Rudelwanderung
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Rudelwanderung
Susan
Viel Zeit zwischen der Sitzung und dem Eintreffen der ersten außerhalb der Stadt Wandler-Rudel vergeht nicht. Es wird zwischen Susan und Richard Doyle endgültig die letzte Version seines 'Berichts' an seinen Auftraggeber ausgearbeitet, der definitiv für Enttäuschung sorgen wird. Aber sein Pen-Name steht durchwegs für Fakten und die Oberhexe ist durchwegs dankbar - auch wenn sie es nicht laut ausspricht - dass sie den Journalisten gar nicht erst davon abhalten hatte müssen, die Wahrheit zu publizieren. Also mal ein Thema vom Tisch.
Es kommt noch einmal das Thema bezüglich Familienmitglieder auf, die ebenfalls nicht mehr hier leben oder gar nichts von der Sache wissen können. Eben wieder die Doyles, aber auch die Eltern von Roxanne Sinclaire auf den Tisch... und das noch immer nicht öffentlich gewordene Fehlen von Timothy North, dessen Phantom in der Sitzung aufgetaucht war. Das gefällt Susan jetzt noch am allerwenigstens und sie hat bisher angegeben, was er ihr persönlich am Telefon gesagt hatte, wenn jemand gefragt hat.
Im Rat selbst schlägt ie Stimmung um, denn es steht nun offen im Raum, dass der Rat von ihrem Vater und seinen Solo-Ausflügen die Nase voll hat und die Überlegung einer still und heimlichen Unterschriftenaktion, um ein Misstrauensvotum im Namen der Bewohner stellen zu können. Da es in der Form ja keine Wahlen gibt, müssen die Einheimischen ja irgendwie zu ihrem Stimmrecht kommen - das hat sich der Hexenrat ganz groß auf die Fahne geschrieben. Timothy hat natürlich noch nie viel davon gehalten.
Was Susan im Laufe der Zeit beobachtet hat ist ein überraschendes Anwachsen ihrer magichen Kräfte, die sich von der 'Dunkelheit' quasi ernährt fühlt. Schwarze Magie haben sie ja ausschließen können, trotz allem aber scheinen es die negativen Schwingungen zu sein, die sie mittragen. Ganz im Gegensatz zu den reinen Naturmagiern, die das Schwinden ihrer Kräfte beklagen. Es bleibt also besonders an Ilan hängen, der als Hybrid und mit seiner Macht ja nicht nur auf die magischen Einflüsse der natürlichen Magie sondern offenbar selbstgeschaffener Energie baut - ansonsten hätte der das Buch aus der Bibliothek nie und nimmer bewegen können. Demnach steht fest: Elfen, druidische Zauberer und andere Naturmagier fallen für Unterstützung aktuell sowieso flach. Und die Schwarzmagier würden sowieso nicht zugeben, dass sie davon profitieren, denn das macht sich gerade wirklich schlecht.
Die Oberhexe weiß aber somit, dass sie die Stadt vor den streitenden Mächten der Naturgeister somit schützen kann. Ilan wird früher oder später sein wütendes Gegenstück ausfindig machen und stellen können... und dabei wird vermutlich Schaden entstehen, wenn sie ihre Auseinandersetzung mit dem Spielen von Kräften ausfechten. Gefallen tut ihr das nicht.
Und während sie so am Fenster des Arbeitszimmers im Rathaus steht, landet ein Rabe vor ihr am Fenster, der verärgert gegegen die Fensterscheibe schlägt. Mürrisch öffnet Susan daher das Fenster und es wandelt sich Laurance Lebrovski, einer ihrer schärfsten Kritiker im Umgang mit Wandlern im Allgemeinen. "Im Namen meiner Nachbarschaft erwarte ich mir ein rasches Handeln... ein riesiges Pack von Pelzigen durchwandert die Straßen und scheint auf dem Weg zum Fenris zu sein.", lautet die beschwerde des grauhaarigen, faltigen Mannes, der älter aussieht als er eigentlich ist. Ihre Antwort ist simpel gehalten: "Ich habe das bereits erwartet, Mr. Lebrovski, und werde mich gleich hinbegeben." Sogleich verschwindet Susan im Schatten ihrer Void-Kreaturen, nur um beim Café Fenris wieder aufzutauchen.
Viel Zeit zwischen der Sitzung und dem Eintreffen der ersten außerhalb der Stadt Wandler-Rudel vergeht nicht. Es wird zwischen Susan und Richard Doyle endgültig die letzte Version seines 'Berichts' an seinen Auftraggeber ausgearbeitet, der definitiv für Enttäuschung sorgen wird. Aber sein Pen-Name steht durchwegs für Fakten und die Oberhexe ist durchwegs dankbar - auch wenn sie es nicht laut ausspricht - dass sie den Journalisten gar nicht erst davon abhalten hatte müssen, die Wahrheit zu publizieren. Also mal ein Thema vom Tisch.
Es kommt noch einmal das Thema bezüglich Familienmitglieder auf, die ebenfalls nicht mehr hier leben oder gar nichts von der Sache wissen können. Eben wieder die Doyles, aber auch die Eltern von Roxanne Sinclaire auf den Tisch... und das noch immer nicht öffentlich gewordene Fehlen von Timothy North, dessen Phantom in der Sitzung aufgetaucht war. Das gefällt Susan jetzt noch am allerwenigstens und sie hat bisher angegeben, was er ihr persönlich am Telefon gesagt hatte, wenn jemand gefragt hat.
Im Rat selbst schlägt ie Stimmung um, denn es steht nun offen im Raum, dass der Rat von ihrem Vater und seinen Solo-Ausflügen die Nase voll hat und die Überlegung einer still und heimlichen Unterschriftenaktion, um ein Misstrauensvotum im Namen der Bewohner stellen zu können. Da es in der Form ja keine Wahlen gibt, müssen die Einheimischen ja irgendwie zu ihrem Stimmrecht kommen - das hat sich der Hexenrat ganz groß auf die Fahne geschrieben. Timothy hat natürlich noch nie viel davon gehalten.
Was Susan im Laufe der Zeit beobachtet hat ist ein überraschendes Anwachsen ihrer magichen Kräfte, die sich von der 'Dunkelheit' quasi ernährt fühlt. Schwarze Magie haben sie ja ausschließen können, trotz allem aber scheinen es die negativen Schwingungen zu sein, die sie mittragen. Ganz im Gegensatz zu den reinen Naturmagiern, die das Schwinden ihrer Kräfte beklagen. Es bleibt also besonders an Ilan hängen, der als Hybrid und mit seiner Macht ja nicht nur auf die magischen Einflüsse der natürlichen Magie sondern offenbar selbstgeschaffener Energie baut - ansonsten hätte der das Buch aus der Bibliothek nie und nimmer bewegen können. Demnach steht fest: Elfen, druidische Zauberer und andere Naturmagier fallen für Unterstützung aktuell sowieso flach. Und die Schwarzmagier würden sowieso nicht zugeben, dass sie davon profitieren, denn das macht sich gerade wirklich schlecht.
Die Oberhexe weiß aber somit, dass sie die Stadt vor den streitenden Mächten der Naturgeister somit schützen kann. Ilan wird früher oder später sein wütendes Gegenstück ausfindig machen und stellen können... und dabei wird vermutlich Schaden entstehen, wenn sie ihre Auseinandersetzung mit dem Spielen von Kräften ausfechten. Gefallen tut ihr das nicht.
Und während sie so am Fenster des Arbeitszimmers im Rathaus steht, landet ein Rabe vor ihr am Fenster, der verärgert gegegen die Fensterscheibe schlägt. Mürrisch öffnet Susan daher das Fenster und es wandelt sich Laurance Lebrovski, einer ihrer schärfsten Kritiker im Umgang mit Wandlern im Allgemeinen. "Im Namen meiner Nachbarschaft erwarte ich mir ein rasches Handeln... ein riesiges Pack von Pelzigen durchwandert die Straßen und scheint auf dem Weg zum Fenris zu sein.", lautet die beschwerde des grauhaarigen, faltigen Mannes, der älter aussieht als er eigentlich ist. Ihre Antwort ist simpel gehalten: "Ich habe das bereits erwartet, Mr. Lebrovski, und werde mich gleich hinbegeben." Sogleich verschwindet Susan im Schatten ihrer Void-Kreaturen, nur um beim Café Fenris wieder aufzutauchen.
Re: Rudelwanderung
Lucifer
Es verging nicht so viel Zeit wie der Rat es sich wahrscheinlich gedacht hatte ehe die ersten Krieger der nahen Rudel New Polaris. Schon zwei Tage vorher hatte Lucifer ihr Heulen hören können und hatte ihnen geantwortet, wie sein ganzes Rudel geantwortet hatte. Dabei überlappte seine Stimme und die Stimmen seiner Gefährten die Stimmen des Rudels. Deutlich konnte er auch in dieser Entfernung die Stimmen von mindestens drei Fenris-Familienmitglieder hören. Also war nicht nur sein Onkel gekommen, sondern auch einer seiner Söhne und eine Tante. Das würde ja ein wundervolles Zusammenkommen werden. Blieb abzuwarten wie gut sie damit auskommen würden in einer Stadt mit ihrem König zu sein und ihm gehorchen zu müssen. Und das seine Gefährten mehr zu sagen hatten in dieser Stadt.
So saß er entspannt in seinem Sessel im Fenris, als etwa dreißig fremde Wolfswandler sein Revier betraten. Er konnte förmlich spüren wie die Anspannung in der Stadt anstieg, als die Wölfe gesichtet wurden. Jamil und Leron saßen auf den lehnen seines Sessels und hatten besitzergreifend je einen Arm um seine Schultern gelegt. Für gewöhnlich wäre das sein Platz auf der Lehne, aber da er als Fenris das Sagen in der Stadt und im Rudel hatte waren sie überein gekommen es so zu halten. Rechts und links neben dem Sessel saßen zwei Wölfe aufmerksam und mit gespitzten Ohren. Rechts saß sein neuer Sköll, Shayla, eine gräuliche Wölfin, und links saß Byron, ein kräftiger, hellbrauner Wolfsrüde. Hinter ihnen saßen im Fenris verteilt alle Wolfswandler, die nicht auf einer Patrouille waren.
Mit einem Knall wurden die Türen des Cafés aufgestoßen. Angepisst ließ er ein tiefes Knurren erklingen, kniff die hellen Bernsteinaugen ein wenig zusammen. Sofort hielten die Ankömmlinge inne und musterten ihn. Er erkannte Tristan, den Sohn seines Onkels, ganz vorne und dahinter seinen Onkel Tiron und seine Tante Tamara. Dahinter fanden sich siebenundzwanzig Wolfswandler, wovon etwa zehn ihre Wolfsgestalt hatten und sich bei seinem Knurren submissiv duckten. In den Augen von Tristan zeigte sich Wiederstand und er kam offensichtlich zornig näher, nicht begeistert von seiner Korrektur. Abwartend blieb er sitzen, ein Bein locker überschlagen. Ihm sträubten sich die Nackenhaare.
