Dealing with Issues

Zack
"Nein. Ich...", Zack schwieg nach seiner ersten Reaktion und suchte nach Worten, die gar nicht so schwer zu finden waren, "Ilan hat mir sehr viel erklärt, wenn wir zurück kamen und ich noch nicht eingeschlafen bin. Das er viele Erfahrungen hat und dazu auch nicht dumm ist. Es ist mir auch durchaus aufgefallen, das er manchmal bewusst Dinge nicht erzählt hat oder Dinge einfach hat stehen lassen, statt sie zu korrigieren oder uns einzuweihen. Mir war nur nicht bewusst, das er als das klügste Wesen der Stadt gilt. Ich hätte gedacht, das dies nicht jeder zugeben wollen würde und es damit nicht verbreitet ist. Vorallem verstehe ich nicht, wieso dann jeder weiß das er im Wald wohnt und jeder zu ihm kommen kann." Schwach schüttelte er seinen dunkelbeschopften Kopf und schenkte seinem Bruder ein schwaches Lächeln.
Mit schiefgelegtem Kopf musterte der Jüngere Richard dann wachsam, als sie sich Beide beruhigt hatten. Noch immer standen seine Nackenhaare und er fühlte sich unruhig, doch es war nicht mehr annähernd so schlimm. So als hätte bereits jemand etwas dagegen unternommen. Möglicherweise war dem auch so oder aber vielleicht war auch jemand aus der Stadt hinaus gegangen und sein Wolf hatte die Veränderung irgendwie bemerkt. Wer wusste das schon? Aber seinen Bruder schien es ernster zu treffen. "Würde es dir helfen mir von diesem... Traum zu erzählen? Oder willst du es lieber vergessen?" Und wenn es nichts war das er sehen konnte war er nicht in der Lage ihn zu beschützen, was ihn echt annervte.
Sanft legte der Wandler eine Hand auf die Schulter seines Bruders, blickte ihn fragend und aufmunternd an. "Ist es okay, wenn ich eben dusche und mich umziehe? Oder magst du grade nicht allein sein?" Auch wenn er der Jüngere war wollte er schon immer irgendwie seinem Bruder helfen, also war es nur verständlich woher seine Frage denn nun kam. Aber er musste definitiv duschen, ehe sie raus gingen. Seine Nase war zu fein, als das er so rausgehen wollte.

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Ilan
Zweifelnd blickte der Blonde die Dunkelhaarige an. Sie würden die Bibliothek filzen und das alte Buch konsultieren, wenn sie nichts finden würden? Natürlich wünschte er sich das und wollte es wirklich jetzt und hier beenden können. Ein kleiner Teil nagte aber an ihm, ob es denn so einfach sein konnte? Wenn sie nichts fanden würde er da stehen und niemandem helfen können. Aber er musste doch...! Er musste doch seinen Wald schützen!
Aber als er im Wald auf der anderen Seite der Mauer war wurde ihm klar, das er hier noch nichts finden würde. Hilflos sah er sich um, blickte schließlich die Hexe an, welche ihn begleitete. Leicht weiteten sich seine Augen. Der violette Ball landete in der Erde. Schaudernd schüttelte sich Ilan, stieß einen abwehrenden Laut aus und entspannte erst wieder, als diese Kreaturen auszuschwärmen begannen. Aufmerksam lauschte er auf den Wald, darauf wie die Kreaturen hinfort liefen. Doch es wollte und wollte sich nichts zeigen. Die Unruhe blieb, doch die Dunkelheit schien zumindest für den Moment zu stoppen. "Was auch immer es ist, es kommt nicht näher, sondern scheint zu warten. Außerhalb des Waldes, welchen ich als den Meinen bezeichnen kann und den ich darüber hinaus wahrnehmen kann", sagte der Geistermischling mit rauer Stimme und ließ ein kurzes Beben durch den Wald rauschen, "Nein, nichts." Schwach schüttelte Ilan den Kopf und blickte unzufrieden drein. Seine Unsicherheit legte sich etwas.

Richard und Susan

Nein, Zack zweifelt nicht. Aber offenbar hat auch der Goldene so seine Geheimnisse, die er nicht einfach so teilen will. "Der Fuchs scheint seinem Fabel-Charakter gerecht zu werden... nur hoffen wir mal, dass seine eigene schlaue Art nicht auch uns irgendwann mal dumm dastehen lässt. Du weißt, wie diese Geschichten meistens ausgehen.", bemerkt Richard und siniert ein wenig darüber, versuchend, aus Melion in der Hinsicht schlau zu werden, auch ohne Kontakt. Er hat noch kein wirkliches Bild von ihm, daher will er sich zumindest mal einen 'zweiten Eindruck' machen.

