft, doch sie wirkt bei weiterem nicht mehr so bedrohlich wie zu Beginn. Ob es jetzt an Susans aggressiven Auftreten gelegen hatte oder an etwas anderem, kann sie partout nicht einschätzen, will es aber auch gar nicht. Der Rat hat das Thema quasi für die Öffentlichkeit unter den Tisch fallen lassen und nur ausschicken lassen, dass aktuell kein Grund zur Sorge besteht und die Anzahl der Wachen und Spähter verdoppelt wird, was auch geschehen ist.

Doch genau heute lässt sich dieser schwarze Schatten ignorieren, denn es ist das Fest der Neugründung von Polaris, also sprich der Gründung von Polaris und damit des Gründers Theodor North. Somit ist es das bedeutenste Fest der Stadt und es kann niemand anders, als guter Dinge zu sein. Von Anfang an hat sich Roxy an den Vorbereitungen beteiligt und mehrmals bereits das Handy in der Hand gehabt, um einen ganz wichtigen Anruf oder eine SMS zu machen. Doch sie hat sich einfach nicht drüber getraut.

Dann, am späten Nachmittag, mehrere Stunden vor Beginn des Festes, beschließt sie schließlich, ihren Freund und Helfer, nämlich Ilan anzuschreiben mit folgendem Text: "Hi, Ilan... Ich wurde gleich am allerersten Tag von Zack gefragt, ob wir uns einmal einen Abend (zu Dritt) machen wollen und ich hab irgendwie ja gesagt... Wir hatten bis jetzt nur keine Zeit und ich drücke mich schon seit drei Tagen, ihn zu fragen, ob er (mit seinem Bruder und) mit mir zum Fest gehen will. Ich weiß nicht, ob das nur sein Instinkt war oder ob vielleicht doch.... BITTE HILF MIR! WAS SOLL ICH TUN?" Absolut unsicher und in der Wohnung zwischen Spiegel, Kleiderschrank und Schuhschrank herumlaufend drückt sie auf Senden und lässt sich dann aufs Bett fallen. 'Warum kann ich nicht einfach siegessicher und souverän anrufen und nachfragen? Ich kann jede Art von Tourist handlen, warum schaff ich das jetzt nicht', fragt sie sich verzeifelt, beide Hände durch das Gesicht fahrend lassend. Ihr Handy wirft sie links von sich aufs Bett, wobei es einen halben Meter weit weg springt, nachdem es auf der Matratze aufschlägt. Jetzt heißt es warten. Hoffentlich antwortet ihr der Fuchsgeist schnell. Sie hat Angst, im Kurzschluss die falsche Wahl zu treffen.
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Beitrag von Lee Sa Dez 04, 2021 7:07 pm

Ilan
Sanft streichelte Ilan einem Wolfwandler über den Kopf, ehe dieser mit wedelnder Rute in Richtung Rudelhaus verschwand. Auch wenn noch immer die Unruhe und Dunkelheit in seinen Wald zurückkehrte war dieser Ort weit weniger stressig als die Stadt es die letzte Woche gewesen war. Es herrschte ungemeine Aufregung und Anspannung in der sonst eher ruhigen Stadt. Das Fest der Neugründung von New Polaris stand am heutigen Tage an und somit ein wahrlich bedeutendes Fest für jeden. Selbst er fand es besonders, doch hatte es wohl einen ganz anderen Wert für ihn.
Seufzend betrat Ilan sein Haus, zog sich aus und ging rasch duschen. Er versuchte die Gedanken und Sorgen von sich zu waschen, sich auf den freudigen Anlass zu konzentrieren. Sicher hatte dafür etwas sehr blutiges und dunkles geschehen müssen, doch es war trotzdem etwas sehr wertvolles für ihn und er wollte diesen Tag genießen. Soweit es zumindest möglich war für ihn. Ein Seufzen entglitt seuner Kehle, während er den Kopf senkte und die Stirn gegen die kühlen Fliesen legte. Mit solch einem Gemüt würde er auf dem Fest nicht auftauchen können und das würde seltsam erscheinen. Es war weit bekannt das der Waldgeist schon lange in dieser Stadt lebte. Das er zugleich der goldene Fuchs war war dabei jedoch noch immer zum Großteil unbekannt und erst rechtn, das er kein Wandler sondern ein Fuchsgeust war. Sonst würden ihn wohl Viele voller Angst betrachten. Das hatte er bereits gesehen...
Zornig heulte der goldene Fuchs auf, während seine fünf Schweife durch die Luft peitschten. Seine Nase war gefüllt mit dem Geruch von kupfrigem und salzigem Blut. Der beißende Rauch der Feuer. Dem Geruch von verbrannter Kleidung und verbranntem Haar. Zu heiß geröstetes Fleisch. In seinem Augenwinkel sah er ein Kind zu Boden gehen. Bevor er zu diesem kleinem Wesen stürzen konnte landete es mit leerem Gesicht auf dem Bauch. Ein Pfeil ragte ihm aus dem Rücken.
Nicht noch mehr! Voller Verzweiflung und Zorn schrie er, klang furchtbar menschlich wie für Füchse üblich. Es lockte die Menschen an, welche mit Waffen auf ihn zielten. Langsam fächerte er seine Schweife hinter sich aus, drückte seine Glieder durch und warf den Kopf mehr in den Nacken. Die roten Sprenkel seiner Augen schienen sich auszubreiten, glühten heiß und breit auf. Und dann frass das Feuer all die Menschen, die er wahrnehmen konnte und denen er nicht die Köpfe von den Schultern riss.

Keuchend drehte er das Wasser eiskalt, verkrampfte sich und drehte das Wasser ab. Stolpernd verließ er die Dusche, schlang sich in ein flauschiges und viel zu riesiges Handtuch. "Shit", murmelte der junge Mann, lief langsam weiter in seinen riesigen Wohn- und Schlafbereich. Heftig schüttelte er den Kopf, ließ Wassertropfen durch die Luft fliegen. Ihm wäre es wahrlich lieber nicht von diesen Erinnerungen heimgesucht zu werden. Es war zu viel. Besonders an solch einem Abend wünschte er sich nicht mehr als zu vergessen.
Leise klingelte sein Handy und riss ihn aus seinen drehenden Gedanken. Blinzelnd schnappte er sich das Gerät, öffnete den Bildschirm und danach die Nachricht. Ein kleines Lächeln zupfte an seinen Lippen, als er die Nachricht der jungen Vogelwandlerin lesen konnte. So ein junges Ding. Rasch begann er zu tippen :
Hey Roxy
Vielleicht mag es sein Instinkt gewesen sein. Vielleicht war es aber auch bewusst. Außerdem... Es schadet nicht Freunde zu haben. Frag ihn einfach und rede dann auf dem Fest mit ihm. Möglicherweise ist er genauso verwirrt und unsicher wie du es bist. Dadurch das sein Bruder mit eingeladen ist musst du dich nicht so gedrängt fühlen. Genieß deinen Abend!
Ich bin da, wenn du mich brauchst.
Ein wenig beruhigte er sich, konzentrierte sich auf die Hilfesuchende Vogelwandlerin. Besser. Das war besser. Er würde sich gleich auch noch anziehen müssen.


Zuletzt von Lee am Sa Dez 04, 2021 7:48 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Storyteller Sa Dez 04, 2021 7:24 pm

Roxy

Roxy hat diesmal wirklich Glück, denn binnen kürzester Zeit, solang es eben brauchte, die Nachricht zu tippen, antwortet Ilan. Sofort dreht sie sich zur Seite, nimmt das Handy und dreht sich dann wieder auf den Rücken, um die Nachricht zu lesen.

"Hey Roxy
Vielleicht mag es sein Instinkt gewesen sein. Vielleicht war es aber auch bewusst. Außerdem... Es schadet nicht Freunde zu haben. Frag ihn einfach und rede dann auf dem Fest mit ihm. Möglicherweise ist er genauso verwirrt und unsicher wie du es bist. Dadurch das sein Bruder mit eingeladen ist musst du dich nicht so gedrängt fühlen. Genieß deinen Abend!
Ich bin da, wenn du mich brauchst."

Irgendwie erleichtert über so eine direkte Antwort seufzt sie und schreibt zurück: "Danke, bist der Beste! Kommst du denn nicht?" Sie hat sich mehr ein: 'Sehen uns dort' oder so erwartet.
Ratlos starrt sie nochmal kurz auf ihr Handy, bevor sie eine zweite Nachricht aufsetzt, nicht sicher, ob sie einen Anruf überstehen würde, ohne direkt wieder aufzulegen.

"Hi, Zack! Wie die du vielleicht weißt, ist heute Tag des Neubeginns! Also das Fest der Neugründung von Polaris. Es gibt heute am Abend eine große Party beim Rathaus und ich wollte fragen, ob wir den damals besprochenen Abend dort verbringen wollen. Würde mich freuen. LG Roxy"

'Toll.', denkt sie sich, 'Das liest sich dämlich.... aber ich krieg es nicht besser hin. Wenn ich es jetzt umschreibe, schicke ich es vielleicht gar nicht.' Also haut sie auf den Sendeknopf und betrachtet den Bildschirm, bis sie die Sendebestätigung erblickt.