Tristan ließ ein Knurren hören und spannte sich an, doch ehe er auch nur einen weiteren Schritt machen konnte war er über ihm, presste ihn zu Boden und seine Gefährten waren ebenso auf ihm, während Shayla und Byron die gefletschten Zähne direkt neben seiner Kehle hatten. "Willst du mich herausfordern, lieber Cousin?", knurrte der Wolfswandlerkönig und senkte den Kopf langsam etwas, presste eine Hand um seine Kehle. Jamil und Leron knurrten an seinen Seiten, hatten die Hände auf seine Brust gepresst. Die Türen schlossen sich, die Wandler stoppten im vorderen Teil des Cafés, geduckt oder auf den Knien. Selbst sein Onkel und seine Tante knieten, hielten die Köpfe aber oben. Aber sie ordneten sich ohne Zögern unter, hatten ihn bereits als König akzeptiert und wollten selbst keine Macht. Tristan hatte möglicherweise gehofft selbst König werden zu können oder zumindest den Platz als sein Alpha einzunehmen.
Langsam entspannte Tristan, ließ sich ganz zu Boden drücken und legte den Kopf eher zögerlich in den Nacken. Noch ein Stück vorgebeugt und Lucifer's Zähne legten sich sanft, ohne Intention Schaden zuzufügen um die Kehle des jüngeren Wandlers. Und damit war alles geregelt. Er erhob sich und mit ihm erhoben sich seine Gefährten, während seine Sköll und sein Hati sich an ihre Seiten zurückzogen. "Willkommen in New Polaris, Brüder, Schwestern", grüßte er ruhig und drehte dann den Kopf, "Dies ist Susan Mary North. Sie steht dem Hexenrat dieser Stadt vor. Zur Zeit spricht sie für die Stadt, sodass ihre Worte auch zählen. Verstanden." Eher missmutiges, aber einheitliches Nicken.
Mit einem kleinem Deut zeigte er der dunkelhaarigen Hexe sich zu ihm zu stellen. "Mrs. North, dies sind die ersten Wandler, welche ankommen. Mein Onkel Tiron, sein Sohn Tristan und meine Tante Tamara", stellte er die wichtigsten Personen vor. Keine Gefährten der Drei. Die Gefährtin seines Onkels war wahrlich keine Kämpferin und der Gefährte seiner Tante würde das Rudel führen, während sie fort war.
Es verging nicht so viel Zeit wie der Rat es sich wahrscheinlich gedacht hatte ehe die ersten Krieger der nahen Rudel New Polaris. Schon zwei Tage vorher hatte Lucifer ihr Heulen hören können und hatte ihnen geantwortet, wie sein ganzes Rudel geantwortet hatte. Dabei überlappte seine Stimme und die Stimmen seiner Gefährten die Stimmen des Rudels. Deutlich konnte er auch in dieser Entfernung die Stimmen von mindestens drei Fenris-Familienmitglieder hören. Also war nicht nur sein Onkel gekommen, sondern auch einer seiner Söhne und eine Tante. Das würde ja ein wundervolles Zusammenkommen werden. Blieb abzuwarten wie gut sie damit auskommen würden in einer Stadt mit ihrem König zu sein und ihm gehorchen zu müssen. Und das seine Gefährten mehr zu sagen hatten in dieser Stadt.
So saß er entspannt in seinem Sessel im Fenris, als etwa dreißig fremde Wolfswandler sein Revier betraten. Er konnte förmlich spüren wie die Anspannung in der Stadt anstieg, als die Wölfe gesichtet wurden. Jamil und Leron saßen auf den lehnen seines Sessels und hatten besitzergreifend je einen Arm um seine Schultern gelegt. Für gewöhnlich wäre das sein Platz auf der Lehne, aber da er als Fenris das Sagen in der Stadt und im Rudel hatte waren sie überein gekommen es so zu halten. Rechts und links neben dem Sessel saßen zwei Wölfe aufmerksam und mit gespitzten Ohren. Rechts saß sein neuer Sköll, Shayla, eine gräuliche Wölfin, und links saß Byron, ein kräftiger, hellbrauner Wolfsrüde. Hinter ihnen saßen im Fenris verteilt alle Wolfswandler, die nicht auf einer Patrouille waren.
Mit einem Knall wurden die Türen des Cafés aufgestoßen. Angepisst ließ er ein tiefes Knurren erklingen, kniff die hellen Bernsteinaugen ein wenig zusammen. Sofort hielten die Ankömmlinge inne und musterten ihn. Er erkannte Tristan, den Sohn seines Onkels, ganz vorne und dahinter seinen Onkel Tiron und seine Tante Tamara. Dahinter fanden sich siebenundzwanzig Wolfswandler, wovon etwa zehn ihre Wolfsgestalt hatten und sich bei seinem Knurren submissiv duckten. In den Augen von Tristan zeigte sich Wiederstand und er kam offensichtlich zornig näher, nicht begeistert von seiner Korrektur. Abwartend blieb er sitzen, ein Bein locker überschlagen. Ihm sträubten sich die Nackenhaare.
Tristan ließ ein Knurren hören und spannte sich an, doch ehe er auch nur einen weiteren Schritt machen konnte war er über ihm, presste ihn zu Boden und seine Gefährten waren ebenso auf ihm, während Shayla und Byron die gefletschten Zähne direkt neben seiner Kehle hatten. "Willst du mich herausfordern, lieber Cousin?", knurrte der Wolfswandlerkönig und senkte den Kopf langsam etwas, presste eine Hand um seine Kehle. Jamil und Leron knurrten an seinen Seiten, hatten die Hände auf seine Brust gepresst. Die Türen schlossen sich, die Wandler stoppten im vorderen Teil des Cafés, geduckt oder auf den Knien. Selbst sein Onkel und seine Tante knieten, hielten die Köpfe aber oben. Aber sie ordneten sich ohne Zögern unter, hatten ihn bereits als König akzeptiert und wollten selbst keine Macht. Tristan hatte möglicherweise gehofft selbst König werden zu können oder zumindest den Platz als sein Alpha einzunehmen.
Langsam entspannte Tristan, ließ sich ganz zu Boden drücken und legte den Kopf eher zögerlich in den Nacken. Noch ein Stück vorgebeugt und Lucifer's Zähne legten sich sanft, ohne Intention Schaden zuzufügen um die Kehle des jüngeren Wandlers. Und damit war alles geregelt. Er erhob sich und mit ihm erhoben sich seine Gefährten, während seine Sköll und sein Hati sich an ihre Seiten zurückzogen. "Willkommen in New Polaris, Brüder, Schwestern", grüßte er ruhig und drehte dann den Kopf, "Dies ist Susan Mary North. Sie steht dem Hexenrat dieser Stadt vor. Zur Zeit spricht sie für die Stadt, sodass ihre Worte auch zählen. Verstanden." Eher missmutiges, aber einheitliches Nicken.
Mit einem kleinem Deut zeigte er der dunkelhaarigen Hexe sich zu ihm zu stellen. "Mrs. North, dies sind die ersten Wandler, welche ankommen. Mein Onkel Tiron, sein Sohn Tristan und meine Tante Tamara", stellte er die wichtigsten Personen vor. Keine Gefährten der Drei. Die Gefährtin seines Onkels war wahrlich keine Kämpferin und der Gefährte seiner Tante würde das Rudel führen, während sie fort war.
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Re: Rudelwanderung
Susan
Susan hat für sich beschlossen, dass 'beim Fenris' fürs erste ausreichend ist und ihre Präsenz auf der Straße wichtiger ist als innen beim sofortigen Empfang. So sieht sie das gut dreißig Kopf wandernde Rudel die Straße entlang kommen, während sie die gemütlich in dieser spazieren geht, sich nicht einen Deut darum kümmernd, dass der Anblick von so vielen Wandlern eigentlich gruselig ist.
Sie kann schließlich auch sehen, wie ein männlicher Wandler in sehr angespannt-agressiver Haltung direkt zum Eingang des Cafés stampft und die Türen aufreißt. Die mehrheitlich menschlich gestaltete Runde verschwindet dann einer nach dem anderen im Inneren und eine vielzahl von vor allem Knurrlauten ist bis auf die Straßen hinaus zu vernehmen. So betritt die Oberhexe hinter allen Wandlern das Lokal und folgt der rechten Innenwand weiter Richtung Lucifer, Hindernissen wie kurzem Transportzauber ausweichend und nicht von ihrer geplanten Route abweichend. Sie beobachtet, sie begutachtet und sie schmunzelt über den am Boden Liegenden und seine präkere Situation. Der Cousin des Wolfskönigs also. Na, da liegt viel böses Blut in den eigenen Reihen, wie sie feststellt.
Bis die Szene vorbei ist und Lucifer sie sogleich vorstellt. Ihre Präsenz hat sie ja nicht versteckt, nur erst jetzt ist es Zeit, diese zu unterstreichen. Noch bleibt es bei einem Nicken ihrerseits, ihre Augen fixieren immer noch die verschiedenen Gesichtsausdrücke der Wolfswandler, den Missmut absorbierend, den sie gewohnt ist. Ihre Anwesenheit und ihr Auftauchen werden in der Regel schließelich nicht mit Partyhut und Tröte begrüßt. Nichts, mit dem sie nicht leben kann. Beim Deut des Wolfskönigs gesellt sich die Oberhexe zu ihm.
"Sehr erfreut. Auch ich heiße euch alle hier in dieser Stadt willkommen. Ich weiß, dass das hier kein Besuch zum Picknicken ist, ihr alle eine sicherlich anstrengende Reise hinter euch habt und die Stadt jetzt nicht gerade in ihrem Glanz erstrahlt. Trotzdem möchte ich euch versichern, dass alles hier zur bestmöglichen Versorgnung vorbereitet ist. Wenn etwas fehlen sollte oder es Sonderwünsche gibt, stellt es die Stadt selbstverständlich gerne.", ergreift sie kurz das Wort und macht eine bedeutsame Pause, ehe sie fortfährt: "Ich werde mich allerdings soweit wie möglich raushalten und die Sache unter euch Wandlern belassen." Und damit schließt sie mit einem Wink die noch immer offenstehende Türe und die 'Sitzung' im Café Fenris kann beginnen.
Susan hat für sich beschlossen, dass 'beim Fenris' fürs erste ausreichend ist und ihre Präsenz auf der Straße wichtiger ist als innen beim sofortigen Empfang. So sieht sie das gut dreißig Kopf wandernde Rudel die Straße entlang kommen, während sie die gemütlich in dieser spazieren geht, sich nicht einen Deut darum kümmernd, dass der Anblick von so vielen Wandlern eigentlich gruselig ist.
Sie kann schließlich auch sehen, wie ein männlicher Wandler in sehr angespannt-agressiver Haltung direkt zum Eingang des Cafés stampft und die Türen aufreißt. Die mehrheitlich menschlich gestaltete Runde verschwindet dann einer nach dem anderen im Inneren und eine vielzahl von vor allem Knurrlauten ist bis auf die Straßen hinaus zu vernehmen. So betritt die Oberhexe hinter allen Wandlern das Lokal und folgt der rechten Innenwand weiter Richtung Lucifer, Hindernissen wie kurzem Transportzauber ausweichend und nicht von ihrer geplanten Route abweichend. Sie beobachtet, sie begutachtet und sie schmunzelt über den am Boden Liegenden und seine präkere Situation. Der Cousin des Wolfskönigs also. Na, da liegt viel böses Blut in den eigenen Reihen, wie sie feststellt.
Bis die Szene vorbei ist und Lucifer sie sogleich vorstellt. Ihre Präsenz hat sie ja nicht versteckt, nur erst jetzt ist es Zeit, diese zu unterstreichen. Noch bleibt es bei einem Nicken ihrerseits, ihre Augen fixieren immer noch die verschiedenen Gesichtsausdrücke der Wolfswandler, den Missmut absorbierend, den sie gewohnt ist. Ihre Anwesenheit und ihr Auftauchen werden in der Regel schließelich nicht mit Partyhut und Tröte begrüßt. Nichts, mit dem sie nicht leben kann. Beim Deut des Wolfskönigs gesellt sich die Oberhexe zu ihm.