Was auch immer dann aber der wirkliche Auslöser für das Aufflammen der Traumerscheinung gewesen war, es war genauso schnell wieder weggewesen und trotzdem tut sich Richard schwer, das jetzt auch einfach wieder zu vergessen. "Ich weiß nicht... Mrs. North hab ich davon schon berichtet. Sie hat daraufhin die Lehrstunde sofort abgebrochen und hat nichts mehr dazu gesagt... Ich meine, vielleicht wurde dir etwas dazu erzählt... Kennst du Wandler mit leuchtend... und ja, leuchtend roten Augen? So eben wie die roten Lichter von Autos?", tastet sich der Journalist schließlich an das Thema heran. Er sucht gleichzeitig schon mal nach wegen, wie er das formuliert, was er los werden möchte.

Die Zeit würde er aber zum Nachdenken bekommen, wenn Zack will Duschen, was er ihm nicht verübeln kann. "Sicher, geh nur. Ich komm schon klar. Ich bilde mir den Mist vermutlich sowieso nur ein. Was soll schon sein?", fragt er dann und erinnert sich, dass er ja merken würde, wann die Situation tatsächlich eintrifft. Es ist diesmal kein Deja-Vue, das er nun hat. Es ist mehr wie eine gruseige Erinnerung daran, dass etwas passieren wird.

Daran muss man Susan jetzt gerade auch nicht erinnern, inzwischen auch nicht mehr an den fehlenden Mantel. Denn es fröstelt sie nun doch, was man durch die Bewegung in den Fingern und ihren verspannten Gesichtsaudruck ablesen kann. Erwähnen tut sie aber noch immer nichts diesbezüglich.
Den abwertenden Laut des Fuchsgeistes ignoriert sie ebenfalls beflissen, denn sie sieht in ihrer Aktion jetzt keine große Sache. Die Kreaturen huschen in alle Richtungen und Susan wendet sich non stop, ständig darauf wartend, dass sich etwas zeigt, damit sie es pulverisieren kann. Doch diese Genugtuun bleibt aus.

Ilan meldet sich schließelich zu Wort, woraufhin Susan die Arme verschränkt, um sich selbst etwas Wärme zu schenken. Das löscht das violette Licht und sie entspannt ein wenig. "Es kann vermodern, während es wartet... Aber was sagst du? dein Wald? Braucht es einen Antrag auf die Verlegung der Mauer?", fragt die Oberhexe daraufhin, die paar Schritte auf den Fuchsgeist zugehend und kurz nach Miss Sinclair schauend, die noch immer sitzt, wo sie zuvor war. Reaktion löst das aber keine aus.

Zack
"Fabel Charakter?", fragte Zack irritiert nach und legte den Kopf schief. Hatte Richard etwas über Fuchsgeister erfahren? Selbst hatte man ihm nichts mitgeteilt was auch nur im entferntestem mit den Fuchsgeistern zu tun hatte. Lediglich das ein Fuchsgeist nicht als Wandler galt und es keine Füchse unter den Wandlern gab. Warum auch immer das so war. Diesen Umstand hatte er wirklich nicht begriffen, aber es am Ende einfach nur noch akzeptiert. Alles konnte er nicht begreifen. Möglicherweise sollte er versuchen Informationen zu sammeln. Wo er ja wirklich gut drin war... Aber er würde es versuchen! Vorallem wenn er damit Richard vielleicht helfen könnte!
Nachdenklich blinzelte der Wandler, schüttelte langsam den Kopf und runzelte die Stirn. "Ich überlege während des Duschens mal. Selbst gesehen habe ich keinen, aber vielleicht habe ich ja etwas über diesen Wandler gehört", sagte er langsam und rieb sich das Kinn, "Ich gehe eben duschen... Wenn was ist ruf einfach. Dann komme ich sofort." Vielleicht nicht auf zwei Beinen, damit er nicht nackt herum rannte, aber das spielte schließlich keine Rolle. Außerdem würde er einer Gefahr mit scharfen Fängen ohnehin besser bei kommen können.
Erst nach einem erneutem Zögern ging er dann wirklich Duschen. Es war eine Wohltat! Der Dunkelhaarige kannte es natürlich sich längere Zeit nur in einer Waschschüssel oder auch in einem Fluss zu waschen, aber es war trotzdem etwas neues. Seine Nase nahm auf ein Mal all die Gerüche viel zu intensiv war und da fühlte es sich wirklich notwendig an zu duschen. Obwohl er jetzt nicht sehr intensiv roch oder so. Aber er versackte so ein wenig in der Dusche, ließ sich aufwärmen und einweichen. Aber schließlich stieg er aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich neue Kleidung an. Eine Jeans, ein Shirt und darüber ein grauer Rollkragenpulli. Schwarze Stiefel welche über seine Knöchel reichten. Ein schlanker, schwarzer Ledergürtel. Dann zögerte er und überlegte einige Sekunden. Mit einem tiefem Seufzen schüttelte Zack den Kopf. Das würde er sich nochmal erklären müssen.