'Ich benehme mich wie ein verliebter Teenager, der das erste mal nach einem Date fragt. Dabei war das doch eh schon abgesprochen! Himmel! Was ist los mit mir? Ich bin ein echter Amateur.', seufzt sie dramatisch und greift nach einem Kiss, dass sie sich über den Kopf legt, noch immer am rücklings am Bett liegend. Warum solch Sachen so schwer sind, würde sie genau jetzt wirklich gerne wissen.
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Beitrag von Lee Sa Dez 04, 2021 9:31 pm

Ilan
Das Lächeln fiel langsam von den Lippen des Blonden. Kam er nicht? Ein Teil in ihm schrie auf, forderte ihn auf an all die verlorenen und genommenen Leben zu denken und das er kein Recht dazu hatte den Neubeginn zu feiern. Er hatte getötet. Natürlich, die Menschen waren zuerst gekommen und hatten angefangen die Stadtbewohner niederzumetzeln, doch... Er hatte die Kontrolle vollkommen verloren und hatte alle Menschen getötet, welche er in seiner Rage finden konnte. Dabei hatte er die Stadt noch weiter zerstört, doch welche Rolle hatte das denn auch schon noch gespielt? Dieser Ort war nicht mehr zum Leben geeignet. Der Boden war mit dem Blut von zu vielen Wesen und Menschen getränkt worden.
Ein hochfrequentes Winseln entfuhr seiner Kehle, während blutgetränkte Erinnerungen schmerzhaft durch seinen Kopf fuhren. Am liebsten wollte er sich tief in seinem Bett vergraben, die Decken um sich zu schlingen und sich vor all der Welt zu verbergen. Nichts mehr als zu vergessen. Nichts mehr als Ruhe. Wieso konnte er nicht einfach Ruhe bekommen? Was war denn so schlimm ihm Ruhe zu gönnen? Aus welchem Grund durfte er nicht zur Ruhe kommen? Warum durfte er nicht einmal an diesem einen Tag den Neubeginn feiern, statt das Ende zu sehen?
Mit einem erneutem Winseln schaute der Waldgeist auf sein Handy. Was sollte er ihr bitte schreiben? Einerseits wollte er hingehen und andererseits wollte er fort bleiben. Wenn er sich nicht dorthin begab würde Susan ihn wohl direkt aufsuchen und Andere würden auch Fragen stellen. Ging er jedoch hin würde er schauspielern müssen, um die Stimmung nicht zu drücken. Bei seinem Glück würde es außerdem auffallen. Also hatte er so oder so jemanden mit Fragen an der Backe. Laut seufzte er auf, schüttelte den Kopf und tippte seine Antwort :
Ich drücke dir die Daumen! Wird schon gut gehen! Habe nicht das Gegenteil behauptet ;)
Und damit erhob sich der junge Mann. Gründlich trocknete er sich ab und begann dann die Kleidungsstücke hinaus zu legen. Die enge, schicke, schwarze Hose zog er bereits an, ebenso wie die kniehohen, geschnürrten Stiefel. Heute würde er aus dem Seufzen definitiv nicht mehr rauskommen. Und so machte er sich daran sich anzuziehen.



Zack
Der ganze Stress hatte bei dem Dunkelhaarigen zu mehr als einer Verwandlung geführt, die so nicht gewollt gewesen war. Zumindest kannten sie nun vier weitere Gestalten - wovon er nicht vor hatte eine erneut anzunehmen, außer es war zwingend notwendig. Für die Nacht hatte er sich aber tatsächlich dazu entschieden seine Wolfsgestalt anzunehmen. Friedlich hatte er geschlafen und über seinen älteren Bruder gewacht. Dieser schien das gebrauchen zu können, zumindest war er der Meinung. Hauptsache dieser fühlte sich wohl. Ob das mit den Träumen besser wurde konnte er nicht ein Mal zwingend erklären.
Als sein Handy piepste öffnete Zack die Augen und hob überrascht den Kopf. Mehrmals blinzelte er, leckte sich über die Nase und gähnte breit. Erneut piepste es, versuchte dafür zu sorgen das er schneller dran ging. Mit einem Seufzen konzentrierte er sich, schälte seine menschliche Gestalt aus seinen Gedanken hervor und wandelte sich bewusst. Auch wenn es mehrere Sekunden dauerte und es viel Konzentration forderte. Bei der Anspannung in der Luft dauerte es deutlich länger und war anstrengender. Schließlich aber saß er in Shorts bekleidet auf dem Bett, griff nach dem Handy und öffnete die Nachricht. Sofort stieg seine Aufregung. Begeistert japsend rutschte er auf dem Bett herum, während er seine Antwort schrieb :
Hallo Roxy!
Ich habe davon gehört. Auch wenn ich wohl nicht ganz begriffen habe, was genau das Alles bedeutet. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir den besprochenen Abend heute zusammen begehen würden.
LG Zack
Schon wirbelte er herum, japste und brummte vor Begeisterung laut und unkontrolliert. Seine Glieder gerieten unter Anspannung, schmerzten und doch kämpfte er. Kämpfte gegen die Verwandlung an. Er wollte sich nicht wandeln. Es war jedoch ziemlich anstrengend.
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Beitrag von Storyteller Sa Dez 04, 2021 9:59 pm

Roxy und Richard

Als Roxys Handy viebriert, greift sie sofort aufgeregt hin. Dann sieht sie, dass es die Antwort von Ilan ist und sie doch nicht so negativ ausgefallen ist, wie befürchtet. Also schickt sie ein Daumen-Hoch-Smiley und ein Sonnenbrillen-Similey zurück und muss danach zur Kenntnis nehmen, dass Zack offensichtlich nicht sofort an sein Handy kann. Also versucht sie noch ein paar Vorbereitungen zu treffen, damit sie sich zum Schluss nur mehr anziehen und frisieren muss.

Dann, endlich, kommt die ersehnte SMS von Zack, die sie zu einer Siegespose verleiten und: "Yesss!", rufen lässt. Dann tippt sie sofort zurückt: "Kommt ihr mich abholen oder soll ich zu euch kommen?", ehe sie sich zufrieden mit einem Buch zur Rückenlehne des Betts begibt und noch ein wenig liest, bevor es Zeit fürs Abholen oder Abholt werden wird.

Den Versuch zu Entspannen betreibt Richard nun auch schon längere Zeit. Und an seiner Unruhe ist nicht mal der ständige Gestaltenwechsel seines Bruder schuld. Vier weitere Gestalten hatten sich zum Wolf hinzugesellt und allesamt kamen für den Journalisten trotzdem immer überraschend. Doch Zack scheint den Wolf zu favorisieren, in dem er auch die letzte Nacht verbracht hatte.

Und das Thema Wolfwandler beschäftigt Rick auch immer noch. Mit jeder Nacht war ein Detail zum immer gleichbleibenden Traum dazugekommen. Zuerst hatte ja nur der Wolf randaliert, dann hat der erste Schatten irgendwann mal die Barriere zerstört und diese Nacht hat er eine komplett unbekannte Person gesehen, die danach dem Wolf mit den roten Augen gefolgt ist. Sie hat lange, weiße Haare und das Gesicht wurde von einer Kutte bedeckt. Er trug einen Stab mit sich herum, auf dem überall rote Flecken drauf waren. "Komm mein Freund", hatte er gerufen, "Lass uns einen alten Freund besuchen!"

In der früh hatte Richard daraufhin sofort versucht, Mrs. North zu erreichen, der er seine Träume und Veränerungen immer wieder schon reportet hat - und sie damit keineswegs glücklicher gesteimmt hat. Doch er kam nie durch und schließlich hat er es aufgegeben. Vielleicht würde er sich am Fest abpassen können, von dem das ganze Viertel schon tagelang spricht. Doch es macht ihn unruhig, nichts genaueres sagen zu können und nicht einmal einen Zeitpunkt zu haben.

Schließlich hört er ein Japsen aus dem Schlafzimmer, wo sein Bruder in Wolfsgestalt am Bett liegt und kommt nachsehen. Zack findet er schließlich in Shorts und mit dem Handy in der Hand. "Du siehst so aus als ob du den Jackpot gewonnen hättest.", bemerkt er, die Decke des Wandlers nehmend und am nächsten Fenster aus­beu­telnd, um wenigstens ein paar der Tierhaare loszuwerden. Nicht, dass es ihn störte, aber ein bisschen Ordnungsliebend ist Richard und das störte ihn gerade jetzt, wo er sowieso angespannt und fahrig ist. Es ist unnötig, beschäftigt ihn aber durchwegs.