"Sehr erfreut. Auch ich heiße euch alle hier in dieser Stadt willkommen. Ich weiß, dass das hier kein Besuch zum Picknicken ist, ihr alle eine sicherlich anstrengende Reise hinter euch habt und die Stadt jetzt nicht gerade in ihrem Glanz erstrahlt. Trotzdem möchte ich euch versichern, dass alles hier zur bestmöglichen Versorgnung vorbereitet ist. Wenn etwas fehlen sollte oder es Sonderwünsche gibt, stellt es die Stadt selbstverständlich gerne.", ergreift sie kurz das Wort und macht eine bedeutsame Pause, ehe sie fortfährt: "Ich werde mich allerdings soweit wie möglich raushalten und die Sache unter euch Wandlern belassen." Und damit schließt sie mit einem Wink die noch immer offenstehende Türe und die 'Sitzung' im Café Fenris kann beginnen.
Re: Rudelwanderung
Lucifer
Mit einem Nicken bedeutete der Dunkelhaarige einem seiner Rudelmitglieder einen Stuhl zu bringen, damit Susan sich zu ihm setzen konnte. Auf dem Boden vor den bodentiefen Fenstern befanden sich verschiedenste Kissen und auch bequeme Decken, damit sich alle hinsetzen konnten. Lediglich drei Stühle wurden gebracht, damit die Fenris sich auf diese setzen konnten. Sicher, er könnte allen Wolfswandlern in ihrer menschlichen Gestalt Stühle anbieten, doch er hatte keine Lust dazu das ganze Café umzuräumen und bis sie sich entspannt und bereitwillig mischten würde es auch noch einige Stunden dauern.
"Vielen Dank für die Begrüßung, Mrs. North", ergriff sein Onkel das Wort - der ältere Bruder seiner Tante und damit der natürliche Wortführer, auch wenn sie ihre eigenen Rudel hatten - und neigte minimal den Kopf, ehe er sich hinsetzte, "Wir werden uns so schnell und nahtlos wie möglich in die Stadt eingliedern und bald nicht mehr auffallen. Wir hoffen, das die Bewohner der Stadt nicht zu sehr von unserer kleinen Gruppe aufgewühlt werden." Denn ja, die Gruppe von dreißig Männern und Frauen war nur ein Bruchteil der Leute die auf dem Weg nach New Polaris waren. Wie viele Wolfswandler genau kamen wusste nicht einmal der Wolfswandlerkönig, aber es würden sehr viele Wandler werden.
Entspannt ließ sich Lucifer wieder in seinem Sessel nieder, rieb den Kopf kurzzeitig am Arm von Jamil und legte eine Hand besitzergreifend auf einen Oberschenkel von Leron. "Ich schätze, dann werden die meisten Anweisungen durch mich erfolgen und ich bleibe in engem Kontakt mit dem Rat", stellte er fest und meinte eher das er im Kontakt mit Susan blieb, "Das wird wohl auch am geschmeidigsten gehen." Leise konnte er zustimmendes Brummeln der Wölfe hören, während die menschlichen Wolfswandler leicht nickten. Locker schlug er ein Bein über das Andere, lehnte sich zurück und fühlte sich schon jetzt erschöpft davon so viele fremde Wölfe in seinem Revier zu haben.
"Heute zeigen meine Rudelmitglieder euch wo ihr schlafen könnte, erklären euch die Abläufe der Stadt und wie ihr in die Patrouillen integriert werden. Für den Anfang werdet ihr auch immer mit einem, wenn nicht zwei Mitgliedern meines eigentlichen Rudels laufen, damit die Stadtwachen sich auch an euch gewöhnen können und euch nicht aufhalten. Was die Regeln betrifft", erklärte er und blinzelte ein Mal langsam, "sind diese wohl schnell und leicht verständlich. Befindet ihr euch nicht auf dem Weg zu einer Patrouille oder auf dem Weg von einer Patrouille weg behaltet ihr eure menschliche Gestalt. Die Runden in der Stadt übernehmen vorerst wir, sodass wir dies später klären können. Untereinander könnt ihr gerne auch wolfsübliche Kommunikation betreiben, aber wenn ihr auf den Straßen oder allgemein in Anwesenheit von Stadtbewohnern seit unterlasst es besser. Die meisten Leute kommen nicht gut damit zurecht, wenn wir uns anknurren oder brummeln, auch wenn es durchwegs freundlich ist. Es ist nicht verständlich." Grade das Letzte sorgte für unruhiges Getuschel, unsichere Blicke und nervöses Herumrutschen. Die meisten Rudel lebten für sich und nicht in Städten, sodass es für sie vollkommen neu sein würde.
"Wir müssen ernsthaft auf einen Teil von uns verzichten?", fragte Tristan mit einem Knurren. Bevor er antworten konnte ertönte tiefes, warnendes Knurren von Jamil und sein einer Alphagefährte ergriff das Wort: "Wir sind keine Tiere. Wir sind Wandler und auch wenn der Wolf ein Teil von uns ist sollte es nicht als Verzicht betrachtet werden in Anwesenheit von Nicht Wölfen auf wolfstypische Kommunikation zu verzichten. Manche Bewohner der Stadt fürchten sich vor Wölfen und wir arbeiten daran, das alle Bewohner uns bald positiv und offen gegenüber stehen. Es ist wohl nicht zu viel verlangt unsere Arbeit nicht zu sabotieren." Sein Cousin kniff die Augen zusammen, knurrte laut und angepisst und kräuselte die Oberlippe. Leron lehnte sich vor und zog die Oberlippe tonlos leicht hoch, die kräftigen Schultern spannten sich an. Jeder Zentimeter dieses Mannes drohte weiter zu provozieren. Und er griff nicht ein, denn seine Alphagefährten hatten das Recht selbst einen Fenris in seine Schranken zu weisen, solange er sie nicht aufhielt oder es speziell zwischen ihm und seiner Familie war. Für mehrere Sekunden schien es nahe an einer Eskalation und grade als Tristan sich zum Aufstehen und Wandeln anspannte richtete sich auch Lucifer wachsam auf, Jamil lehnte sich angespannt vor und jeder Anwesende wandte sich angespannt und kampfbereit in Richtung seines Cousins. Selbst sein Onkel - und damit Tristan's Vater - und die Rudelmitglieder, welche mit ihnen gekommen waren. Würde er angreifen hätte er alle Wolfswandler - und damit drei Fenris - gegen sich. Das schien ihn dann zu stoppen, zur Besinnung zu bringen.
"Tristan, ich weiß du bist jung und warst noch ein Welpe, als ich rechtmäßig zum König wurde. Aber du bist kein Welpe mehr und damit sage ich dir jetzt nur ein Mal: Drohe mir nicht. Drohe meinen Gefährten nicht. Ich werde nicht zögern dich umzubringen, wenn es sein muss und es dadurch sicherer für mein Rudel und meine Stadt ist. Es wäre sehr schade, denn ich sehe das Potenzial eines guten Alpha's und Rudelanführers in dir und würde meinem Onkel ungerne seinen ältesten Sohn nehmen. Was Jamil und Leron sagen ist was ich sage. Du hast ihre Worte zu achten. Haben wir uns verstanden, Puppy?" Das Puppy war nur noch ein tiefes, kaum verständliches Grollen seines Wolfes und zeigte wie daneben sich sein Cousin benommen hatte. Sämtliche Wolfswandler hinter und neben ihm wichen wimmernd zurück und selbst sein Onkel und seine Tante sprangen auf und traten mehrere Schritte weg. Die Luft schien schwerer zu werden, das Atmen schwieriger. Tristan wurde leichenblass, schluckte schwer. Eigentlich verlangte er nicht so offensichtliche Gefolgschaft seiner Familie, aber dann provozierte es für gewöhnlich auch niemand so sehr. Schließlich sank sein Cousin vom Stuhl, landete auf den Knien und senkte dann den Oberkörper hinab, bis seine Wange flach auf dem Boden lag und der Nacken frei für ihn zugänglich war. Seine Atmung ging schwer und es wurde erst besser, als er sich entspannte und zurücklehnte, sich die Luft klärte und seine Forderung nach Unterwerfung aus der Luft verschwand. Doch dann hielt sein Onkel seinen eigenen Sohn noch unten, indem er sich auf den eigenen Stuhl setzte und eine Hand zwischen die Schulterblätter seines Sohnes presste. Eine wortlose Forderung sich noch nicht zu erheben. Denn Jamil und Leron hatten sich noch nicht entspannt, glaubten noch nicht daran das seine Unterwerfung ernst gemeint war.
Mit einem Nicken bedeutete der Dunkelhaarige einem seiner Rudelmitglieder einen Stuhl zu bringen, damit Susan sich zu ihm setzen konnte. Auf dem Boden vor den bodentiefen Fenstern befanden sich verschiedenste Kissen und auch bequeme Decken, damit sich alle hinsetzen konnten. Lediglich drei Stühle wurden gebracht, damit die Fenris sich auf diese setzen konnten. Sicher, er könnte allen Wolfswandlern in ihrer menschlichen Gestalt Stühle anbieten, doch er hatte keine Lust dazu das ganze Café umzuräumen und bis sie sich entspannt und bereitwillig mischten würde es auch noch einige Stunden dauern.
"Vielen Dank für die Begrüßung, Mrs. North", ergriff sein Onkel das Wort - der ältere Bruder seiner Tante und damit der natürliche Wortführer, auch wenn sie ihre eigenen Rudel hatten - und neigte minimal den Kopf, ehe er sich hinsetzte, "Wir werden uns so schnell und nahtlos wie möglich in die Stadt eingliedern und bald nicht mehr auffallen. Wir hoffen, das die Bewohner der Stadt nicht zu sehr von unserer kleinen Gruppe aufgewühlt werden." Denn ja, die Gruppe von dreißig Männern und Frauen war nur ein Bruchteil der Leute die auf dem Weg nach New Polaris waren. Wie viele Wolfswandler genau kamen wusste nicht einmal der Wolfswandlerkönig, aber es würden sehr viele Wandler werden.
Entspannt ließ sich Lucifer wieder in seinem Sessel nieder, rieb den Kopf kurzzeitig am Arm von Jamil und legte eine Hand besitzergreifend auf einen Oberschenkel von Leron. "Ich schätze, dann werden die meisten Anweisungen durch mich erfolgen und ich bleibe in engem Kontakt mit dem Rat", stellte er fest und meinte eher das er im Kontakt mit Susan blieb, "Das wird wohl auch am geschmeidigsten gehen." Leise konnte er zustimmendes Brummeln der Wölfe hören, während die menschlichen Wolfswandler leicht nickten. Locker schlug er ein Bein über das Andere, lehnte sich zurück und fühlte sich schon jetzt erschöpft davon so viele fremde Wölfe in seinem Revier zu haben.