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Ilan
Kurz aber deutlich schauderte der Blonde, als die Dunkelhaarige die Arme verschränkte und ihre Wesen dadurch verschwanden. Der Wald hatte sie akzeptiert, aber sie waren froh das sie wieder fort waren. Nachdenklich blickte er zur Mauer, trat näher zu ihr und bot ihr so seine Wärme an. "Es wäre wohl eine gute Idee... Wenn es nicht geht werde ich damit leben müssen, aber es wäre beruhigend zu wissen, das mein Wald gänzlich im Schutz der Mauer steht", seufzte er und blickte sie erneut an, "Ich bin mir sicher, das der Mutterbaum dafür sorgen würde, das die Lücke sehr bald geschlossen wäre." Ein entschuldigendes Lächeln zupfte an seinen Lippen.
Dann wanderte ein nachdenklicher Blick über die fröstelnde Oberhexe. "Interesse an einem lebendigem, warmen Pelzkragen?" Damit bot er ihr an sich zu wandeln und auf ihre Schultern zu legen. Vielleicht musste sie ihn dann tragen, aber in seiner Fuchsgestalt war er gar nicht so groß oder schwer. Aber er war warm. Tatsächlich bemerkte er die Kälte an seinen nackten Füßen nicht wirklich, weil er zu tief mit dem Wald verbunden war und sich der Boden dadurch einfach nur warm und lebendig anfühlte.
Wie lange war es her, das sie zuletzt über eine Versetzung der Mauer nachgedacht hatten? Musste schon eine ganze Weile her sein. Die Stadt war in den letzten Jahren nicht so stark gewachsen, wie es in manchen Jahren vorher der Fall gewesen war und deswegen hatte man die Stadt nicht vergrößern müssen. Ihm schien es aber immer wieder ein sehr spezielles Thema zu sein, wo jeder einen anderen Grund für die Für- oder Gegensprache hatte.

Richard und Susan

"Noch nie vom Fabelcharakter Reineke gehört? Dem Fuchs? Wir sind in der Schule genug mit Goethe gequält worden. Aber nein... in den meisten Fabeln ist der Fuchs boshaft. Das trau ich ihm zwar zu... aber irgendwie passt das nicht zu ihm.", berichtet Richard von einem seiner in der Schule gehassten Fächern. Poesie, Literatur und Lyrik war eindeutig weniger sein Fachgebiet, auch wenn manchmal die Geschichte dahinter spannend sein mag.

Als Zack sich dann auf den Weg zur Dusche macht, ruft der große Bruder noch nach: "Ich werde zwar nichts brauchen... aber bitte brich dir nichts dabei, wenn du überstürzt aus der Dusche stürmst!" Er glaub nicht, dass die Augen nochmal auftauchen würden und so ist es dann schließlich auch. Er räumt gemütlich den Tisch ab, weicht das Geschirr ein, dass angepatzt worden war und beginnt die Einkaufsliste. Er war dann bald schon bereit für den Aufbruch.

Susan kann nun das gleiche für sich behaupten. Sie ist auch bereit für die Rückkehr in das Besprechungszimmer im Rathaus. "Wir sind Hexen und Hexer, da eine kleine Mauer versetzen und erweitern wird nicht das große Drama sein. Vor allem, wenn von außerhalb jemand sonst auf die Idee kommt, nach magischen Spuren zu suchen.", überlegt sich die Oberhexe gleich mal gute Argumente, die sie vorbringen kann, um eine positive Abstimmung zu erreichen, die sie dann ihrem Vater vorlegen wird.

Zufrieden lächelt Susan kurz, dann wird von Pelzkragen gesprochen und sie schüttelt den Kopf: "Ich bin dahin. Sofern du aber nicht hier draußen bleiben willst, würde ich den Weg durch die Mauer empfehlen. Ewig hält das Loch da drinnen nicht. Meine Zauberei ist nicht für den Dauerzustand gemacht. Ich werde mich wieder zur Ratsbesprechung begeben, die ich verlassen habe. Pass einfach weiter auf dich, auf unser scheues Vögelchen und auf den Wald auf. Ich werde mich um den Rest kümmern." Das ist eigentlich bereits ein Versprechen, denn sie mag es gar nicht, wenn die Bewohner der Stadt Sorgen haben, die bekämpfbar sind.

