New Polaris
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Die Ankunft der Brüder

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Beitrag von Lee So Okt 31, 2021 11:56 pm

Einleitung

Scheinbar endlos weit zog sich der dunkel Himmel über die Straße, welche zu den scheinbar marmornen Mauern von New Polaris zog. Hier und da konnte man die Sterne durch die dichte Wolkendecke blitzen sehen, welche selbst den Mond verschluckte. Die Straße selbst war nur spärlich ausgeleuchtet, so als müsse die Beleuchtung kaum genutzt werden und wäre rasch für die herannahenden Neuankömmlinge hergerichtet worden. Die Nachtscheinwerfer des Wagens spendeten wohl mehr Licht und die Lampen glichen eher nachlässigen Orientierungshilfen.
Direkt neben den Stadtmauern brannten ganz altmodisch große Feuer, welche einst wohl Feinden die Nachtsicht versaut hatten und heute nur den Eindruck von Altertum erweckten. Auch die großen Flügeltore und das herablassbare Gitter gaben der ganzen Stadt einen altmodischen Flair. Zwar waren Kontrollstellen im Mauerbogen aufgebaut worden und neuste Technologie stand den Wachen zur Verfügung, doch trotzdem war es nicht möglich sich dem Gefühl zu erwehren direkt in etwas Altes zu fahren, wo man eigentlich gar nicht sein wollte. Das zu dieser nachtschlafenden Zeit die meisten Stadtbewohner in ihren Häusern ruhten verstärkte den Eindruck noch.
Nicht das die Stadt wirklich unheimlich war. Die Lichter der Straßenlampen spendeten ein warmes, weiches Licht, das sich immer überlappte. Gepflegte Gehwege ohne jeden Riss führten glatt und eben die Vorgärten entlang. Selbst die Geschäfte hatten oft eine kleine, gepflegte Fläche vor der Fassade. Überall fanden sich Bäume und Büsche und man konnte sorgfältig angelegte Beete erahnen, wo die Jahreszeit die meisten Blumen nun doch nicht erblühen ließ. Asphaltierte Straßen ohne Löcher und in makellosem Zustand bildeten ein klares Netz in den meisten Teilen der Stadt.
Ausgeschildert wurde der Weg zum gesuchtem Wohnblock gewiesen, welcher direkt an eine große Grünfläche grenzte die selbst in einen kleinen Wald überging. Mehrere Mehrparteienhäuser standen dort zusammen und vermittelten zusammen mit der Umgebung Ruhe. So als wäre man in eine Oase des Friedens getreten und der Stress könnte hinter sich gelassen werden. Viele Autos waren in dieser Gegend nicht zu finden, obwohl bis auf die Wohnung der Gebrüder Doyle alle bewohnt zu sein schienen. Dafür gab es mehrere Fahrradunterstände und elegant geschwungene, aber nicht gepflasterte, Wege.
Vereinzelt konnte man nachtaktive Tiere und Leute ausmachen, doch meist zu weit weg um in nennenswerten Kontakt zu treten.
Jedes Haus trug eine minimal andere Farbe, sodass sie zusammen ein hübsches Farbspektrum bildeten ohne aufdringlich zu wirken. Stattdessen war auch dies darauf ausgelegt zu entspannen und zu beruhigen. Die Wege frisch gefegt und frei von gefallenem, feuchtem Laub luden sie dazu ein sich in der Wohnung oder im kleinen Park - nicht anders war es zu beschreiben - zu entspannen.

Was die Gebrüder Doyle bei ihrem Einfahren in die Stadt nicht wissen konnten war das Eintreten in den Schutzkreis von New Polaris. Doch alle Übernatürlichen in der Stadt mit etwas magischer Begabung oder einem Gespür für die Natur um sich herum konnten die wilde, ungezähmte und unkontrollierte Macht der Brüder sofort spüren, denn Alles wurde in Aufregung versetzt, wenn auch auf spiritueller Ebene. Dabei schienen die beiden Mächte der Anderen in keinster Weise nachzustehen und bereit jederzeit unkontrolliert auszubrechen, nun wo sie auf andere Magie traf.
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Beitrag von Lee Mo Nov 01, 2021 12:14 am