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Beitrag von Lee Sa Dez 04, 2021 10:47 pm

Zack
Mit funkelnden, eisblauen Augen blickte der Dunkelhaarige seinen älteren Bruder an, als dieser das Schlafzimmer betrat. Wie ein Welpe rollte er sich ein Mal über das Bett und strahlte mit einem breitem Grinsen zu Richard hinüber. "Roxy hat gefragt, ob wir den Abend zusammen verbringen können... Also ich meine... Wir drei", am Ende wurde Zack dann etwas ruhiger und blinzelte kurz unsicher drein, "Also ich denke... Ich bin etwas verwirrt..." Hatte sie Richard in ihrer Nachricht erwähnt? Meinte sie, das sie den Abend zu dritt verbringen wollten? Oder wollte sie das lieber eigentlich nicht tun? Wollte sie eigentlich zu zweit den Abend verbringen? Aber das hatte sie nicht gesagt... Oder?
Blinzelnd schüttelte Zack den Kopf, sah zu seinem Bruder und fragte sich, warum sein Bruder die Decke ausschüttelte. Wobei sich ihm das doch erklärte, schließlich hatte er in seiner Wolfsgestalt geschlafen. Das könnte wohl ganz klar der Grund dafür sein. Richard wollte durchaus die Ordnung wahren, besonders wenn er gestresst war. "Rick? Kann ich dir helfen?", fragte er etwas unsicher nach. Den Kopf legte er schief.
Allerdings blickte er dann direkt auf sein Handy hinab, als dieses wieder piepte. Begeistert japste er. Im nächsten Moment rümpfte er die Nase. Manchmal störte es ihn doch all diese lupinen Laute auszustoßen, obwohl er in seiner Erstgestalt war. Zumindest begriff er aber, das dies normal war und er sich nicht deswegen schämen musste. "Wir können sie doch abholen, oder?", fragte er aufgeregt und rutschte leicht herum. Dabei antwortete er ihr bereits :
Sicher holen wir dich ab. Ich freue mich darauf!
Glücklich brummelte er tief in seiner Brust und lächelte voller Vorfreude. Dann sah er auf, wirkte ein wenig blasser und unsicher. "Was soll ich denn anziehen? Wrd sie... Also... Wird sie erwarten das ich mich schick mache?" Tatsächlich hatte er schlich und einfach vor gehabt sich eine Jeans anzuziehen und einen engen Rollkragenpullover mit seinen Lieblingsschuhen.
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Beitrag von Storyteller So Dez 05, 2021 8:52 am

Richard und Roxy

Amüsiert über Zacks gebären lacht Richard für einen Moment und lauscht dann der 'Jackpotnachricht'. Ein breites Grinsen übernimmt dann doch nach dem kurzen Lachen und er kommentiert: "Ich glaube mal, dass ich nur der Ersatzreifen im Kofferaum sein werde. But don't you worry 'bout that. I will have plenty other people to talk to." Er war sich ziemlich sicher, dass, wenn die Nachricht der Blondine schon so zweideutig gewesen war, dass sie selbst zwischen Höflichkeit und Eigeninteresse gekämpft hat. Nur der ältere Bruder weiß doch sowieso schon Bescheid und hat seine Finger auch schon zu Beginn im Spiel gehabt. Nicht, dass er manipuliert, aber er hilft eben einfach ein wenig nach.

Den kurzen Moment der Ablenkung interpretiert Zack dann plötzlich punktgenau und fragt ihn prompt, ob er denn helfen könne. "Ich fürchte nicht... außer du bist bezüglich der Sache mit den Rotäugigen schlauer geworden.", antwortet er daraufhin und macht sich daran, das Schlafzimmer aufs ordentlichste herzurichten. Dazwischen lässt er sich durchwegs vom Benehmen seines Bruders ablenken. "Was wa das jetzt?", fragt er nach, als dieser diese Nase gerümpft hatte. Ganz schlau wird Richard aus den Geräuschen noch nicht ganz, aber er gewöhnt sich nach und nach an die neuartigen Umstände, denen er mit höchster Toleranz und Geduld entgegentritt. Die einzige Frage, die er noch mit sich herumträgt ist: Wissen die Eltern eigentlich davon? An dem rätselt der ältere Doyle-Bruder nämlich auch schon eine Zeit lang und ist bisher zu keinem logischen Schluss gekommen. Es macht einfach nichts wirklich Sinn in dieser Beziehung.

Die Frage, ob er mit Zack Roxy abholen könnte, beantwortet der Jüngere, noch bevor Rick eine Antwort geben kann. "Es ist glaub ich ein sehr wichtiges Fest hier... Ich würde zumindest mal nicht mit Jogging-Hose hingehen.", witzelt er, selbst einen Mittelweg zwischen 'elegang' und 'street-chique' in Erwägung ziehend. Da es über dieses Event nichts im Internet zu finden gibt, werden sie entweder wen fragen müssen oder riskieren, under- oder overdressed zu sein.

Für Roxy stellt sich die Frage nach der Kleidung nicht. Sie erwählt das weiße 'Federkleid' ihrer Ahnin, das von Tochter an Tochter an Tochter weitervererbt wird. Mit jeder Generation wurden die Federn der vererbenden Mutter eingearbeitet und das Kleid an die ausgewachsene Tochter angepasst. So ist nun Roxy in Besitz des Familienerbstücks das sie auch anziehen wird. Da es sich grundsetzlich um einen Kostumball handelt, kam mit dem Erbe auch die Maske dazu, auf die sie Traditionsgemäß wie alle Vogelwandler nicht verzichten wird.

Schließlich liest sie die Nachricht von Zack, und schickt als Antwort ihre genaue Adresse zurück, damit das Holen kein Problem wird und mehr als nur Zufriden gedenkt sie, sich beim Herrichten die größtmögliche Mühe zu geben. Es sollte ein wirklich schöner Abend werden - er sollte perfekt sein - und somit verbringt sie das erste mal in ihrem Leben mehr Zeitmit Styling als mit sonst etwas. Zu groß ist die Vorfreude.
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Beitrag von Lee So Dez 05, 2021 6:17 pm

Zack
Aufmerksam und nachdenklich musterte der Dunkelhaarige seinen Bruder aus eisblauen Augen. Weit konzentrierter als man ihn vor seiner ersten Verwandlung je gesehen hatte, wenn er keine Kamera vor der Nase hatte. Ein Ausdruck den man mittlerweile weit häufiger an ihm entdeckte, obwohl er es bevorzugte glücklich und sorglos zu erscheinen. Warum sollte Richard das dritte Rad am Wagen sein? Waren Roxy und er so zusammen? Würden sie erneut so aufeinander reagieren, wie er bei ihrer ersten Begegenung vor seiner Wandlung war? Hätte er das vielleicht ablehnen sollen? Aber allein bei dem Gedanken winselte der Wolf in seiner Brust laut auf und er konnte auch von den anderen Gestalten eher traurige Gedanken auffassen. Bis auf den Wolf hatten sie in seiner Brust aber keine Gestalt, sodass es nicht mehr sein konnte.
"Nein, ich... habe leider nichts von einem rotäugigem Wandler gehört", gab Zack zu und seufzte langgezogen auf, als der Ältere seine Gedanken auf diese Situation richtete, "Lucifer hat versprochen seine Augen offen zu halten, als er nach mir gesehen hat. Ilan habe ich jedoch nicht treffen können, aber er wird gewiss auch zu dem Fest kommen." Zumindest hatte er gelernt, das eigentlich alle Stadtbewohner auf die ein oder andere Weise bei diesem Fest auftauchen würde. Selbst das Rudel hatte die Schichten der Wachen kürzer geschnitten und mehrere Wechsel eingeplant, damit jeder auftauchen und teilnehmen konnte. Dafür war das Fest des Neubeginns zu wertvoll. Vielleicht konnte er ein wenig mehr auf diesem Fest darüber erfahren.
Bei der Nachfrage wurde der Wandler etwas rot. "Ich bin manchmal überwältigt und verwirrt von all den lupinen Lauten, welche ich ausstoße und ärgere mich darüber. Für einen Moment und dann erscheint es mir wieder vollkommen natürlich und richtig meine Gefühle so mitzuteilen. Bin da noch ein wenig zwiegespalten", erklärte er und blickte auf sein Handy, als es klingelte. Ein glückliches Lächeln verzog seine Lippen. Die Adresse der Vogelwandlerin zu haben sorgte für einen deutlich schnelleren Herzschlag. "Hatte ich nicht vor, aber... Ist eine Jeans, ein Rollkragenpullover und meine Stiefel ausreichend? Lucifer meinte ich würde von ihm ein schlichtes Halsband bekommen, was mich als einen der Beta's des Rudels auszeichnet, aber..." Leicht und hilflos hob Zack die Schultern an.
Aber er ließ sich versichern, das dies in Ordnung war. Und so ging er schließlich duschen und zog sich danach an. Eine dunkle, enge, gut sitzende Jeans. Schwarze Stiefel, welche knapp über seinen Knöcheln endeten und deutlich geliebt wurden. Ein hellgrauer Rollkragenpulli. Und am Ende seine Lederjacke.