Mit der nächsten Handbewegung verschwindet die Hexe dann wieder im Nichts, oder korrekt gesagt dem Void, iher Domäne. Beim Rat wird so wieso bereits erwartet und nachdem sie etwas aufgetaut ist, setzt sie ihre Besprechnung wie gewohnt fort. Erst danach gedenkt sie, das 'Alte Buch' zu konsultieren.

Zack
Reineke. Sie hatten das in der Schule durchgenommen. Verlegen grinste der Dunkelhaarige und rieb sich über den Hinterkopf. Das sagte ihm wahrlich nichts mehr. Möglicherweise sollte er sich das nochmal ansehen. Aber... Vielleicht konnten sie auch einfach mal jemanden nach dem goldenem Fuchs fragen. Gewiss konnte ihnen irgendwer etwas über das Wesen von Diesem verraten. "Sorry ich habe keine Ahnung mehr davon. Lass uns einfach mal rumfragen, was Ilan für ein Wesen ist. Könnten wohl auch ihn selbst fragen. Ist das höflich oder unhöflich?" Vor sich hin murmelnd wanderte er ins Badezimmer, wo man dann sein lautes Lachen hörte. "Eher reiße ich die Wand ein!", versprach er lachend. Ob dem tatsächlich so wäre konnte er nicht sagen, aber er wollte nicht das sein Bruder sich sorgen musste.
Fertig angezogen kam Zack zu Richard zurück, schaute über den Einkaufszettel und schlug noch ein paar Sachen vor, die sie kaufen konnte. Und dann konnte es losgehen.

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Ilan
"Und trotzdem wird manchmal vom Rat aus einer Mücke ein Elefant gemacht", sagte der Blonde mit einem sanftem Lächeln, womit er zeigte das er damit keinen Angriff meinte, "Ich hoffe einfach, das es funktioniert. Kannst ihnen von mir aus auch mit einem angepisstem Waldwächter drohen, sollte das hilfreich sein." Bis auf Susan's Vater würde wohl niemand der im Rat Sitzenden erahnen können, das er mit eines der friedfertigsten Wesen in der Stadt war. Solange man ihm nicht wirklich ans Bein pisste und er einen schlechten Tag hatte. Möglicherweise sollte er sich wirklich überlegen, ob es nicht besser wäre sich mal mit seiner Macht vertraut zu machen. Sicherer wäre das wohl für Alle. Wann er das jedoch machen sollte oder wie war ihm noch nicht klar, denn der Schutzschild würde ganz gewiss heftigst auf ihn reagieren, wenn er das ausprobieren sollte.
Mit einem zustimmendem Summen und einem Lächeln blickte Ilan zur Mauer zurück. "Dann sehen wir uns bald wieder. Entweder kommst du oder ich suche dich auf." Sanft blinzelte er die Dunkelhaarige an und lief dann zum Loch in der Mauer zurück. Geschwind setzte er durch das Loch, welches sich bald darauf auch wieder schloss. Die Hexenratsvorsitzende würde mittlerweile auch zurück im Sitzungsraum sein. Selbst blickte er dann mit schimmernden Augen zu der Vogelwandlerin hinauf. "Kommst du wieder zu mir runter oder möchtest du nach Hause fliegen? Ich weiß ja nicht, ob du nur wegen der Unruhe gekommen bist", rief der Blonde und lächelte mit warmen Augen zu ihr hinauf. Dabei bot er mit leicht schiefgelegtem Kopf erneut seine Schulter als Sitzplatz an.

Richard und Roxy

Es ist sicher vernünftig, jemanden nach dem goldenen Fuchs zu fragen. Daher meint Richard auch: "Frag mich nicht, was unhöflich ist und was nicht..." Er weiß immer noch nicht, ob man zu einer Hexe 'Hexe sagen darf.
Als Zack noch meint, er reiße vorher eine Wand ein, bevor er sich was breche. Damit ist der ältere Bruder dann auch schon zufrieden. Als der Jüngere wieder zurückkommt, wird der Einkaufszettel ergänzt und schon geht es los.

Roxy würde das Duo erst am Rückweg mit den Lebensmitteln überfliegen, denn sie beobachtet noch immer Susan und Ilan, die sich unterhalten. Ilans Bemerkung bezüglich Mücke und Elefant, gefolgt vom angepissten Waldwächter, wird mit einem genervten Blick beantwortet. Sie weiß ganz gut, wie der Rat tickt und es wundert sich Roxy gar nicht darüber, dass Oberhexe nach Meeting immer so grantig ist. Sie hat schon selbst manche Verkündungen des Rats live gesehen und sie findet kaum einen der Herrschaften auch nur irgendwie sympathisch. Manchmal fragt sie sich sogar, ob nicht der Rat ohne die harte Hand der Norths überhaupt für die Bewohner einstehen würde.

