Who let the wolf out?

Susan, Roxy und Richard

Susan und ihre geteilten Meinungen macht es sich manchmal selbst schwer. So auch jetzt. In einem Fall geht ihr dieses 'um Aufmerksamkeit betteln' gehörig auf den Geist. Andererseits würde sie sich irgendwie Sorgen machen, wenn Melion es einstellen würde. Streng genommen zeigt er ihr mit solchen Schachzügen mehr Fürsorge als sie im elterlichen Haus aufsummiert je bekommen hatte.

Das Keckern ignorierte sie im ersten Moment, nachdem sie den Blick noch immer auf die Szene vor sich gerichtet hat und der Druck um die Beine ist ihr aktuell ebenso egal. Sie ignoriert ihn nicht, aber sie ist gerade jetzt nicht bereit, ihre Aufmerksamkeit vom Geschehen wegzulenken.

Dies ändert sich dann aber, als die Wolfswandler miteinander zu spielen beginnen und Richtung Wald ziehen. Roxy erhebt sich wieder in die Lüfte, stößt ein helles Kreischen aus und zieht mit der Eleganz einer Schwalbe und den Augen eines Raubvogels durch die Lüfte, ein Auge auf die Wölfe habend. Ab und an taucht sie im Sturzflug ab, zieht knapp an den pelzigen Kameraden vorbei, nur um dann wieder in die Lüfte zu schießen. Das geht aber nur bis zum Wald. Von dort weg ist das Navigieren schwerer.

Dem ganzen Treiben sieht Susan zu, bis sich Wölfe aus ihrem Sichtfeld begeben und sie nur mehr die Vogelwandlerin in der Luft sieht. Erst jetzt wandert ihr Blick runter zum Fuchs, ehe sie die Hand zu seinem Kopf führte und diesen kraulte. "Und du willst nicht mittoben?", fragt sie ihn neckend und sieht dann zu Mr. Doyle, der etwas verloren aussieht. "Sie sehen so aus, als ob sie jetzt lieber zu Fuß gehen würden. Das kann jetzt dauern... Aber nutzen wir doch die Zeit, um ein paar Dinge zu klären.", gibt sie sich einen Ruck und löst sich vom Goldenen. Es wird Zeit, diesen Schritt zu setzen, egal ob dieser nun geplant ist oder nicht. Irgendwer muss und irgendwer muss es verantworten. Das macht dann die Oberhexe doch gerne selbst. Nicht gerne, aber mit dem Gefühl, dass sie es sonst schuldig bleibt.