Ilan
Mit einem Seufzen blickte der Blonde in den Spiegel. Wie gewöhnlich sah man weit weniger Schichten seiner Kleidung, als er anlegen musste. Schneeweiß hob sich der Hauptteil gegen seine schwarze Hose am Oberschenkel ab. Die roten Zeichen erinnerten ihn für kurze, grausige Momente an den Fall von Polaris. Bis er den Kopf schüttelnd sich umwandte und sein Haus geschwind verließ. Ein wahrlicher Fuchsgeist würde nun noch eine Fuchsmaske aufsetzen, doch da er diese Seite von sich vor so vielen Stadtbewohnern geheim hielt beließ er es bei der traditionellen Kleidung, plus Hose. Den Waldgeist in ihm lockte es die Stiefel wegzulassen, aber sobald er aus dem Wald heraus wäre würde sich dies ändern. Da niemand genug über Waldgeister wusste konnte die Kleidung mit ihren weiten Ärmeln durchaus hinkommen. Noch mehr Stoff wollte er aber auch nicht tragen.

Ilan's Outfit - Hose



Lucifer
Seufzend legte sich der Dunkelhaarige sein Halsband an. Kühl lag das schwarze Leder gegen seine Haut. Das Licht wurde von den goldenen Metalleinsätzen reflektiert. Dazu lag eine einzelne, sehr fein gearbeitete Goldkette in einigen Schwüngen über dem Halsband. Ein Zeichen das er ein Omega war. Ein Zeichen das er Alpha des Rudels war. Aber vorallem zeigte das Gold, das er ein Mitglied der Fenris Familie war. Niemand hatte sich gegen ihn zu wenden, sonst würde jeder einzelne Wolfswandler dafür sorgen, das es bereut wurde.
"Alpha", grüßte ihn Jamil leise, sein Sköll, sowas wie sein erste Bodyguard. Sein Hati, sein zweiter Beschützer, Leron, war dicht hinter ihm. Beide dürften ihn im Falle eines offiziellen Kampfes nicht beschützen, doch jeder andere Angreifer würde ihren Zorn zu spüren bekommen. Schweigend ergriff er das schwarze Halsband mit den roten Metallbändern und der fein gearbeiteten silbernen Kette und legte dieses Jamil an. Es zeichnete diesen nicht nur als Alpha, sondern auch als Sköll aus. Leron bekam ein fast identisches Halsband, nur das die Kette in Kupfer gearbeitet war. Als Alpha fiel es ihm zu den beiden Bodyguards die Halsbänder anzuziehen. Sanft striffen ihre Lippen seine Mundwinkel. Leise seufzte er auf, lächelte sanft und nickte.
Tina kam in den Raum, doch ihm sträubten sich die Nackenhaare. "Tune it down, Tina!", knurrte Lucifer auffordernd und ballte die Hände zu Fäusten, "Du hast deinen Kampf gegen Pina verloren. Du bist nicht ein Mal Dritte in meinem Kommando. Willst du es herausfordern, das ich dich davon jage, weil der Alpha es nicht akzeptieren kann nur eine von Vielen zu sein?" Sein hellen Bernsteinaugen glühten unheilvoll, während Jamil und Leron sich aufteilten und die hochnäsige Wolfswandlerin so von beiden Seiten im Notfall packen könnten. Grade an diesem Tag hatte er keine Lust. Er konnte die Berechnung sehen, bis sie leicht den Kopf senkte und ihre Herausforderung in sich zusammen fiel.
Vielleicht hätte er seine Freki, Pina, nicht aufhalten sollten Tina zu töten. Seine Geri, Katalaya, war definitiv dieser Meinung. Aber er wollte sein Rudel nicht dezimieren und Tina war eine gute Kämpferin. Sie hatte nur eben keine Selbstbeherrschung!
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Beitrag von Storyteller So Dez 05, 2021 7:02 pm

Richard und Roxy

Natürlich hatte Zack nichts gehört. Wenn der Hexenrat etwas wusste, wo hält er das vermutlich derzeit unter verschluss. Und aus Mrs. North etwas herauszubekommen kann man mit dem Versuch vergleichen, mit einer Wand zu diskutieren. Aber es machte nichts, so redet es sich Richard zumindest ein. "Schade... aber da kann man nichts machen. Vielleicht schaffe ich es irgendwann mal - und hoffentlich rechtzeitig - herauszufinden, wann meine Vision tatsächlich Realität wird. Sie wird, soweit hat mir das die Oberhexe bereits versichert und ich glaube ihr das aufs Wort. Nur gerade für die neueste Info hat er sie noch nicht zu sprechen bekommen und vermutlich ist es das, was den Journalisten gerade sehr unruhig werden lässt. Dann aber waren genug Leute bereits involviert, sodass er meint: "Irgendwer wird schon Infos finden... Wenn nicht ich selbst, dann der Hexenrat oder sonst jemand eingeweihtes. Nur bitte, red nicht mit zu vielen Leuten darüber, sonst werde ich doch noch gegrillt."

Der Themenwechsel tägt dann schließlich etwas mehr zur eigenen Entspannng bei und Richard spricht zu seinem kleinen Bruder: "Du bist du und du wirst dich an dein eigenes Selbst auch noch vollständig gewöhnen. Ich komme damit klar... auch wenn ich die spontanten Wandlungen als etwas unheimlich Absurd bezeichnen würde. Wie zur Hölle erklären wir das eignetlich unseren Eltern, wenn sie es nicht eh schon wissen und es uns nur unterschlagen haben?" Es ist das Thema, dass ihn zwar nicht beschäftigt, aber im Hinterkopf präsent ist.

Er würde aber jedes Thema sofort fallen lassen, wenn es Zack daran hindert, seinen Abend zu genießen. so wie er lächelt, wenn er das Handy in der Hand hat, würde es der ältere Doyle-Bruder niemals über sich bringen, auch nur mit irgendwelchen Probleme zu kommen. Er würde seinen kleinen Bruder niemals an seinem Glück hindern. Doch dann kam ein ganz kurzes Aber bei der Kleiderausführung: "Aber was?"

Selbst kleidet er sich selst schlicht elegant. Eine schwarze Jean mit einem Dunkelblauem Hemd und einem schwarzen, offen gelassenem Sakko. Dazu schwarze gefütterte Lederschuhe. Darüber zieht er seine Winterjacke. Generell ist er darauf ausgerichtet, jederzeit ein passables Bild abzugeben und ernste Gespräche führen zu müssen, ohne sich underdressed zu fühlen. Nach einer angemessenen Zeit geht es schließlich zum Auto, mit dem Richard und Zack nun ihre blonde Begleitung - oder wie Rick es gerne bezeichnen würde: "Zacks Date" -abzuholen.

Eben diese hat gerade die letzten Haarsträhnen mit Haarnadeln weggesteckt und packt ihre Handtasche fertig, die aber nur das absolut notwendiste beinhaltet. Normalerweise war sie ja wie MacGyver ausgestattet, doch das tut heute alles nichts zur Sache. Sie würde sich einen schönen Abend mit den Doyles machen und dann würde sie sehen, wie es für sie weitergeht. Ilan hat gemeint, sie solle es einfach versuchen, also folgt sie diesem Rat. Jetzt wartet sie aufgeregt und mit herzklopfen darauf, dass sie abgeholt wird. Keine Prom-Nacht aus der Jugend ist mit diesem Gefühl zu vergleichen, dass sie nun hat.
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Beitrag von Lee So Dez 05, 2021 7:51 pm

Zack
Die eisblauen Augen des Wandlers wurden schmaler, als Richard meinte das er nicht zu Viele fragen sollte, damit er nicht gegrillt wurde. Ein leises, rumpelndes Knurren stieg aus seiner Brust empor und als er den Mund leicht öffnete wurde dies deutlich lauter. Seine Pupillen zogen sich zusammen und er spannte sich an. "Niemand grillt dich, sonst...!", knurrte er laut und klang blutrünstig und angriffslustig, was ebenfalls vollkommen untypisch für ihn war. Aber er würde sich für den Schutz seines Bruders mit jedem anlegen! Niemand würde seinem Bruder ein Haar krümmen, solange er es verhindern konnte! NIEMAND!
Zum Glück wurde das Thema dann lockerer, holte ihn zurück und brachte ihn zum Lächeln. Sacht zuckte er mit den Schultern. "Ist auch absurd. Noch absurder ist das Gefühl, das ich mich in jede Gestalt erneut verwandeln könnte. Außer meinem Wolf sind es aber nur wage Gefühle, welche ich von den neuen Gestalten auffange. Mein Wolf... er fühlt sich... realer und greifbarer an. Wenn ich nach innen schaue meine ich ihn sehen zu können", erklärte Zack und senkte kurz unsicher den Blick, denn das klang wirklich seltsam, "Denkst du, das sie es uns unterschlagen haben? Das sie es eigentlich wussten und uns absichtlich von solch magischen Quellen fern gehalten haben, damit wir nicht...?" Hilflos suchte er einen Moment nach Worten. Wollte er denn wissen, ob ihre Eltern sie abgehalten hatten diese Fähigkeiten zu bekommen? Für ihn war es eine gewisse Form der Verkrüppeln gewesen, wo er durch seine Nichtwandlung deutlich negative Effekte verspürt hatte, wie er nun herausfand.