Schließlich verschwindet Susan so schnell wie sie gekommen ist und es bleibt nur mehr das Loch in der Mauer zurück, das auf ihren Besuch Rückschlüsse zulässt. Noch immer im Geäst wartend beobachtet die Vogelwandlerin Ilan dabei, wie er wieder durch die Mauer verschwindet und dann zu ihr hinauf sieht.

"Kommst du wieder zu mir runter oder möchtest du nach Hause fliegen? Ich weiß ja nicht, ob du nur wegen der Unruhe gekommen bist.", fragt er sie, woraufhin sie ihre Flügel spreizt und zu ihm runter gleitet, um auf seiner Schulter zu landen. "Ich hab mir jetzt deutlich mehr Ärger erwartet.", räumt sie zwitschernd ein und reckt das Köpfchen.

Die Unruhe ist nun nicht mehr so groß und jetzt wo sie weiß, dass sich mehrere Leute um die Sache kümmern würden, ist sie beruhigter als zuvor. Ein wenig würde sie Ilan noch Gesellschaft leisten, dann wollte sie nach Hause und frühstücken... wobei, wenn sie hier ein paar Insekten finden kann, ohne sich groß zu bemühen, kann sie das auch so erledigen. Doch wirklich anstrengen will sie sich nicht dafür.

Ilan
Sanft begrüßt der Blonde die Vogelwandlerin mit einem Lächeln auf seiner Schulter. Kurz und sanft strich er über die Federn auf ihrer Brust. Seine Schultern entspannten sich etwas mehr. Es fühlte sich gut an, das sie nun wieder bei ihm war und er so ihre Sicherheit wieder garantieren konnte. Das beruhigte ihn sehr. "Du hast mir schließlich nur geholfen", erklärte er und zwinkerte ihr sanft zu, "Das ist ihr dann wohl auch aufgefallen. Ich schätze, sie wollte auch nicht rausfinden wie sehr ich mich vielleicht noch aufregen könnte, wenn ich keine Antwort finden könnte. Wer weiß das schon? Aber meist ist sie gar nicht so hart wie sie manchmal erscheint." Langsam wanderte er durch den Wald wieder in Richtung Mutterbaum und dann weiter in Richtung seines Hauses.
Er bemerkte ihren suchenden Blick und schmunzelte. "Soll ich die Bäume bitten ein paar Insekten aufzuscheuchen, damit du es einfacher hast?", fragte der junge Mann mit einem vergnügtem Unterton. Das war schließlich das Mindeste was er für ihre Hilfe anbieten konnte. Vielleicht wollte sie auch lieber nach Hause fliegen und dort etwas frühstücken. Er wusste lediglich, das es Wandler gab die kein Problem damit hatten in ihrer zweiten Gestalt zu Essen. Andere taten sich damit schwer. In entspannter Manier wanderte er durch den Wald, berührte hier Rinde und dort strich er ein paar Äste entlang.

Roxy

Ein kurzes Tschirpen lässt Roxy vernehmen, als ihr die Brustfedern gestreichelt wird. Dass Ilan entspannt dabei gefällt ihr auch gleich besser, auch wenn sie mit seiner Aussage nur Semi-Einverstanden ist. "Meist... manchmal jagt sie mir mehr Angst ein als sonst etwas... obwohl ich weiß, dass sie zu den 'Guten' gehört.", zwitschert die Vogelwandlerin dann ehrlich und lässt das auch so im Wald stehen.

In der Zeit kommen die beiden wieder am Mutterbaum vorbei und ziehen weiter. Ihr dabei suchender Blick wird dann auch bald erkannt und sogleich nickt sie eifrig und flattert fröhlich mit den Flügeln. Das ist ja wie eine Einladung zum Buffet! Klar, sie liebte das "normale Frühstück" und sie kannes nicht nur ohne Probleme Essen, sie genießt es quasi wie eine Delikatesse. Liegt vielleicht auch an der Art der Ernähung, die halt für Vögel ihrer Art typisch ist. Da ist eine Käsesemmel doch gleich mal was Aromatisches.

Sie würde noch etwas Zeit vergehen, bis sich Roxy schließelich nach einer Verabschiedung in die Lüfte schwingt, um in ihr Badezimmer zurückzukehren.