"Heute zeigen meine Rudelmitglieder euch wo ihr schlafen könnte, erklären euch die Abläufe der Stadt und wie ihr in die Patrouillen integriert werden. Für den Anfang werdet ihr auch immer mit einem, wenn nicht zwei Mitgliedern meines eigentlichen Rudels laufen, damit die Stadtwachen sich auch an euch gewöhnen können und euch nicht aufhalten. Was die Regeln betrifft", erklärte er und blinzelte ein Mal langsam, "sind diese wohl schnell und leicht verständlich. Befindet ihr euch nicht auf dem Weg zu einer Patrouille oder auf dem Weg von einer Patrouille weg behaltet ihr eure menschliche Gestalt. Die Runden in der Stadt übernehmen vorerst wir, sodass wir dies später klären können. Untereinander könnt ihr gerne auch wolfsübliche Kommunikation betreiben, aber wenn ihr auf den Straßen oder allgemein in Anwesenheit von Stadtbewohnern seit unterlasst es besser. Die meisten Leute kommen nicht gut damit zurecht, wenn wir uns anknurren oder brummeln, auch wenn es durchwegs freundlich ist. Es ist nicht verständlich." Grade das Letzte sorgte für unruhiges Getuschel, unsichere Blicke und nervöses Herumrutschen. Die meisten Rudel lebten für sich und nicht in Städten, sodass es für sie vollkommen neu sein würde.
"Wir müssen ernsthaft auf einen Teil von uns verzichten?", fragte Tristan mit einem Knurren. Bevor er antworten konnte ertönte tiefes, warnendes Knurren von Jamil und sein einer Alphagefährte ergriff das Wort: "Wir sind keine Tiere. Wir sind Wandler und auch wenn der Wolf ein Teil von uns ist sollte es nicht als Verzicht betrachtet werden in Anwesenheit von Nicht Wölfen auf wolfstypische Kommunikation zu verzichten. Manche Bewohner der Stadt fürchten sich vor Wölfen und wir arbeiten daran, das alle Bewohner uns bald positiv und offen gegenüber stehen. Es ist wohl nicht zu viel verlangt unsere Arbeit nicht zu sabotieren." Sein Cousin kniff die Augen zusammen, knurrte laut und angepisst und kräuselte die Oberlippe. Leron lehnte sich vor und zog die Oberlippe tonlos leicht hoch, die kräftigen Schultern spannten sich an. Jeder Zentimeter dieses Mannes drohte weiter zu provozieren. Und er griff nicht ein, denn seine Alphagefährten hatten das Recht selbst einen Fenris in seine Schranken zu weisen, solange er sie nicht aufhielt oder es speziell zwischen ihm und seiner Familie war. Für mehrere Sekunden schien es nahe an einer Eskalation und grade als Tristan sich zum Aufstehen und Wandeln anspannte richtete sich auch Lucifer wachsam auf, Jamil lehnte sich angespannt vor und jeder Anwesende wandte sich angespannt und kampfbereit in Richtung seines Cousins. Selbst sein Onkel - und damit Tristan's Vater - und die Rudelmitglieder, welche mit ihnen gekommen waren. Würde er angreifen hätte er alle Wolfswandler - und damit drei Fenris - gegen sich. Das schien ihn dann zu stoppen, zur Besinnung zu bringen.
"Tristan, ich weiß du bist jung und warst noch ein Welpe, als ich rechtmäßig zum König wurde. Aber du bist kein Welpe mehr und damit sage ich dir jetzt nur ein Mal: Drohe mir nicht. Drohe meinen Gefährten nicht. Ich werde nicht zögern dich umzubringen, wenn es sein muss und es dadurch sicherer für mein Rudel und meine Stadt ist. Es wäre sehr schade, denn ich sehe das Potenzial eines guten Alpha's und Rudelanführers in dir und würde meinem Onkel ungerne seinen ältesten Sohn nehmen. Was Jamil und Leron sagen ist was ich sage. Du hast ihre Worte zu achten. Haben wir uns verstanden, Puppy?" Das Puppy war nur noch ein tiefes, kaum verständliches Grollen seines Wolfes und zeigte wie daneben sich sein Cousin benommen hatte. Sämtliche Wolfswandler hinter und neben ihm wichen wimmernd zurück und selbst sein Onkel und seine Tante sprangen auf und traten mehrere Schritte weg. Die Luft schien schwerer zu werden, das Atmen schwieriger. Tristan wurde leichenblass, schluckte schwer. Eigentlich verlangte er nicht so offensichtliche Gefolgschaft seiner Familie, aber dann provozierte es für gewöhnlich auch niemand so sehr. Schließlich sank sein Cousin vom Stuhl, landete auf den Knien und senkte dann den Oberkörper hinab, bis seine Wange flach auf dem Boden lag und der Nacken frei für ihn zugänglich war. Seine Atmung ging schwer und es wurde erst besser, als er sich entspannte und zurücklehnte, sich die Luft klärte und seine Forderung nach Unterwerfung aus der Luft verschwand. Doch dann hielt sein Onkel seinen eigenen Sohn noch unten, indem er sich auf den eigenen Stuhl setzte und eine Hand zwischen die Schulterblätter seines Sohnes presste. Eine wortlose Forderung sich noch nicht zu erheben. Denn Jamil und Leron hatten sich noch nicht entspannt, glaubten noch nicht daran das seine Unterwerfung ernst gemeint war.
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Re: Rudelwanderung
Susan
Susan wartet entspannt auf den Stuhl, den sie zwar nicht braucht, aber entsprechend annimmt. Sogleich setzt sie sich nickend und nimmt eine aufrechte, aber nicht zu übermäßig aktive Haltung ein. Ihr geht es um Präsenz und die Möglichkeit, unangemessenen Dingen sogleich entgegen kommen zu können. Es geht hier um eine Stadt für alle Übernatürlichen, nicht nur für die Wolfswandler, die diese nun wie eine Schar Hornissen befallen würden. Nicht im negativen Sinne, nicht zwangläufig, aber trotzdem in einer Form, die beobachtet und kontrolliert gehört.
"Ich bin überzeugt davon, dass es zu kaum Komplikationen kommen wird.", bestätigt Susan und geht in Gedanken ihre eigenen Anweisungen durch. Der Rat würde vor allem in erster Zeit sicher gehen, dass etwaige Wolfswandler-feindliche Genossen benehmen und nicht für noch mehr Unruhe sorgen können, als eh schon in der Luft liegt.
Nebenbei beäugt Susan Lucifer und das Verhalten gegenüber seiner Partner. Es ist ein offenkundiges Verhalten, dass sie bisher nicht wirklich beobachten hatte können. Daher nimmt sie es nun als Anlass, daraus zu lernen, um die neue Situation in die sich die Wandler hier befinden, so schnell wie möglich zu begreifen.
Lucifers Aussage hin bezüglich der Anweisungen und der Kooperation mit dem Rat - mit ihr - wird einfach abgenickt.
Wer mit wem 'läuft' kümmert die Oberhexe dann wieder reichlich wenig, sofern die Arbeit verrichtet wird und die notwendigen Leistungen erbracht werden. Dafür kommen dann Regeln ins Spiel, die Lucifern gleich direkt anschneidet. Sie würde nun gut aufpassen, damit sie etwaige Vereinbarungen aufgreifen oder bei Bedarf noch ändern kann. Nicht, dass sie später mit etwas konfrontiert wird, was sie irrtümlich abgesegnet hat und ihr dann zum Verhängnis werden kann.
Die Reaktion des Cousins fiel wie erwartet aus und Susan meint, paralellen zum Verhalten der männlichen Lebrovskis zu sehen... oder zumindest den Grund, woher deren ach so radikale Denkweise gegenüber den Raubtier-Wandlern kommt. Sie kann sich aber eine Reaktion sparen, denn einer von Lucifers Gefährten übernimmt das gleich einmal. 'Wohl wahr, dass ihr keine Tiere seid. Tiere sind zähmbar, euer Wille ist es nicht und so soll es auch bleiben... Wenn es jemand kann, dann ist es dieser jemand aus Richards Vorhersage und das gilt es zu verhindern.', denkt sie sich dazu und zieht beim Knurren der Erwiderung durch den eben kritisierten Wandler eine Braue hoch.
Die Reaktion der anwesenden Wandler aber sagt ihr zu, denn sie stehen dem anmaßenden Verhalten mahnend gegenüber. Lucifer hat dann das letzte Wort dazu, mit einer Art, die sie selbst benutzt hätte. Auch die Hexe weiß, dass es manchmal nötig ist, unliebsame Drohungen auch tatsächlich wahr zu machen, egal ob es Freund oder Familie ist, wenn es gilt, andere vor Unheil zu bewahren. Sie ist jetzt kein Helden-Material... eher in dieser Hinsicht eher Besitzergreifend und diesen Besitz auch verteidigend.
Gerade jetzt aber schienen Mahnungen und Drohungen die Wandler-Chefs noch nicht zufrieden zustellen und Susan beobachtet die Sache weiterhin schweigend und gelassen. Wieso soll sie sich hier auch stressen lassen, wenn die Dinge alle zu ihren Gunsten laufen? Da muss echt schon mehr passieren, um sie aus der Fassung zu bringen, jetzt wo sie allgemein eher lauernd und geduldig wartend ist.
Susan wartet entspannt auf den Stuhl, den sie zwar nicht braucht, aber entsprechend annimmt. Sogleich setzt sie sich nickend und nimmt eine aufrechte, aber nicht zu übermäßig aktive Haltung ein. Ihr geht es um Präsenz und die Möglichkeit, unangemessenen Dingen sogleich entgegen kommen zu können. Es geht hier um eine Stadt für alle Übernatürlichen, nicht nur für die Wolfswandler, die diese nun wie eine Schar Hornissen befallen würden. Nicht im negativen Sinne, nicht zwangläufig, aber trotzdem in einer Form, die beobachtet und kontrolliert gehört.
"Ich bin überzeugt davon, dass es zu kaum Komplikationen kommen wird.", bestätigt Susan und geht in Gedanken ihre eigenen Anweisungen durch. Der Rat würde vor allem in erster Zeit sicher gehen, dass etwaige Wolfswandler-feindliche Genossen benehmen und nicht für noch mehr Unruhe sorgen können, als eh schon in der Luft liegt.
Nebenbei beäugt Susan Lucifer und das Verhalten gegenüber seiner Partner. Es ist ein offenkundiges Verhalten, dass sie bisher nicht wirklich beobachten hatte können. Daher nimmt sie es nun als Anlass, daraus zu lernen, um die neue Situation in die sich die Wandler hier befinden, so schnell wie möglich zu begreifen.
Lucifers Aussage hin bezüglich der Anweisungen und der Kooperation mit dem Rat - mit ihr - wird einfach abgenickt.
Wer mit wem 'läuft' kümmert die Oberhexe dann wieder reichlich wenig, sofern die Arbeit verrichtet wird und die notwendigen Leistungen erbracht werden. Dafür kommen dann Regeln ins Spiel, die Lucifern gleich direkt anschneidet. Sie würde nun gut aufpassen, damit sie etwaige Vereinbarungen aufgreifen oder bei Bedarf noch ändern kann. Nicht, dass sie später mit etwas konfrontiert wird, was sie irrtümlich abgesegnet hat und ihr dann zum Verhängnis werden kann.
Die Reaktion des Cousins fiel wie erwartet aus und Susan meint, paralellen zum Verhalten der männlichen Lebrovskis zu sehen... oder zumindest den Grund, woher deren ach so radikale Denkweise gegenüber den Raubtier-Wandlern kommt. Sie kann sich aber eine Reaktion sparen, denn einer von Lucifers Gefährten übernimmt das gleich einmal. 'Wohl wahr, dass ihr keine Tiere seid. Tiere sind zähmbar, euer Wille ist es nicht und so soll es auch bleiben... Wenn es jemand kann, dann ist es dieser jemand aus Richards Vorhersage und das gilt es zu verhindern.', denkt sie sich dazu und zieht beim Knurren der Erwiderung durch den eben kritisierten Wandler eine Braue hoch.