Aber lange konnte er darüber nicht nachdenken. Stattdessen kleideten sie sich an und machten sich dann auf den Weg zu Roxy. Aufgeregt rutschte Zack auf seinem Sitzplatz herum, wimperte und japste vor Aufregung. Seine Hände zitterten vor Aufregung. Und als sie da waren? Sprang er aus dem Auto und rannte zum Haus. Dort hielt er einen Moment inne, zupfte unruhig an seiner Kleidung herum und klingelte dann. Aus seiner Kehle entkam ein heiserer Laut, etwas wie ein Bellen, das aber wohl nicht weit zu hören war. Ihm schoss deswegen aber die Hitze ins Gesicht, obwohl er echt nervös war.
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Beitrag von Storyteller So Dez 05, 2021 8:44 pm

Richard

Also diese kleinen Aggressionen von Zack sind nicht wirklich etwas für Richards gemüt. Wo war sein sonst so sanftmütiger Bruder hin? "Sonst was? Sonst legst du dich mit dem Hexenrat an? Ne danke, ist mir auch nicht recht.", räumt er daher schließlich ein. Er fand den Beschützerinstinkt ja nett, aber irgendwie fühlt er sich so, als ob ihm seine Rolle als großer Bruder nach und nach entwendet wird und sein kleiner Bruder ihn immer weniger braucht. Er ist schließlich ein Mitglied eines Rudels und wenn alles glatt lief eventuell in Zukunft sogar vergeben. Ein eigenartiges Gefühl für den Älteren, wenn er es genau betrachtet.

"Der Wolf ist wohl das Intensivste, was in der Schlummert... und du hast mit ihm glaub ich auch die besten Sozialkontakte. Wundert mich also nicht.", gibt Richard zurück und macht dabei seine letzten Handgriffe, ehe es zum Thema Eltern ging. "Wie sollen wir sonst zu diesen Begabungen kommen? Wohl kaum, wenn wir nicht irgendwo Verwandtschaft haben, die das mitgebracht haben.", grübelt er weiter daran herum, ehe er dann schon im Auto sitzt.

Es ist auch gut, dass er fährt, denn Rick ist um einiges fokusierter als sein kleiner Bruder, der gar nicht erst stillsitzen kann. Doch er sagt dazu einfach nichts, weil es ja auch nicht weit bis zu Roxy ist. Die Adresse hat er von Zack ins Navigationsgerät eingetippt bekommen, weil er ansonsten niemals hingefunden hätte. Einfach, weil er sich noch nicht gut genug auskennt. Am Zielort hüpft Zack japsend aus dem Wagen und rennt zum Haus und klingelt dann am Tor des Mehrparteienhauses.

Dieses hört Roxanne auch gleich und eilt zur Gegensprechanlage, wo sie auf den 'Sprach-Knopf' drückt und durchruft: "Ich komme sofort." Dann hebt sie den langen Federschwanz an, um ihn nicht im Stiegenhaus einzusauen, während sie in ihren hochhackigen, blütenweißen Schuhen bereits durch die Türe eilt. Hinter sich die Türe versperrend richtet sie noch einmal alles, was ihr einfällt, bevor sie die Treppe hinunter zum Tor kommt, durch das sie sogleich schlüpft, ihr Kleidende immer noch hebend.

Und genau in dem Moment kommt sie sich mit ihrem freizügigen Kleid doch sehr nackt vor und ihr schießt die Hitze in den Kopf, als sie den selbst hochroten jüngeren Doyle-Bruder vor sich stehen sieht. Richard im Hintergrund muss sich wirklich sehr hart zusammennehmen, um beim Anblick des Tomanten-Köpfigen Duos nicht in lautstarkes, prustendes Gelächter zu verfallen. Es war einfach zu gut, um zumindest nicht zu grinsen, doch das sieht Roxy überhaupt nicht. "H...hi...", kämpft sie mühsam hervor, mit der freien Hand nach irgendeiner Haarsträhne um Wickeln suchend.
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Beitrag von Lee So Dez 05, 2021 9:37 pm

Zack
Kaum das die Worte des Älteren an sein Ohr drangen verstummte das Knurren des Dunkelhaarige und ein unsicheres Flackern zeigte sich in seinen eisblauen Augen. "Ich... Aber sie dürfen dir nichts tun", erklärte er unsicher und langsam, "Ich... Was sollte ich denn ohne dich machen?" Am Ende blickte er zur Seite weg, wich seinem Blick aus und ließ die Schultern sinken. Seinem Bruder durfte nichts geschehen. Ohne ihn würde er sich einsam fühlen. Sein Wolf legte die Ohren mit einem traurigem Winseln an. Es schien ihm auf die Brust zu drücken, so als würde sich ein schwerer Druck auf seine Brust legen. Sein Bruder durfte nicht verschwinden. Sie waren Familie. Familie war wichtig.
"Vielleicht... Möglicherweise kommen da noch weitere wichtige Gestalten zu, aber momentan fühlt sich das nicht so an", erklärte er mit leiser Stimme und zuckte die Schultern, "Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Ich bin mir aber auch nicht sicher, wie wir sie danach fragen sollen, schließlich ist es gefährlich etwas davon zu erwähnen." Mit gerunzelter Stirn versuchte er sich da etwas zu überlegen, aber das war nicht so einfach.

Als Roxanne zu ihnen runter kam weiteten sich die Augen des Dunkelhaarigen vor Staunen. Das schneeweiße Kleid stand ihr wie angegossen und sie trug es mit solch einer Selbstverständlichkeit, als wäre es ein wichtiger Teil ihres selbst. Staunend öffnete er leicht den Mund, sprachlos und verzaubert zugleich. Erst ihre Worte brachten Zack zum blinzeln, weckten ihn aus seiner Starre und sorgten dafür, das er sich kurz leicht schüttelte wie ein nass gewordener Hund. "Hi", grüßte er mit heiserer Stimme zurück. Noch immer glühte sein Gesicht vor Hitze. Sein Herz schlug viel zu schnell und hektisch. "Wie... Uhm... Hi... Ich... Du... Wir... Hi..." Verlegen hob er einen Mundwinkel zu einem schiefem Grinsen an, blinzelte mit geröteten Wangen und schluckte. "Du... Du siehst toll aus." Daneben wirkte er sehr schlicht und alltäglich gekleidet.
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Beitrag von Storyteller So Dez 05, 2021 9:53 pm

Richard Roxy

"I ment that figurativly speaking!", rief Richard aus, als Zack erklärte und sich Zack gekränkt fühlt. Dann aber kriecht plötzlich in ihm was hoch und er hätte ihn gerade gerne in den Arm genommen, doch dann erinnert er sich, dass er Auto fährt und sich auf die Straße konzentrieren muss. "Was du ohne mich machen sollst? Weitermachen. Wenn es wirklich dazu kommt, dass du ohne mich herumspukst und ich aus unerfindlichen Gründen aus der Welt bin, machst du weiter und verzweifelst nicht. Schaffst du das?", fragt er ihn in einer Mischung aus brüderlicher Liebe, Sanftheit und gleichzeitig aber mit viel Nachdruck. Und damit ist er auch gleich daran erinnert, was sein Job als Großer Bruder ist. Da sein, wenn es nötig ist und sich unsichtbar machen, wenn er nicht gebraucht wird. Mehr ist nicht nötig und das beruhigt ihn jetzt doch irgendwie.

Bezüglich der weiteren Gestalten und seiner Eltern zuckt Rick schließlich mit den Schultern, wobei er kurz mit einer Hand das Lenkrad auslässt, daraufhin aber auch gleich die Handbremse anzieht, weil sie schon da sind. Da war Zack aber auch schon nicht mehr im Auto.

Und jetzt gerade stehen sich Mister und Missus Tomate gegenüber und stammeln sich gegenseitig an. Mit verschränkten Armen und in sich hineinkichern: "Jup... fünftes Rad am Wagen, aber das ist es echt wert.", wartet er darauf, dass die beiden mit ihrem Gestotter fertig begrüßen und lehnt sich dabei gemütlich ans Auto.

Das Kleid in ihrer Hand knetend lächelt Roxy scheu, nachdem sie von Zack angstammelt wurde. Als er dann aber seinen geraden Satz ihr gegenüber herausbringt, weicht sie verlegen seinem Blick aus und meint: "Danke... Ehm..."

Daraufhin beschließt Richard, die beiden zu Retten: "Ich hab leider keine Kutsche zur Verfügung, aber das Auto sollte es tun." Daraufhin springt Roxy zumindest mal an. "Kutsche... nein... nicht nötig... Auto... ja, Auto ist gut.... Wie mach ich das mit dem Kleid?", kommt verdattert aus ihr hervor, während sie da geraffte Kleid bei der hinteren Autotüre irgendwie mit sich hineinbringt, ohne die Federn zu beschädigen, die aber wie durch Magie halten.

'Ah ja, stimmt... es gibt ja fähige Zauberer hier. Vergessen.', erinnert sich der Journalist, jetzt wohl gerade Chauffeur und rollt für sich selbst die Augen. Ganz ist er mit der Sache der Übernatürlichkeit auch noch nicht übern Berg.

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Beitrag von Lee Mo Dez 06, 2021 12:40 pm

Zack

Bedrückt beugte der Dunkelhaarige den Kopf, krallte sich in die eigenen Oberschenkel und zog die Schultern hoch. "Aber...", murmelte er unglücklich. Er wollte sich nicht vorstellen, das sein großer Bruder starb und ihn alleine zurück ließ. Vielleicht waren sie nun in einem Alter wo es üblich war keine so enge Bindung mehr zu haben oder das man sich daran gewöhnt hatte ohne den Anderen zu sein. Und er konnte das ja auch, aber er wollte das nicht! Vorallem seit seiner ersten Verwandlung war der Gedanke noch unangenehmer! Sein Bruder war der wichtigste Teil seiner Familie und er wollte ihn bei sich haben und ihn so weit beschützen, wie es ihm möglich war. Er wollte definitiv daran denken, das sie der Tod auseinander reißen könnte. In seiner Brust jammerte sein Wolf unglücklich.

Verlegen hob Zack eine Hand und legte sie sich in den Nacken, um über diesen zu reiben. Dabei zerstrubbelte er seine Nackenhaare noch ein wenig mehr, als sie ohnehin schon schienen. Sein Herz stolperte vor Aufregung und er hatte Mühe ruhig zu stehen. Wenn es nach seinem Wolf ging würde er sich wohl definitiv zum Affen machen wie es ihm schien. Ganz gewiss würde er sich ihr jetzt nicht vor die Füße werfen, um danach für sie die süßesten Beeren zu suchen - woran ihn sein Wolf grade nachdrücklich erinnerte. Das hatte ihn also am Ende in die Wandlung getrieben.
Erst Richard holte sie aus dieser peinlichen Situation raus. Leicht zuckte er zusammen, drehte sich halb und schenkte seinem Bruder einen dankbaren Blick. Galant öffnete er der Blonden die Türe für die Rückbank und blickte dann nicht weniger hilflos drein, als sie sich wohl mit dem Kleid fühlte. Vorsichtig versuchte er ihr mit dem Kleid zu helfen. Waren das Federn? Aber das konnten doch nicht alle ihre eigenen sein, oder?
Bedacht keine der Federn einzuklemmen schloss er die Türe, atmete durch und zeigte seinem Bruder einen vollkommen verwirrten, überforderten und zugleich glücklichen Blick. Lautlos formte er die Worte : 'Danke, das du da bist.' Auch wenn er vermutete, das Richard sich früher oder später von ihnen lösen würde, auch wenn er nicht wusste wie er das finden sollte.
Geschmeidig ließ er sich wieder auf dem Beifahrersitz nieder. Nach einem Moment des Zögerns drehte Zack den Kopf und schenkte Roxy sein schiefes Lächeln. "Ich freue mich auf den Abend. Dein Kleid steht dir. Ich dachte nur... Sind das Alles deine Federn?" Am Ende runzelte er leicht die Stirn und ein besorgter Schimmer zeigte sich in seinen eisblauen Augen.


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Beitrag von Storyteller Mo Dez 06, 2021 1:06 pm

Richard und Roxy

Richard reagiert sofort auf das unglückliche Murmeln: "Mach dir keine Gedanken. Es wird schon nichts dergleichen passieren." Er weiß selbst genau, was er meint und geht nicht mehr weiter darauf ein, um seinen kleinen Bruder nicht noch mehr zu verunsichern. Aber es hatte gesagt gehört, keine Frage. Dafür ist er viel zu sehr Realist.

Vernünftig genug um zu wissen, wann er sich wo raus halten und wann er was tun sollte, ist er schließlich auch und so holte er schließlich ja auch seinen Bruder aus seiner Panne heraus. Eigentlich ja beide, aber sei es drum. Zack befindet das auch wirklich als Rettung und er reagiert sofort korrekt und öffnet galant die Türe des Wagens. Sich weiterhin nicht einmischend wartet er geduldig, bis alle sich sortiert haben.

Schließlich schließt der jüngere Doyle die Wagentüre, da sitzt Richard schon hinterm Steuer. Auf den Blick hin lächelt und macht mit den Fingern eine Geste die sagte: Alles gut, alles im Griff.
Schließlich sitzt Zack am Beifahrersitz und Richard parkt aus, sich nicht weiter um das Beifahrerduo kümmern, weil er jetzt einen anderen Job hatte - nämlich heil bis zum Rathaus zu kommen.

Roxy hat sich inzwischen auch entspannt, soweit es mit dem kurzen Kleid geht und lächelt etwas beschämt deshalb. Diesen Teil davon hat sie total vergessen. Doch als Zack sie nochmal auf das Kleid anspringt, setzt der nächste Rotton an und sie streicht über das Gefieder. "Nein, das sind die Federn von allen meinen weiblichen Verwandten seitens meiner Mutter, inklusive meiner. Wir verlieren so viele im Laufe der Zeit und sie werden alle eingearbeitet. Das macht das Kleid so besonders. Niemand wurde gerupft dafür.", erklärt sie sofort und beinahe hektisch.

Der Gedanke daran, dass ihre Eltern wieder nicht vor Ort sein würden, weil sie sich für das Leben unter Menschen entschieden haben, trotz aller Risiken, kommt wieder in ihr hoch. Sie würde aber irgendwann wieder zu Besuch kommen, denn sie weiß ja, wo ihre Eltern leben. Dennoch ist es eine ziemliche Distanz und ein ganz anderer Kontinent.
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Beitrag von Lee Mo Dez 06, 2021 1:26 pm

Zack

Als Roxy rot wurde kam kurz Unsicherheit in dem Dunkelhaarigen auf. Hätte er sie nicht darauf ansprechen sollen? Es schien ihm ein besonderes und wertvolles Kleid zu sein, auf welches sie gewiss stolz sein musste und deswegen hatte er angenommen es sei ein Zeichen von Interesse an ihrer Geschichte, wenn er sie darauf ansprach. Außerdem machte er sich eben etwas Sorgen, schließlich konnte es nicht angenehm sein Federn gerupft zu bekommen.
Von genau diesem Gedanken brachte Roxy ihn dann aber gleich ab. "Dann bedeutet es dir gewiss sehr viel. Es verbindet dich offensichtlich mit all deinen weiblichen Vorfahren. Und es... Es erleichtert und beruhigt mich, das keiner dir Federn gerupft hat, sondern es ausgefallene Federn sind. Entschuldige, das ich das gedacht habe", sagte er und schaute kurz verlegen zur Seite weg. Das war wirklich nicht in Ordnung gewesen. Natürlich verloren Vogelwandler im Laufe ihres Lebens Federn. So wie er eben auch Fell verlor. Hatte sich ja heute Morgen bereits gezeigt
Seine empfindliche Nase fing dann einen neuen Geruch auf. Verwirrt hielt Zack inne, atmete tief ein und blickte Roxy dann aus wachen, eisblauen Augen fragend an. "Alles in Ordnung?", fragte er leise und sanft nach, "Du scheinst... bedrückt zu sein. Hätte ich nicht fragen sollen?" Wie ein trauriger Welpe legte er den Kopf leicht schief und betrachtete sie besorgt.


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Beitrag von Storyteller Mo Dez 06, 2021 1:38 pm

Roxy und Richard

Richard fuhr einfach und ließ die Blonde und Zack miteinander schwatzen, aber er hörte offenkundig zu, auch wenn er nicht direkt reagiert. Ganz im Gegensatz zu Zack, der verunsichert wird, dann aber schnell begreift, dass er sich umsonst Sorgen macht.

"Ja, das tut es. Ich zeige dir später mal ein Foto, von der Muse des Schneiders.", bestätigt Roxy ein wenig nostalgisch und sie kichert verlegen, als sich der jüngere Doyle dafür entschuldigt, geglaubt zu haben, dass sie gerupft worden war. "Ist schon okay. Ich finde es süß, wie du dich sorgst."

Dann aber wendet er sich ab und plötzlich nochmal zu mit verwirrtem Blick. "Was? Bedrückt?", fragt sie zurück, nachdem er ihre eine seltsame Frage stellte, "'Es ist nichts, was dich betrifft. Ich hab nur meine Eltern schon lange nicht gesehen. Sie sind von hier weggezogen und meine Großeltern sind nicht viel später verstorben. Das Kleid erinnert nur einfach an die Distanz... ihr seit ja auch ohne eure Eltern hier. Wie pflegt ihr den Kontakt?"