Die Reaktion der anwesenden Wandler aber sagt ihr zu, denn sie stehen dem anmaßenden Verhalten mahnend gegenüber. Lucifer hat dann das letzte Wort dazu, mit einer Art, die sie selbst benutzt hätte. Auch die Hexe weiß, dass es manchmal nötig ist, unliebsame Drohungen auch tatsächlich wahr zu machen, egal ob es Freund oder Familie ist, wenn es gilt, andere vor Unheil zu bewahren. Sie ist jetzt kein Helden-Material... eher in dieser Hinsicht eher Besitzergreifend und diesen Besitz auch verteidigend.
Gerade jetzt aber schienen Mahnungen und Drohungen die Wandler-Chefs noch nicht zufrieden zustellen und Susan beobachtet die Sache weiterhin schweigend und gelassen. Wieso soll sie sich hier auch stressen lassen, wenn die Dinge alle zu ihren Gunsten laufen? Da muss echt schon mehr passieren, um sie aus der Fassung zu bringen, jetzt wo sie allgemein eher lauernd und geduldig wartend ist.
Re: Rudelwanderung
Lucifer
Sich ihm zu unterwerfen war das Eine. Selbst wenn er unglücklich damit gewesen war - sein bitterer Geruch war dabei das deutlichste Zeichen gewesen - hatte Tristan mehr als genau verstanden, das er sich mit Lucifer nicht anlegen wollte. So war neben der Bitterkeit - der Unzufriedenheit und dem Unglück - auch noch der schwache Geruch von Nachgeben und Unterwerfung - ein sehr weicher, sanfter Geruch der in der Bitterkeit fast unterging. Aber als er sich zurücklehnte, seine Unzufriedenheit - man hatte es ihm mit Schwefel und Ozon beschrieben wie bei einem Gewitter - sich gelegt hatte und er nicht mehr Gehorsam und Unterwerfung forderte? Als 'nur noch' seine Alphagefährten den Respekt einforderten, der ihnen als Königsgefährten selbst von einem Fenris zustand? Als Tristan's eigener Vater ihn mit einer sanften Hand unten hielt, um möglichst zu verhindern den Sohn zu verlieren? Da wurde aus der bitteren Unzufriedenheit sehr schnell beißender, scharfer Zorn und es gab kein Zeichen mehr von weicher, sanfter Unterwerfung.
In sekundenschnelle waren sie Drei aufgesprungen, überbrückten die paar Meter Abstand. Tristan wandelte sich, sprang mit aufgerissenem Fang einfach vor. Direkt auf Lucifer zu. Dumm. Das war einfach blinder Zorn, etwas das er zwar in jungen Wandlern sehen konnte, aber gewiss nicht in einem Fenris von etwa 25 Jahren! Geschmeidig wich er seitlich aus. Leron grub seinen aufgerissenen Fang knapp hinter den Rippen im weichen Bauch des Wolfes, sodass er zur Seite gerissen wurde. Jamil's Fang schnappte zielsicher im Hinterbein zu, sodass Tristan in seiner mattgrauen Wolfsgestalt noch ein wenig mehr rumgerissen wurde. Und Lucifer selbst? Er hatte sich ebenso gewandelt, grub seine Zähne in den dichten Nackenpelz und fand zuverlässig das weiche Fleisch und schmeckte kurz darauf schon das salzige, süße Blut. Tristan versuchte den Kopf herumzureißen, schnappte sinnlos in die Luft. Bittere, modrige, saure und beißende Angst füllte den Geruch des Fenriswolfes. Langsam presste er die Kiefer zusammen, weiter, noch etwas weiter...
Und da sackte der mattgraue Wolf zusammen, zitterte und winselte mit angstvoll angelegten Ohren. Zumindest verlor er nicht die Kontrolle über seine Blase. Ihm stand der sandfarbene Pelz zu Berge und er stellte eine Pfote auf die Schnauze des jüngeren Fenris. Langsam hob er den Kopf, spannte den Nacken und hielt zugleich den Hals des Anderen weiter fest. Durch die Pfote auf der Schnauze konnte dieser nicht folgen, stieß bald Schmerzlaute aus und rang um Luft. Die hellen, bernsteinfarbenen Augen kniff er zusammen, überlegte. Noch immer rumorte sein eigener Zorn heiß in seinen Adern, brachten all die Wolfswandler dazu sich von ihnen wegzuducken, da sie ihn sicher hatten. Obwohl er die bittere Resignation und das tiefe Unglück im Geruch seines Onkels deutlich riechen konnte und seine Tante ebenso unglücklich und etwas misstrauisch roch. Sie sahen ihn das erste Mal wirklich wie einen König handeln, auch der eigenen Familie gegenüber, und auch wenn sie wussten das er diese Position akzeptiert hatte war er damals noch jung gewesen und sie hatten wohl geglaubt ihn besser manipulieren zu können.
Ein tiefes, absolut angepisstes Knurren rollte aus seiner Kehle und erst als er mit den Ohren zuckte und seine Ohren nutzte konnte er ein ebensolches Knurren seiner Gefährten hören. Sie rochen nicht weniger zornig, aber als er zu ihnen blickte sah er die aufgerichteten Ohren, sah wie ihre Blicke Seinen suchten und wie sie ihre Ruten leicht in seine Richtung bewegten. Auch sie verstanden, das sie entweder als harte Regenten gelten konnten oder auch Nachsicht zeigen konnten. Tristan hatte ernsthafte Wunden davon getragen und mindestens seine Bisswunde im Nacken würde Narben hinterlassen, welche zeigten das er nicht zu unterschätzen war. Sein Wolf war anderer Meinung. Der mattgraue Wolf hatte ihn nun schon mehrmals herausgefordert und respektierte seine Gefährten nicht. Außerdem zeigte er gefährlich unkontrolliertes Verhalten solange man nur Zorn in ihm hervor rief. Was wenn dieser Kontrollverlust auch andere Emotionen betraf? Wie konnten sie ihn in ihrem Territorium akzeptieren, wenn er sich nicht einmal unter ihnen kontrollieren konnte? Sie konnten und durften nicht riskieren, das dieser Wolf in der Stadt die Kontrolle verlor. Sie durften ein solch unkontrolliertes Verhalten nirgends riskieren!
Sehr langsam lockerte Lucifer die Kiefer, hob den Kopf und leckte sich das Blut von den weißen Leftzen. Seine Pfote blieb auf der Schnauze seines Cousins stehen. Jamil und Leron hielten noch ihren Griff, merkten das er noch nicht bereit war es so stehen zu lassen. Zuerst drehte er lediglich ein Ohr in Richtung seines Onkels, lauschte dem schweren Schlucken und wie sich sein Herzschlag beschleunigte. Dann wandte der König den Kopf, wandelte sich dabei und hielt die Schnauze von Tristan mit einer Hand auf den Boden gepresst, starrte seinen Onkel mit zornig funkelnden Augen an. "Er ist einer unserer besten Kämpfer. Seine Jugend ist keine Entschuldigung für seine Unkontrolliertheit. Ich... Wir arbeiten daran, mein König. Er... Er kennt die Regeln und Verhaltensweisen unserem König und dessen Gefährten gegenüber, sodass ich keine Entschuldigung für ihn finden kann", ergriff sein Onkel das Wort und räusperte sich, während saure Angst seinen Geruch erfüllte, "Ich habe keine Entschuldigung für ihn, aber... Ich bitte um Gnade, mein König, meine Majestäten. Tristan ist mein ältester Sohn und ein angesehener Kämpfer und im Rudel akzeptiert. Er würde noch heute mit zwei Kriegern zurück nach Hause gehen, damit er keinen Ärger in dieser Stadt machen kann. Es... Ich hatte mehr von ihm erwartet, aber es steckt wohl noch viel Arbeit in ihm..." Und dann senkte sich Tiron auf die Knie hinab, beugte Oberkörper und Kopf. Für einen Fenris war das schon sehr viel.
Tristan zuckte und wie als Antwort gruben Jamil und Leron die Fänge tiefer in sein Fleisch. Bis er die Hand hob, aufstand und zu seinem Sessel zurückkehrte. Innerhalb von wenigen Herzschlägen saßen seine Gefährten wieder auf den Sesseln, noch immer angespannt und hoch aufgerichtet. Und obwohl er nun frei war blieb Tristan liegen, wandelte sich nicht zurück, sondern erwartete still und ergeben sein Urteil. "Wenn er die Stadt in zehn Minuten noch nicht verlassen hat werde ich ihn finden und ihm lebendig den Pelz abziehen, ehe ich ihn umbringe", grollte der Dunkelhaarige und kräuselte die Oberlippe noch immer zornig und angespannt, "Zwingt mich nicht dazu." Er zeigte schon seit vielen Jahren, das er lieber eine friedliche Lösung fand und auch wenn er Gewalt nicht scheute bevorzugte er es den Tod zu umgehen. Bittersüße Pheromone mischten sich in Tristan's angstsauren Geruch, welcher vor Schmerz trüb und scharf roch. Aber er wandelte sich, ließ sich von zwei ausgewählten Kriegern - ein Mann und eine Frau - auf die Beine helfen und senkte den Kopf tief vor ihnen. "Ich habe das nicht verdient, meine Majestäten. Ich verspreche noch härter an mir zu arbeiten", ergriff Tristan noch ein Mal das Wort. Lediglich die minimale Entspannung der Schultern und die süßen Pheromone mit Zustimmung seiner Gefährten zeigten, das die Worte angekommen waren. Ohne weitere Worte oder Taten gingen die drei Wolfswandler. Mit einer kleinen Handbewegung schickte er Byron hinterher, damit dieser ihn informierte, ob Alles so ablief wie er das gesagt hatte. Wahrscheinlich würde er auch einen eher selten genutzten Weg zeigen, damit nicht noch mehr Aufruhr und Unruhe in der Stadt entstand.
Tiron und Tamara wirkten überrascht, hilflos überfordert und sehr glücklich. All die angereisten Krieger und Kriegerinnen sahen mit neuem Respekt, Erleichterung und Freude zu ihnen hinüber, staunend über die Aussicht nicht direkt für jedes Vergehen mit ihrem Leben zahlen zu müssen, sondern vielleicht auch bei einem Ausrutschter auf Vergebung hoffen zu dürfen. Leicht wandte er den Kopf, leckte erst Jamil und dann Leron sanft über die Mundwinkel, entfernte etwas Blut und besänftigte ihre aufgewühlten Emotionen. Doch die Beiden rutschten etwas näher zu ihm, hielten ihn enger und rieben schließlich die Unterseite ihrer Kiefer über sein Haar, hinterließen ihren Geruch auf seinem Haar und konnten sich dadurch noch ein wenig mehr entspannen. Sanft brummelte er, schlang einen Arm um Leron's Oberschenkel und kuschelte sich mit dem Kopf an Jamil's Oberbauch.
"Gibt es noch Fragen zu den genannten Regeln?", fragte Lucifer leise und sanft, erntete kollektive Verneinung und drehte dann leicht den Kopf, warf Susan einen Blick aus halbgeschlossenen Augen zu, "Haben Sie noch wichtige Regeln, welche Ihnen einfallen, Mrs. North?"