Jetzt ist es Richard, der einen zerknirschten Laut von sich gibt, aber hofft, das Zack antwortet. Schließlich haben sie das Thema ja selbst schon durchgekaut.
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Beitrag von Lee Mo Dez 06, 2021 2:26 pm

Zack

"Ich würde mich sehr freuen das Bild sehen zu dürfen", stimmte der Dunkelhaarige mit einem kleinem Lächeln zu. Seine Wangen röteten sich deutlich, als sie ihn als süß bezeichnete. Das kam dann doch reichlich unerwartet für ihn. Für Roxy würde ihn dieses Wort gewiss auch einfallen unter so vielen weiteren, doch für ihn selbst wäre es ihm fern gewesen. Zugleich freute ihn das sehr. Am liebsten wollte er im Kreis springen und sich wie ein kleiner Welpe freuen. Wenn sie ihn süß fand musste er ihr gefallen, zumindest war sein Wolf dieser Meinung.
Auf seine Nachfrage wirkte die Stadtführerin dann doch sehr erstaunt. Unsicher blinzelte er ein Mal langsam und atmete tief ein. Jetzt war der Geruch nicht mehr so bitter und dunkel. Es blieb eine kleine, herbe Note zurück, doch auch diese verschwand schließlich wieder. Leicht legte er den Kopf schief. "Das tut mir leid zu hören. Sie waren gewiss wichtig für dich und...", kurz suchte Zack nach den Worten, "Ich hoffr sehr, das ihr euch bald mal wiedersehen könnt." Sanft schimmerten seine eisblauen Augen.
Allerdings zögerte der Wandler dann einen Moment, blickte zu seinem Bruder hinüber. Der zerknirschte Laut hallte in seinen Ohren deutlich nach. Sanft brummelte er ein Mal und wandte den eisblauen Blick wieder zu der blonden Dame auf der Rückbank. "Wir sind uns noch nicht ganz sicher, wie das Alles funktionieren soll und wie wir herausfinden sollen, ob sie uns bewusst vorenthalten sind, das wir solche Gaben besitzen könnten. Es ist üblich, das es zwischen unseren Kontakten längere Wochen der Ruhe gibt, da wir Alle in unseren Berufen sehr eingespannt sind. Aber wenn haben wir Videocalls, telefonieren oder schreiben uns Mails. Je nachdem wo wir eben die Zeit zu haben." Nur mussten sie nun eben noch herausfinden wie genau sie ihre Eltern auf dieses Thema ansprechen sollten.


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Beitrag von Storyteller Mo Dez 06, 2021 2:38 pm

Roxy

Auf die Information, dass Zack das Bild gerne sehen möchte, lächelt Roxanne zufrieden und, was sich weitet, als er auf ihr 'Süß' hin anspringt. Er hat ihr jetzt also keinen Korb gegeben in den Hinsicht. Das heißt für sie, dass noch alles drinnen ist.

Das Lächeln wurde ihr aber weggewischt, als es um ihre Eltern geht. "Ja, dafür muss ich nur eben aus der Stadt und aktuell hat der Hexenrat offensichtlich keine Freude damit. So werde ich mich gedulden müssen.", seufzt sie. Wenn schon Susan aufgetaucht war, nachdem sie durch die Barriere war, würde ein zweites Mal sicherlich auf noch mehr Unverständnis stoßen. Zacks sanftes Lächeln gibt ihr Zuversicht.

Aber gerade jetzt hört sie Richard murren, der eindeutig nicht den Eindruck macht, als ob für ihn die Sache gegessen ist. Doch sein kleiner Bruder erklärt Roxy sogleich, dass es um die eigenen Eltern geht, die sie offensichtlich im Dunkeln tappen haben lassen. Sind sie denn dem Hexenrat gar nicht bekannt? Das verwundert die Vogelwandlerin wirklich. Und sie nimmt an, dass auch der Rat bereits daran herumkaut. "Ich glaube ihr solltet mit euren Plänen warten. Das wird bestimmt noch Thema beim Hexenrat sein.", merkt sie daraufhin an und schaut aus dem Fenster, um zu sehen, wo sie schon sind. Es kann nicht mehr weit sein, so schließt sie.
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Beitrag von Lee Mo Dez 06, 2021 3:33 pm

Zack

Ob und was aus ihm und der Vogelwandlerin werden würde das würde die Zeit zeigen. Aber sein Wolf war sich mehr als sicher, das die Dame Interesse an ihm zeigte. Möglicherweise waren sie Beide von anderen Unterarten von Wandlern, aber das spielte am Ende auch keine Rolle. Stattdessen würde sich zeigen in welcher Weise ihre Charaktere sich mischten und harmonierten.
Langsam nickte der Dunkelhaarige. Natürlich. Auf diese Weise hatte er es gar nicht betrachtet. Vielleicht hatte er es auch nicht genau gewusst. Irgendetwas war mit dem Wald gewesen und Roxy hatte Ilan dabei unterstützt etwas herauszufinden. Nicht erfolgreich, doch zweifellos so gründlich wie möglich. "Ich schätze zur Zeit wird der Hexenrat so oder so sehr wachsam sein", sagte er und warf einen kurzen, besorgten Blick zu seinem Bruder hinüber. Dieser hatte schließlich mehr als einen beunruhigenden Traum gehabt, welchen er jedes Mal mit dem Hexenrat teilte. Das musste wohl zwangsläufig dafür sorgen, das der Hexenrat den Schutzschild noch genauer im Auge behielt.
Nachdenklich und zweifelnd brummelte Zack auf, blinzelte langsam und seufzte dann auf. "Du hast wahrscheinlich recht", stimmte er zu und schüttelte kurz und schwach den Kopf, "Auch wenn es seltsam ist, das andere Leute sich in unsere Familie einmischen... Ich würde einfach gerne wissen, ob sie es wussten oder nicht." Und wenn ihre Eltern es gewusst hatten... Wieso? Warum hatten sie ihnen nicht geholfen? Richard hatte weniger Probleme gehabt, aber er selbst? Innerlich seufzte er auf und lächelte kurz und traurig.

Als Richard anhielt blickte Zack auf, brummelte seinen Bruder mit einem dankbarem Blick an. Danach schlüpfte er aus dem Auto, öffnete Roxanne die Türe und bot ihr auch Hilfe beim Aussteigen an. Es erschien ihm mit diesem Kleid zumindest eine gute Idee zu sein Hilfe anzubieten, selbst wenn sie diese dann vielleicht nicht brauchte. Für den Moment war er auch so konzentriert auf die Blonde, das ihn die vielen Gerüche und Geräusche nicht im geringsten ablenkten.


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Beitrag von Storyteller Mo Dez 06, 2021 3:56 pm

Roxy und Richard

Roxy sieht jetzt bei den Unterarten der Wandler kein Problem. Vor allem, weil sie sieht, dass auch Zack und Richard nicht vom selben Volk Übernatürlicher abstammen kann. Das waren nicht einmal zwei Wandler, was sie zwar irritiert, aber ihr mal die Lust aufs 'Daten' nicht vertreibt.

"Ja... der Hexenrat ist aber manchmal so eine Sache.", bemerkt die Vogelwandlerin noch, "Die Hexer und Hexen können sich manchmal nämlich gegenseitig nicht ausstehen. Das weiß jeder, aber niemand spricht es aus. Vermutlich würde ohne die Norths dort überhaupt nichts Laufen. Aber kein Wort am Fest dazu, ja? Ich will niemanden kränken."
Richard nickt auf das Thema hin nur und konzentriert sich aufs Fahren.

"Ich kann es mir nicht vorstellen, dass sie es nicht gewusst haben.", schließt der Journalist gerade für sich ab, als er das Auto verlässt und schlägt die Tür zu, wobei es eine spur fester ist als gewünscht. Das ist auch schon alles, das verrät, dass er böse auf seine Mum und seinen Dad ist.