Sich ihm zu unterwerfen war das Eine. Selbst wenn er unglücklich damit gewesen war - sein bitterer Geruch war dabei das deutlichste Zeichen gewesen - hatte Tristan mehr als genau verstanden, das er sich mit Lucifer nicht anlegen wollte. So war neben der Bitterkeit - der Unzufriedenheit und dem Unglück - auch noch der schwache Geruch von Nachgeben und Unterwerfung - ein sehr weicher, sanfter Geruch der in der Bitterkeit fast unterging. Aber als er sich zurücklehnte, seine Unzufriedenheit - man hatte es ihm mit Schwefel und Ozon beschrieben wie bei einem Gewitter - sich gelegt hatte und er nicht mehr Gehorsam und Unterwerfung forderte? Als 'nur noch' seine Alphagefährten den Respekt einforderten, der ihnen als Königsgefährten selbst von einem Fenris zustand? Als Tristan's eigener Vater ihn mit einer sanften Hand unten hielt, um möglichst zu verhindern den Sohn zu verlieren? Da wurde aus der bitteren Unzufriedenheit sehr schnell beißender, scharfer Zorn und es gab kein Zeichen mehr von weicher, sanfter Unterwerfung.
In sekundenschnelle waren sie Drei aufgesprungen, überbrückten die paar Meter Abstand. Tristan wandelte sich, sprang mit aufgerissenem Fang einfach vor. Direkt auf Lucifer zu. Dumm. Das war einfach blinder Zorn, etwas das er zwar in jungen Wandlern sehen konnte, aber gewiss nicht in einem Fenris von etwa 25 Jahren! Geschmeidig wich er seitlich aus. Leron grub seinen aufgerissenen Fang knapp hinter den Rippen im weichen Bauch des Wolfes, sodass er zur Seite gerissen wurde. Jamil's Fang schnappte zielsicher im Hinterbein zu, sodass Tristan in seiner mattgrauen Wolfsgestalt noch ein wenig mehr rumgerissen wurde. Und Lucifer selbst? Er hatte sich ebenso gewandelt, grub seine Zähne in den dichten Nackenpelz und fand zuverlässig das weiche Fleisch und schmeckte kurz darauf schon das salzige, süße Blut. Tristan versuchte den Kopf herumzureißen, schnappte sinnlos in die Luft. Bittere, modrige, saure und beißende Angst füllte den Geruch des Fenriswolfes. Langsam presste er die Kiefer zusammen, weiter, noch etwas weiter...
Und da sackte der mattgraue Wolf zusammen, zitterte und winselte mit angstvoll angelegten Ohren. Zumindest verlor er nicht die Kontrolle über seine Blase. Ihm stand der sandfarbene Pelz zu Berge und er stellte eine Pfote auf die Schnauze des jüngeren Fenris. Langsam hob er den Kopf, spannte den Nacken und hielt zugleich den Hals des Anderen weiter fest. Durch die Pfote auf der Schnauze konnte dieser nicht folgen, stieß bald Schmerzlaute aus und rang um Luft. Die hellen, bernsteinfarbenen Augen kniff er zusammen, überlegte. Noch immer rumorte sein eigener Zorn heiß in seinen Adern, brachten all die Wolfswandler dazu sich von ihnen wegzuducken, da sie ihn sicher hatten. Obwohl er die bittere Resignation und das tiefe Unglück im Geruch seines Onkels deutlich riechen konnte und seine Tante ebenso unglücklich und etwas misstrauisch roch. Sie sahen ihn das erste Mal wirklich wie einen König handeln, auch der eigenen Familie gegenüber, und auch wenn sie wussten das er diese Position akzeptiert hatte war er damals noch jung gewesen und sie hatten wohl geglaubt ihn besser manipulieren zu können.
Ein tiefes, absolut angepisstes Knurren rollte aus seiner Kehle und erst als er mit den Ohren zuckte und seine Ohren nutzte konnte er ein ebensolches Knurren seiner Gefährten hören. Sie rochen nicht weniger zornig, aber als er zu ihnen blickte sah er die aufgerichteten Ohren, sah wie ihre Blicke Seinen suchten und wie sie ihre Ruten leicht in seine Richtung bewegten. Auch sie verstanden, das sie entweder als harte Regenten gelten konnten oder auch Nachsicht zeigen konnten. Tristan hatte ernsthafte Wunden davon getragen und mindestens seine Bisswunde im Nacken würde Narben hinterlassen, welche zeigten das er nicht zu unterschätzen war. Sein Wolf war anderer Meinung. Der mattgraue Wolf hatte ihn nun schon mehrmals herausgefordert und respektierte seine Gefährten nicht. Außerdem zeigte er gefährlich unkontrolliertes Verhalten solange man nur Zorn in ihm hervor rief. Was wenn dieser Kontrollverlust auch andere Emotionen betraf? Wie konnten sie ihn in ihrem Territorium akzeptieren, wenn er sich nicht einmal unter ihnen kontrollieren konnte? Sie konnten und durften nicht riskieren, das dieser Wolf in der Stadt die Kontrolle verlor. Sie durften ein solch unkontrolliertes Verhalten nirgends riskieren!
Sehr langsam lockerte Lucifer die Kiefer, hob den Kopf und leckte sich das Blut von den weißen Leftzen. Seine Pfote blieb auf der Schnauze seines Cousins stehen. Jamil und Leron hielten noch ihren Griff, merkten das er noch nicht bereit war es so stehen zu lassen. Zuerst drehte er lediglich ein Ohr in Richtung seines Onkels, lauschte dem schweren Schlucken und wie sich sein Herzschlag beschleunigte. Dann wandte der König den Kopf, wandelte sich dabei und hielt die Schnauze von Tristan mit einer Hand auf den Boden gepresst, starrte seinen Onkel mit zornig funkelnden Augen an. "Er ist einer unserer besten Kämpfer. Seine Jugend ist keine Entschuldigung für seine Unkontrolliertheit. Ich... Wir arbeiten daran, mein König. Er... Er kennt die Regeln und Verhaltensweisen unserem König und dessen Gefährten gegenüber, sodass ich keine Entschuldigung für ihn finden kann", ergriff sein Onkel das Wort und räusperte sich, während saure Angst seinen Geruch erfüllte, "Ich habe keine Entschuldigung für ihn, aber... Ich bitte um Gnade, mein König, meine Majestäten. Tristan ist mein ältester Sohn und ein angesehener Kämpfer und im Rudel akzeptiert. Er würde noch heute mit zwei Kriegern zurück nach Hause gehen, damit er keinen Ärger in dieser Stadt machen kann. Es... Ich hatte mehr von ihm erwartet, aber es steckt wohl noch viel Arbeit in ihm..." Und dann senkte sich Tiron auf die Knie hinab, beugte Oberkörper und Kopf. Für einen Fenris war das schon sehr viel.
Tristan zuckte und wie als Antwort gruben Jamil und Leron die Fänge tiefer in sein Fleisch. Bis er die Hand hob, aufstand und zu seinem Sessel zurückkehrte. Innerhalb von wenigen Herzschlägen saßen seine Gefährten wieder auf den Sesseln, noch immer angespannt und hoch aufgerichtet. Und obwohl er nun frei war blieb Tristan liegen, wandelte sich nicht zurück, sondern erwartete still und ergeben sein Urteil. "Wenn er die Stadt in zehn Minuten noch nicht verlassen hat werde ich ihn finden und ihm lebendig den Pelz abziehen, ehe ich ihn umbringe", grollte der Dunkelhaarige und kräuselte die Oberlippe noch immer zornig und angespannt, "Zwingt mich nicht dazu." Er zeigte schon seit vielen Jahren, das er lieber eine friedliche Lösung fand und auch wenn er Gewalt nicht scheute bevorzugte er es den Tod zu umgehen. Bittersüße Pheromone mischten sich in Tristan's angstsauren Geruch, welcher vor Schmerz trüb und scharf roch. Aber er wandelte sich, ließ sich von zwei ausgewählten Kriegern - ein Mann und eine Frau - auf die Beine helfen und senkte den Kopf tief vor ihnen. "Ich habe das nicht verdient, meine Majestäten. Ich verspreche noch härter an mir zu arbeiten", ergriff Tristan noch ein Mal das Wort. Lediglich die minimale Entspannung der Schultern und die süßen Pheromone mit Zustimmung seiner Gefährten zeigten, das die Worte angekommen waren. Ohne weitere Worte oder Taten gingen die drei Wolfswandler. Mit einer kleinen Handbewegung schickte er Byron hinterher, damit dieser ihn informierte, ob Alles so ablief wie er das gesagt hatte. Wahrscheinlich würde er auch einen eher selten genutzten Weg zeigen, damit nicht noch mehr Aufruhr und Unruhe in der Stadt entstand.
Tiron und Tamara wirkten überrascht, hilflos überfordert und sehr glücklich. All die angereisten Krieger und Kriegerinnen sahen mit neuem Respekt, Erleichterung und Freude zu ihnen hinüber, staunend über die Aussicht nicht direkt für jedes Vergehen mit ihrem Leben zahlen zu müssen, sondern vielleicht auch bei einem Ausrutschter auf Vergebung hoffen zu dürfen. Leicht wandte er den Kopf, leckte erst Jamil und dann Leron sanft über die Mundwinkel, entfernte etwas Blut und besänftigte ihre aufgewühlten Emotionen. Doch die Beiden rutschten etwas näher zu ihm, hielten ihn enger und rieben schließlich die Unterseite ihrer Kiefer über sein Haar, hinterließen ihren Geruch auf seinem Haar und konnten sich dadurch noch ein wenig mehr entspannen. Sanft brummelte er, schlang einen Arm um Leron's Oberschenkel und kuschelte sich mit dem Kopf an Jamil's Oberbauch.
"Gibt es noch Fragen zu den genannten Regeln?", fragte Lucifer leise und sanft, erntete kollektive Verneinung und drehte dann leicht den Kopf, warf Susan einen Blick aus halbgeschlossenen Augen zu, "Haben Sie noch wichtige Regeln, welche Ihnen einfallen, Mrs. North?"
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Re: Rudelwanderung
Susan
Was auch immer in der Luft liegt, das erkennt Susan nun in der Form nicht. Das heißt aber auch nicht, dass sie gar keine Anzeichen von einer erneut nahenden Auseinandersetzung in der Hinsicht sehen kann. Cousin Tristan jedenfalls ist ein Paradebeispiel für den Mangel an Diskziplien, was für ihn wohl bestimmt nicht gut ausgehen wird. Dessen Vater tat sein möglichstes, aber in Susan Augen fehlt die Überraschung in dessen Blick, weshalb sie sich fragt, weshalb man den Rabauken überhaupt mitgenommen hat.
In absoluter Entspannung überschlägt Susan nun die Beine, die Show genießend. Der dumme, junge Wandler hat sich den falschen Ort für falsches Benehmen ausgesucht und Lucifer ließ ihn das nun merken. Mit seinen zwei Gefährten ist der aggressive Wandler bald schon von den Beinen gerissen. Geschlossen in Wolfsgestalt tragen sie nun ihren 'Machtkampf' aus, der aber eigentlich keiner ist. Die Fronten sind klar, die Machtverhältnisse ebenfalls. Der Nacken ist schnell gefunden und es ist eindeutig, dass Tristan nicht damit gerechnet hat.
Das Zittern und Winseln erweckte in absolut niemandem Erbarmen - auch in Susan nicht. Allerdings ist das Rudel ein wenig eingeschüchtert, denn es duckt sich weg, das kan die Oberhexe deutlich sehen.
Schließlich aber lässt Lucifer los und leckt sich befreiend vom Blut befreiend, wandelt sich zurück und starrt zu seinem Onkel, der um eine Erklärung kämpft, allerdings nicht einmal eine Entschuldigung dafür findet. Aber um Gnade bittet er. Mit zwei Kriegern will Tiron seinen Sohn nach Hause schicken, um Ärger in der Stadt zu vermeiden. Für den jüngeren Wandler aktuell gar keine Hilfe, denn noch immer stäckten zwei Wolfsfänge in seinem Fleisch.
Erst als Lucifer zurück auf seinem Sessel ist, wieder an Susans Seite, löst sich das ganze auf. Nur Tristan bleibt klugerweise liegen. 'In 10 Minuten kommst du vielleicht mit dem Auto aus der Stadt... aber zu Fuß? Das ist auch eine Art des Drängens.', überlegt sich Susan, ihr Gesichtsausdruck ohne emotion. Sie merkt aber durchwegs, dass die Morddrohung keine leere Drohung ist und so stellt sie sich das Drama und die Panik der Stadtbewohner vor, wenn sich das auf offener Straße zutragen würde.
Diese Art von unbarmherzigen Hinweis reicht aber letzlich aus, um Tristan zur Wandlung zu Bewegen, sich auf die Beine helfen zu lassen und eine Art Bedauern auszusprechen. Die drei Wandler, gefolgt von einem aus Lucifers reihen, verschwinden schließlich aus dem Lokal, was die drei Chef-Wandler mit einem großen patzen animalischer Gefühlsduselei abschließen.
Die Frage nach den Regeln ist somit geklrt, doch eine Sache muss die Oberhexe nun loswerden: "Ja, im Zuge etwaiger Rechtssprechungen unter euch. Ich hoffe doch stark, dass absolut niemand wirklich gedenkt, auf offener Straße und Bewohnern als Zeugen etwaige Konflikte auf blutige Art und Weise zu lösen. Macht das bitte irgendwo, wo man es nicht mitbekommt. Ich möchte nicht, dass ein Einheimischer plötzlich Todesangst bekommt, nur weil er nicht wissentlich kuscht und sich wegduckt. Ich erwarte mir generell einen höflichen Umgang mit den Leuten hier, die von euren Gewohnheiten und sonstigen Verhaltensweisen nicht zwangläufig Ahnung haben müssen." Die Ruhe die sie dabei hat passt auch zum Ton, der weder Scharf noch belehrend ist. Es klingt mehr wie eine simple Feststellung von Tatsachen, die ihre Erwartungshaltung wiederspiegelt.
Was auch immer in der Luft liegt, das erkennt Susan nun in der Form nicht. Das heißt aber auch nicht, dass sie gar keine Anzeichen von einer erneut nahenden Auseinandersetzung in der Hinsicht sehen kann. Cousin Tristan jedenfalls ist ein Paradebeispiel für den Mangel an Diskziplien, was für ihn wohl bestimmt nicht gut ausgehen wird. Dessen Vater tat sein möglichstes, aber in Susan Augen fehlt die Überraschung in dessen Blick, weshalb sie sich fragt, weshalb man den Rabauken überhaupt mitgenommen hat.
In absoluter Entspannung überschlägt Susan nun die Beine, die Show genießend. Der dumme, junge Wandler hat sich den falschen Ort für falsches Benehmen ausgesucht und Lucifer ließ ihn das nun merken. Mit seinen zwei Gefährten ist der aggressive Wandler bald schon von den Beinen gerissen. Geschlossen in Wolfsgestalt tragen sie nun ihren 'Machtkampf' aus, der aber eigentlich keiner ist. Die Fronten sind klar, die Machtverhältnisse ebenfalls. Der Nacken ist schnell gefunden und es ist eindeutig, dass Tristan nicht damit gerechnet hat.
Das Zittern und Winseln erweckte in absolut niemandem Erbarmen - auch in Susan nicht. Allerdings ist das Rudel ein wenig eingeschüchtert, denn es duckt sich weg, das kan die Oberhexe deutlich sehen.
Schließlich aber lässt Lucifer los und leckt sich befreiend vom Blut befreiend, wandelt sich zurück und starrt zu seinem Onkel, der um eine Erklärung kämpft, allerdings nicht einmal eine Entschuldigung dafür findet. Aber um Gnade bittet er. Mit zwei Kriegern will Tiron seinen Sohn nach Hause schicken, um Ärger in der Stadt zu vermeiden. Für den jüngeren Wandler aktuell gar keine Hilfe, denn noch immer stäckten zwei Wolfsfänge in seinem Fleisch.
Erst als Lucifer zurück auf seinem Sessel ist, wieder an Susans Seite, löst sich das ganze auf. Nur Tristan bleibt klugerweise liegen. 'In 10 Minuten kommst du vielleicht mit dem Auto aus der Stadt... aber zu Fuß? Das ist auch eine Art des Drängens.', überlegt sich Susan, ihr Gesichtsausdruck ohne emotion. Sie merkt aber durchwegs, dass die Morddrohung keine leere Drohung ist und so stellt sie sich das Drama und die Panik der Stadtbewohner vor, wenn sich das auf offener Straße zutragen würde.
Diese Art von unbarmherzigen Hinweis reicht aber letzlich aus, um Tristan zur Wandlung zu Bewegen, sich auf die Beine helfen zu lassen und eine Art Bedauern auszusprechen. Die drei Wandler, gefolgt von einem aus Lucifers reihen, verschwinden schließlich aus dem Lokal, was die drei Chef-Wandler mit einem großen patzen animalischer Gefühlsduselei abschließen.
Die Frage nach den Regeln ist somit geklrt, doch eine Sache muss die Oberhexe nun loswerden: "Ja, im Zuge etwaiger Rechtssprechungen unter euch. Ich hoffe doch stark, dass absolut niemand wirklich gedenkt, auf offener Straße und Bewohnern als Zeugen etwaige Konflikte auf blutige Art und Weise zu lösen. Macht das bitte irgendwo, wo man es nicht mitbekommt. Ich möchte nicht, dass ein Einheimischer plötzlich Todesangst bekommt, nur weil er nicht wissentlich kuscht und sich wegduckt. Ich erwarte mir generell einen höflichen Umgang mit den Leuten hier, die von euren Gewohnheiten und sonstigen Verhaltensweisen nicht zwangläufig Ahnung haben müssen." Die Ruhe die sie dabei hat passt auch zum Ton, der weder Scharf noch belehrend ist. Es klingt mehr wie eine simple Feststellung von Tatsachen, die ihre Erwartungshaltung wiederspiegelt.
Re: Rudelwanderung
Lucifer
Ja, es würde eine enge Angelegenheit für Tristan werden, wenn dieser Leben wollte und da dieser verletzt war würde es noch ein wenig schwieriger für ihn sein rechtzeitig die Stadtmauern zu passieren. Wobei Byron ihnen die ruhigsten aber auch schnellsten Wege zeigen würde. Das war schließlich einer der vielen, vielen Gründe ihn mitzuschicken. Wenn es möglich wäre hätte er einen der jüngeren, unbedarfteren Wölfe geschickt, doch diese wollte der Dunkelhaarige nicht aussetzen möglicherweise einen Fenris in eine ruhige Ecke zu führen, damit er das Urteil vollstrecken könnte. Byron war in sidh gefestigt und ruhig, hatte bereits bewiesen im Notfall bereit zu sein für ihn zu töten. Sonst hätte er auch nicht den Posten als Hati erhalten.
Gegenseitig bewies sich das Gefährtenpaar ihre Unversehrtheit, schenkten einander Ruhe und Zuneigung. Sie brauchten diese Versicherung und er wusste, das all die anderen Gefährten nach einer Gefahr das Gleiche tun würden. Dies mochte mehr die Art ihrer Wölfe sein, aber grade dies war in dieser Situation alles was sie brauchten. Hier lief nahezu alles mit dem Zusatz ihrer Wölfe ab, ging es doch um die Rudel und die Sicherheit ihrer Art. Süße, warme Pheromone füllten die Luft, brachten Entspannung und Frieden über die anwesenden Wolfswandler. Tatsächlich kamen die zehn Wolfswandler in ihren Wolfsgestalten mit demütig gesenkten Köpfen zu ihnen heran, ließen sich durch das Fell streichen und legten sich zwischen den beiden Gruppen nieder.
Wartend lag Lucifer's Blick schließlich auf Susan, welche forderte Rechtsprechungen, Konflikte und sie keine Wolfskommunikation außerhalb ihrer sicheren Wände nutzten - zumindest weit gesprochen. "Wir kennen die Orte an denen wir im Fall der Fälle unser Recht sprechen und walten lassen, wenn es nicht hier geschieht", beruhigte er und verzog die Lippen zu einem trägen und schiefem Lächeln, das zu viel Biss hatte um als sanft zu gelten, "Auch bis jetzt haben wir nie Probleme, wenn ich Strafe gebracht habe. Es sollte wohl möglich sein, das Alle sich gesittet benehmen werden, wenn wir außerhalb unserer Wände sind." Auch die Wolfswandler der anderen beiden Rudel bestätigten dies mit leichtem Nicken. Sein Akt der Gnade schien sie mutiger gestimmt zu haben, sie arin zu motivieren den Regeln zu folgen.
So war es einer der Wölfe, zögerlich, der sich erhob und sich geduckt Susan näherte, vorsichtig die Rute wischen ließ und die Ohren zur Seite gedreht hatte. Unterwürfig wurde sich über den Fang geleckt, dieser von Susan weg gehalten. In ihrem Geruch war viel Vorsicht und etwas Unsicherheit, aber vorallem das Verlangen zu gefallen und jemanden kennenzulernen, der anscheinend wichtig war.
Ja, es würde eine enge Angelegenheit für Tristan werden, wenn dieser Leben wollte und da dieser verletzt war würde es noch ein wenig schwieriger für ihn sein rechtzeitig die Stadtmauern zu passieren. Wobei Byron ihnen die ruhigsten aber auch schnellsten Wege zeigen würde. Das war schließlich einer der vielen, vielen Gründe ihn mitzuschicken. Wenn es möglich wäre hätte er einen der jüngeren, unbedarfteren Wölfe geschickt, doch diese wollte der Dunkelhaarige nicht aussetzen möglicherweise einen Fenris in eine ruhige Ecke zu führen, damit er das Urteil vollstrecken könnte. Byron war in sidh gefestigt und ruhig, hatte bereits bewiesen im Notfall bereit zu sein für ihn zu töten. Sonst hätte er auch nicht den Posten als Hati erhalten.
Gegenseitig bewies sich das Gefährtenpaar ihre Unversehrtheit, schenkten einander Ruhe und Zuneigung. Sie brauchten diese Versicherung und er wusste, das all die anderen Gefährten nach einer Gefahr das Gleiche tun würden. Dies mochte mehr die Art ihrer Wölfe sein, aber grade dies war in dieser Situation alles was sie brauchten. Hier lief nahezu alles mit dem Zusatz ihrer Wölfe ab, ging es doch um die Rudel und die Sicherheit ihrer Art. Süße, warme Pheromone füllten die Luft, brachten Entspannung und Frieden über die anwesenden Wolfswandler. Tatsächlich kamen die zehn Wolfswandler in ihren Wolfsgestalten mit demütig gesenkten Köpfen zu ihnen heran, ließen sich durch das Fell streichen und legten sich zwischen den beiden Gruppen nieder.