Roxy bleibt daher einen kurzen Moment sitzen, doch da hilft ihr Zack dann auch gleich aus dem Auto, was mit dem Kleid nicht ganz so leicht ist. Dann aber, am blitzblanken Parkplatz, kann sie endlich das Federkleid auslassen und hat ihre beiden Hände frei. Und sie sind hier nicht alleine. Ein Haufen Leute kommt gerade hier an und es herrscht viel Freude und Aufregung.
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Beitrag von Lee Mo Dez 06, 2021 5:28 pm

Zack
Neugierig und fragend blinzelte der Dunkelhaarige die Vogelwandlerin an. Der Hexenrat würde ohne die North's nichts geregelt bekommen? Wieso konnten sich die Hexen und Hexer untereinander gegenseitig teilweise denn nicht ausstehen? "Natürlich nicht. Das ist gewiss kein Thema, was auf einem solchem Fest nichts zu suchen hat. Schließlich ist dieses Fest wichtig." So viel hatte er zumindest längst verstanden. Die Neugründung der Stadt hatte vielen Wesen wohl ein sicheres Heim gegeben. Nur hatte er nicht ganz begriffen... Neugründung? Was war mit der ehemaligen Stadt geschehen? Aus welchem Grund war es zu einer Neugründung gekommen?
Über das Autodach blickte Zack seinen Bruder besorgt an. Dieser war anscheinend wirklich sauer auf ihre Eltern, wenn er das Schlagen der Autotüre richtig interpretierte und da war er sich doch sehr sicher. Anscheinend war sein Bruder sich ziemlich sicher, das ihre Eltern bescheid gewusst hatten. Nur... Wenn ihre Eltern ebenfalls Wesen waren... Warum hatten sie nicht gesagt und wie waren sie dem Orden entgangen?
Doch erst ein Mal konzentrierte sich der Wandler dann auf Roxy. Leicht weiteten sich seine Pupillen vor Staunen, als Roxy ausstieg und ihr Kleid hinter sich fallen ließ. Das war ein wahrlich besonderer Anblick, den er so schnell wohl nicht vergessen würde, da war er sich sicher. Schwer schluckte er und bot der Dame dann seinen Arm an, auch wenn er deutlich rot wurde und ein verlegenes Lächeln zeigte. Seine Nase sagte ihm deutlich, dass das Rudel bereits anwesend war und er meinte auch schwach den Geruch von Fuchs und Wald auffangen zu können. "Wollen wir gehen?", fragte er leise und sanft nach.
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Beitrag von Storyteller Mo Dez 06, 2021 7:05 pm

Roxy und Richard

"Sehr wichtig sogar.", bestätigt die Blondine gleich eifrig nickend. Aber eben leider nicht für alle gleich viel. Manche wissen noch immer nicht zu schätzen, was Ihnen diese Stadt eigentlich wirklich an Sicherheit bietet und wie schwer es ist, in einer Welt zu Leben, in der die Inquisition dich schneller aufgespürt hat, als man schauen kann, sobald auch nur der leiseste Verdacht besteht.

Richards Ärger merkt Roxy jetzt nicht, denn sie kennt den Journalisten nicht gut genug, um diese kleine Geste korrekt zu deuten. Da sie auch Zacks Gesichtsaudruck nicht sehen kann, ist es ihr also gar nicht möglich, einen Schluss daraus zu ziehen oder überhaupt wirklich Wind davon zu bekommen.

Dann aber gehört Zacks Aufmerksamkeit ihr und ihr alleine. Seinen großen, leuchtenden Augen zu urteilen gefällt ihm, wa er sieht und Roxy macht keine Anstalten mehr, das zu verstecken, was eventuell so herausragt. Der jüngere Doyle bietet ihr den Arm an, den sie sogleich animmt. Im Nu ist sie eingehakt und dreht sich nur mehr über die Schulter zu ihrem Fahrer um, der gerade den Wagen verriegelt und den Schlüssel wegsteckt.

"Natürlich.'", bestätigt Roxy sogleich und setzt sich an der Seite des Wolfwandlers in Bewegung. Wie nicht anders erwartet bummelt sein Bruder gemütlich hinterher und lässt den Blick schweifend, sich eindeutig gleich ein Bild von dem machen wollend, was vor ihm liegt.

Ja, aber was liegt denn nun vor ihnen? Aktuell nur einmal das Rathaus, in das alle Übernatürlichen zusteuern. Die dicke, rote Backsteinwand die vom Eingangstoor weggeht umschließt das gesamte Grundstück und nur, wer einmal dort war, weiß, warum es so viele Leute fassen kann. Der Trick passiert nämlich bereits im Rathau, wo sie von einer grauhaarigen Elfe empfangen werden, die allerdings mehr zu den Hexen als zu den Elfen zählt. Diese beäugt vor allem die Neuankömmlinge missfällig, bevor sie einfach nur mit den Hand durch die Halle zum Hinterausgang deutet. Sogleich zieht Roxy Zack weiter, Richard folgt automatisch.

"Das eben war Celestine Graustein. Sie ist eines der ältesten Mitglieder des Rates und das obwohl sie keine reinrassige Hexe ist. Und ja, ihr missfällt eigentlich alles, was sie sich nicht selbst ausgesucht hat. Und offensichtlich hat sie sich nicht ausgesucht, den Empfang hier drinnen zu übernehmen.", flüstert die Vogelwandlerin ihrem Begleiter zu, wohl darum bemüht, sonst nicht gehört zu werden. Man spricht an so einem Fest über solche Sachen nicht und doch drängt ihr 'Touristenführer' in ihr, ein paar Infos zu geben, die ihre noch nicht so lange hier lebende Gesellschaft vielleicht noch nicht hat.
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Beitrag von Lee Mo Dez 06, 2021 7:59 pm

Zack
Anscheinend würde der Dunkelhaarige heute doch noch viele neue Sachen lernen, die er noch nicht über die Stadt und dieses Fest wusste. Möglicherweise sollte er sich aber auch etwas aufmerksamer umsehen. Aber die Aufregung in der Luft machte ihn doch ein wenig unruhig. Sein Wolf war der festen Überzeugung, das er sich lieber wandeln sollte. Zugleich atmete er aber tief durch und konzentrierte sich auf die Nähe zu Roxanne und Richard. Das half ihm ziemlich.
Mit Roxy am Arm betrat Zack das Rathaus. Auch wenn ihm da leicht die Haut juckte. Anscheinend lag irgendeine Magie auf dem Rathaus, zumindest deutete seine Reaktion daraufhin. Auch weil scheinbar die ganze Stadt das Rathaus betrat und dort Platz fand. Eine grauhaarige Elfe empfing sie, doch ihm sträubten sich sofort die Nackenhaare. Anspannung rang durch seine Glieder und er spannte sich an, als wäre sie eine imense Gefahr. Vielleicht lag es auch nur an diesem missfallendem Blick. Solche Blicke hatte er noch nie ausstehen können. Zumindest war er in der Lage das Knurren runterzuschlucken. Das würde ganz gewiss Ärger geben, denn sie war nicht harmlos. So viel konnte sein Wolf ihm mehr als deutlich sagen.
Artig ließ er sich mitziehen, auch wenn sein Kopf sich drehte und seine eisblauen Augen auf der Dame liegen blieben. Mit seiner freien Hand packte er seinen Bruder am Zipfel seiner Jacke, damit er diesen nicht verlor. Ob man seine gesträubten Nackenhaare in Menschengestalt erkennen konnte war ihm wirklich nicht zu sagen. Es war aber definitiv schwerer sich zu kontrollieren und nicht zu wandeln. "Vielleicht hätte man jemand... Netteres dahin stellen sollen", murmelte er leise und versuchte die Anspannung abzuschütteln. Den Blick wieder nach vorne zu richten war wirklich nicht das Angenehmste. Sie im Rücken zu haben gefiel ihm absolut nicht.
Aber sie betraten den neuen Bereich und sofort war Zack abgelenkt. "Wow", murmelte er und sah sich mit staunendem Blick um. Was er sich erwartet hatte konnte er nicht sagen, doch ganz gewiss nicht das!



Ilan
Ohne auch nur einen Blick von Celestine zu bekommen hatte sich der Blonde in das Rathaus begeben. Selbst seine Kleidung hatte sie nicht aufmerksam gemacht. Aber er hatte ihr auch nicht auffallen wollen. Für gewöhnlich war es jedoch schwieriger dem Blick einer Hexe oder einer Elfe zu entgehen. Daher hatte er wahrlich erwartet, das Celestine ein aufmerksames Auge für ihn hatte und er nicht an ihr vorbei kam. Erfreut war er darüber aber zweifelsfrei. So musste er ihr kein Lächeln schenken. Nicht das er etwas gegen sie hatte - sie hatten schon zu viele Jahre in der Gegenwart des Anderen verbracht - aber an manchen Tagen musste er zu bestimmten Leuten keinen Kontakt haben. Mrs. Rutherton schenkte er auch nur ein flüchtiges Lächeln, obwohl er sie lieber gänzlich ignoriert hätte. Aber sie hatte ihn natürlich gesehen. Zumindest konnte er schnell genug hinwegschlüpfen, sodass er sie nicht begleiten musste.
Elegant wie eh und je wanderte er an den Tischreihen entlang, ließ seine silberblauen Augen wandern und fragte sich: War es richtig gewesen zu kommen? Ihm war nicht so wirklich nach viel Gesellschaft. Aber eine Wahl hatte er dann doch nicht gehabt. Viele empfanden ihn wohl als eines der wichtigsten Wesen in der Stadt. Dabei wussten nur Wenige welche Aufgaben er neben dem Wachen über den Wald eigentlich ausführte. Innerlicht schüttelte Ilan den Kopf, während er mit schwachem Lächeln dahin wanderte.
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