Wartend lag Lucifer's Blick schließlich auf Susan, welche forderte Rechtsprechungen, Konflikte und sie keine Wolfskommunikation außerhalb ihrer sicheren Wände nutzten - zumindest weit gesprochen. "Wir kennen die Orte an denen wir im Fall der Fälle unser Recht sprechen und walten lassen, wenn es nicht hier geschieht", beruhigte er und verzog die Lippen zu einem trägen und schiefem Lächeln, das zu viel Biss hatte um als sanft zu gelten, "Auch bis jetzt haben wir nie Probleme, wenn ich Strafe gebracht habe. Es sollte wohl möglich sein, das Alle sich gesittet benehmen werden, wenn wir außerhalb unserer Wände sind." Auch die Wolfswandler der anderen beiden Rudel bestätigten dies mit leichtem Nicken. Sein Akt der Gnade schien sie mutiger gestimmt zu haben, sie arin zu motivieren den Regeln zu folgen.
So war es einer der Wölfe, zögerlich, der sich erhob und sich geduckt Susan näherte, vorsichtig die Rute wischen ließ und die Ohren zur Seite gedreht hatte. Unterwürfig wurde sich über den Fang geleckt, dieser von Susan weg gehalten. In ihrem Geruch war viel Vorsicht und etwas Unsicherheit, aber vorallem das Verlangen zu gefallen und jemanden kennenzulernen, der anscheinend wichtig war.
Zuletzt von Lee am Sa Jan 22, 2022 1:43 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Rudelwanderung
Susan
Bei den gegebenen zehn Minuten hätte Susan fast behaupten wollen, dass Lucifer es auf den Tod des Wandlers anlegen würde. Vielleicht ist ihm das ja auch gar nicht so bewusst gewesen, als er es ausgesprochen hat. Sie weiß es schließlich nicht und möchte sich auch gar nicht zu viel damit befassen. Es ist die Angelegenheit des Wolfskönigs und solange es nicht in Konflikt mit den anderen Einwohnern steht, sollen sie tun können, was sie wollen. Jeder Stamm und jedes Volk hat seine internen Regeln, Gesetze und Hirarchie. Aber alle unterstehen dem Gericht der Gemeinschaft, das für alle ident ist.
Was auch immer nun genau passiert, die Lage entspannt sich spontan und zunehmend deutlich, ehe sich die Rudel quasi mischen. Doch auf Lucifers Bemerkun hin meint sie: "Ihr, die hier wohnt, ja... von euch erwarte ich eigentlich, dass eure Strafsachen sowieso dezimiert sind, weil ihr doch schon ewig mit den anderen hier lebt. Oder irre ich mich da prompt?" Noch hat ihre Ohren keine Klagen wegen vermehrten interdiszipliniaren Angelegenheiten erreicht, aber wie sie eben festgestellt hat, kann das auch überhaupt nichts bedeuten. Aber sie muss und will schließlich sowieso nicht alles wissen.
Die Wandler bestätigen auf jeden Fall, dass sie ihrem Wunsch nachkommen werden, die Nachbarschaft in Ruhe zu lassen, wenn sie ihre Angelegenheiten austragen. Einer sogar will das möglichst offenkundig zeigen, wie es scheint, denn in geduckter, vorsichtiger und unterwürfiger Haltung bewegt er sich auf Susan zu, weshalb sie sich aus ihrer steifen, aufmerksamen Haltung löste und sie vorbeugt, eine Hand offen mit den Handrücken nach unten ausstreckend. "Ich weiß, ihr werdet alle eure Sache gut machen. Das sind hier nur die Formalitäten.", meint sie zwinkernd.
Offizielles ist immer harscher als im direkten, persönlichen Kreis. Auch im Rat sieht die Lage anders aus als wenn sie gemeinsam zum Essen fort gehen. Man trennt die Dinge einfach, weil sie getrennt werden müssen. Es ist eine Frage von Respekt, Ehre und dem Fernhalten von persönlichen Angelegenheiten und Vorurteilen aus wichtigen Angelegenheiten, die eine gewisste Härte und einen Fokus brauchen. Nichts anderes hat Susan hier gesichtet, lässt sich aber noch etwas davon überzeugen, dass sie ihren Eindruck korrekt aufgenommen hat.
Bei den gegebenen zehn Minuten hätte Susan fast behaupten wollen, dass Lucifer es auf den Tod des Wandlers anlegen würde. Vielleicht ist ihm das ja auch gar nicht so bewusst gewesen, als er es ausgesprochen hat. Sie weiß es schließlich nicht und möchte sich auch gar nicht zu viel damit befassen. Es ist die Angelegenheit des Wolfskönigs und solange es nicht in Konflikt mit den anderen Einwohnern steht, sollen sie tun können, was sie wollen. Jeder Stamm und jedes Volk hat seine internen Regeln, Gesetze und Hirarchie. Aber alle unterstehen dem Gericht der Gemeinschaft, das für alle ident ist.
Was auch immer nun genau passiert, die Lage entspannt sich spontan und zunehmend deutlich, ehe sich die Rudel quasi mischen. Doch auf Lucifers Bemerkun hin meint sie: "Ihr, die hier wohnt, ja... von euch erwarte ich eigentlich, dass eure Strafsachen sowieso dezimiert sind, weil ihr doch schon ewig mit den anderen hier lebt. Oder irre ich mich da prompt?" Noch hat ihre Ohren keine Klagen wegen vermehrten interdiszipliniaren Angelegenheiten erreicht, aber wie sie eben festgestellt hat, kann das auch überhaupt nichts bedeuten. Aber sie muss und will schließlich sowieso nicht alles wissen.
Die Wandler bestätigen auf jeden Fall, dass sie ihrem Wunsch nachkommen werden, die Nachbarschaft in Ruhe zu lassen, wenn sie ihre Angelegenheiten austragen. Einer sogar will das möglichst offenkundig zeigen, wie es scheint, denn in geduckter, vorsichtiger und unterwürfiger Haltung bewegt er sich auf Susan zu, weshalb sie sich aus ihrer steifen, aufmerksamen Haltung löste und sie vorbeugt, eine Hand offen mit den Handrücken nach unten ausstreckend. "Ich weiß, ihr werdet alle eure Sache gut machen. Das sind hier nur die Formalitäten.", meint sie zwinkernd.
Offizielles ist immer harscher als im direkten, persönlichen Kreis. Auch im Rat sieht die Lage anders aus als wenn sie gemeinsam zum Essen fort gehen. Man trennt die Dinge einfach, weil sie getrennt werden müssen. Es ist eine Frage von Respekt, Ehre und dem Fernhalten von persönlichen Angelegenheiten und Vorurteilen aus wichtigen Angelegenheiten, die eine gewisste Härte und einen Fokus brauchen. Nichts anderes hat Susan hier gesichtet, lässt sich aber noch etwas davon überzeugen, dass sie ihren Eindruck korrekt aufgenommen hat.
Re: Rudelwanderung
Lucifer
Langsam und träge blinzelte der Wolfswandlerkönig seine hellen Bernsteinaugen bei Susan's Worten. Natürlich wusste er, das sich niemand über die Wolfswandler in der Stadt beschwert haben konnten. Trotzdem hatte er erwartet, das Susan es besser wusste. "Wir mögen schon viele Jahre zusammen leben und es war schon lange nicht mehr notwendig, das ich weiter als eine schlichte Bestrafung gehen musste", erklärte er und schüttelte sacht den Kopf, "Aber Strafen gibt es auch unter uns noch. Wir wissen aber wie wir uns auf eine Weise durch die Stadt bewegen können, das wir kaum bemerkt werden. Deswegen wundert es mich nicht, das bis jetzt noch kein Stadtbewohner etwas mitbekommen hat." Selbst die Tode einiger Rudelmitglieder waren nicht bemerkt worden und waren nur für Ilan bekannt, wo sie sich dazu gelegentlich im Wald befunden hatten. "Macht euch keine Sorgen. Es wird in dieser Hinsicht keine Probleme geben." Da machte er sich wahrhaftig keine Sorgen wegen.
Entspannt lehnte Lucifer an Jamil, hielt Leron noch immer fest. Er konnte die abschätzenden Blick von Tiron und Tamara auf sich spüren. Wahrscheinlich hätten sie seine Wahl angefochten, wenn er nicht bereits ihre Bisse tragen würde und sie den Seinen. Selbst lag sein Blick auf dem Wolf, welcher sich Susan unterwürfig näherte. Diese entspannte ihre Haltung, beugte sich vor. Im ersten Moment wurde dies als Drohung aufgefasst, man duckte sich noch etwas weiter weg, ehe man sich entspannte und blinzelte, den Kopf in die Hand drückte und ein tiefes, sanftes Brummeln erklingen ließ. "Wenn Sie nicht noch weitere Regeln und Forderungen haben, Mrs. North, würde ich Ihnen nun die Wohngelegenheiten zeigen lassen." Denn am Ende würde er wahrscheinlich noch einige Gespräche mit seinem onkel und seiner Tante führen müssen. Innerlich seufzte Lucifer auf, hatte darauf wirklich keine Lust, aber es blieb nicht aus und er würde damit leben müssen. Vorallen weil diese Gespräch wohl noch häufiger kommen würden in nächster Zeit.
Und damit löste sich die Versammlung für das Erste auf, denn am Ende würde es eine ähnliche Art von Versammlung in nächster Zeit des Öfteren geben.
Langsam und träge blinzelte der Wolfswandlerkönig seine hellen Bernsteinaugen bei Susan's Worten. Natürlich wusste er, das sich niemand über die Wolfswandler in der Stadt beschwert haben konnten. Trotzdem hatte er erwartet, das Susan es besser wusste. "Wir mögen schon viele Jahre zusammen leben und es war schon lange nicht mehr notwendig, das ich weiter als eine schlichte Bestrafung gehen musste", erklärte er und schüttelte sacht den Kopf, "Aber Strafen gibt es auch unter uns noch. Wir wissen aber wie wir uns auf eine Weise durch die Stadt bewegen können, das wir kaum bemerkt werden. Deswegen wundert es mich nicht, das bis jetzt noch kein Stadtbewohner etwas mitbekommen hat." Selbst die Tode einiger Rudelmitglieder waren nicht bemerkt worden und waren nur für Ilan bekannt, wo sie sich dazu gelegentlich im Wald befunden hatten. "Macht euch keine Sorgen. Es wird in dieser Hinsicht keine Probleme geben." Da machte er sich wahrhaftig keine Sorgen wegen.
Entspannt lehnte Lucifer an Jamil, hielt Leron noch immer fest. Er konnte die abschätzenden Blick von Tiron und Tamara auf sich spüren. Wahrscheinlich hätten sie seine Wahl angefochten, wenn er nicht bereits ihre Bisse tragen würde und sie den Seinen. Selbst lag sein Blick auf dem Wolf, welcher sich Susan unterwürfig näherte. Diese entspannte ihre Haltung, beugte sich vor. Im ersten Moment wurde dies als Drohung aufgefasst, man duckte sich noch etwas weiter weg, ehe man sich entspannte und blinzelte, den Kopf in die Hand drückte und ein tiefes, sanftes Brummeln erklingen ließ. "Wenn Sie nicht noch weitere Regeln und Forderungen haben, Mrs. North, würde ich Ihnen nun die Wohngelegenheiten zeigen lassen." Denn am Ende würde er wahrscheinlich noch einige Gespräche mit seinem onkel und seiner Tante führen müssen. Innerlich seufzte Lucifer auf, hatte darauf wirklich keine Lust, aber es blieb nicht aus und er würde damit leben müssen. Vorallen weil diese Gespräch wohl noch häufiger kommen würden in nächster Zeit.
Und damit löste sich die Versammlung für das Erste auf, denn am Ende würde es eine ähnliche Art von Versammlung in nächster Zeit des Öfteren geben.
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