Müde öffnete der jung erschienende Mann in seiner Wohnung ein silberblaues Auge. Seine geschlitzten Pupillen weiteren sich, um das wenige Licht aufzufangen und zu reflektieren, seine Nachtsicht zu verbessern und ihm einen Vorteil zu verschaffen. Ihm schien die Haut ein wenig wegkriechen zu wollen, während eine Welle an Aufregung durch den Schutzkreis zu laufen schien. Eigentlich hatte er auf einige Stunden mehr Schlaf nach seiner ausgiebigen Mahlzeit gehofft. Jetzt, nach kaum mehr als drei Stunden, konnte er die Erschöpfung in seinen Gliedern mehr als nur genau spüren und verfluchte den Umstand aufstehen zu müssen.
Sicher, er könnte Susan alleine gehen lassen. Sie war groß und professionell und würde es gewiss bevorzugen ihn nicht so schnell wiederzusehen, wo er ihr wohl mehr als genug zum Nachsenken gegeben hatte. Sein weiches Bett redete ihm auf jeden Fall fast erfolgreich ein, das es gar keine schlechte Idee wäre einfach liegen zu bleiben und es der Vorsitzenden des Hexenrates zu überlassen. "Hmmm... Ist ein großes Mädchen geworden...", murmelte er in sein Kissen und vergrub den blondbeschopften Kopf in Diesem.
Bis die ängstliche Stimme einer Schwalbe ihn erreichte. Stöhnend stemmte sich Ilan in die Höhe, schwang die schweren Beine aus dem Bett und rieb sich über das Gesicht. Um sein Baumhaus hatten sich viele Tiere versammelt. Auch wenn Waldgeister selbst in New Polaris Legenden waren wussten die Tiere instinktiv, das da eine Seite in ihm dazu geboren worden war ihnen zu helfen und sie zu schützen. Selbst wenn er wollte könnte er nun nicht mehr liegen bleiben. "Sie wird mich hassen, weil das viel mehr ist als ich gesagt habe", murmelte er beim Anziehen und schlüpfte dann aus dem Haus, "Nicht das ich es so genau wahrnehmen konnte ohne einen Zirkel um uns herum. Und ich will gar nicht wissen wie das mit einem kleinerem Zirkel ausgegangen wäre. Ich hoffe bloß, das es schnell in den Griff bekommen wird, sonst muss ich sie wirklich noch umbringen." Auch wenn es dafür ganz gewiss andere Männer und Frauen in der Stadt gab - welche von Außen wohl deutlich kleiner schien - und doch würde er nicht vor dieser Aufgabe scheuen.
Leise redend und besänftigend einwirkend beruhigte er die schutzsuchenden Tiere um sich herum. Ein paar Wandler - sowohl Form- als auch Gestaltwandler - waren auch unter ihnen. Wahrscheinlich hatten sie gar nicht wirklich verstanden, warum sie zu ihm geflüchtet waren. Dabei hielt er nicht geheim welche Wesen seine Eltern gewesen waren. Blieb scheinbar trotzden für manche eher unwahrscheinlich. Nun, damit konnte er dann auch sehr gut leben.
Mit einem Seufzen sprang der Blondschopf los, wandelte sich mitten im Sprung in seine Fuchsgestalt und eilte mit langen, eleganten Sprüngen durch die Nacht. In Richtung des Häuserblockes, wo die Doyles unterkommen würden. Wo alle Neulinge unterkamen, bis man ihnen vertraute sie weiter in die Stadt hinein zu lassen. Ob sie die Brüder jedoch aufhalten konnten blieb abzuwarten.
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Beitrag von Storyteller Mo Nov 01, 2021 8:47 am

Susan

Beinahe über eine Stunde lang liegt Susan nach dem anstrengenden Tag in ihrer Wanne, die sie beständig mit einem Zauber nachgeheizt hat. Den Beschluss, diese wieder zu verlassen, trifft sie nämlich erst, als der Radio verstummt und die CD den letzten Track abgespielt hat. Sie trocknet sich ab, kleidet sich an und wirft einen müden Blick aus dem Fenster, wo sie die schwache, aber warme Beleuchtung begutachtete, die sie auf ihrem Weg zum Wohnblock begleiten würde, in den die Doyles einziehen würden.

Mürbe winkte sie verschiedene Gegenstände zu sich, die artig vor ihr herumschweben, um diese dann in die Handtasche gleiten zu lassen. Eine Aktentasche mit dem Papierkrie ihres Vaters liegt auch bereits bereit. Es findet sich dort der Mietvertrag und die Hausregeln dazu dort drinnen. Diesen Teil hat der Bürgermeister von New Polaris noch selbst übernommen. Er entschied schließlich, wer in diese kleine Stadt einzieht oder nicht. Ob er vielleicht von Anfang an gewusst hatte, was hier vor sich gehen würde, kann Susan nicht sagen, dafür hatte ihr Vater selbst zu viele Geheimnisse. Jetzt jedenfalls überlässt er ihr den Rest, spricht den unangenehmen Teil der Arbeit.

Und als sie einen Fuß vor die Türe setzt, um zu ihrem Auto zu kommen, erstarrt sie. Ein Pack Krähen umkreist die Umgebung, aufgescheucht durch etwas, was es hier schon lange nicht mehr gegeben hat. Eine unbezähmte Form von Macht strahlte, reflektiert von der Barriere, leuchtet durch den schwachen Kreis und überdeckt die Stadt. "Was zur Hölle...", ist das einzige, was sie sagt, bevor sie kurzerhand in ihr Auto steigt und davon fuhr, um zum Häuserblock zu kommen.

Noch im Auto ruft sie Miss Sinclair an, um sie über die neuen Entwicklungen zu informieren, auch wenn die Stimme der blonden Wandlerin bereits verratet, dass auch sie die Aufregung bereits spürt. Doch eine Erklärung war besser als nichts und so kommt sie am Zielort an, bleibt dabei aber auf der Straße bei ihrem Auto, wo sie ungeduldig wartet, bis der Lieferwagen kommt. Aber er kommt alleine.

Richard

Richard fährt nun schon seit gefühlten Stunden sein Auto durch die Dämmerung und nun bereits durch die einbrechende Nacht, immer demselben Lieferwagen hinterher, der beinahe sein ganzes Hab und Gut mit sich führt. Es sind die Sachen, die in die neue Wohnung von New Polaris kommen werden. Und inzwischen sieht man die Stadt und ihr altmodisches Feuer am Horizont. Nicht viel später fährt er durch das Flügeltor mit Fallgitter, das nur bedingt einen Eindruck des Willkommenseins bei ihm hinterlässt. Doch das ist nicht der einzige Grund für seine Unruhe, die aufkeimt. Überall hatte er das Gefühl, dass sich etwas bewegte, etwas tat, Aufregung herrscht und er konnte es sich auf Anhieb einfach nicht erklären.

"Ich bin wohl echt müde geworden...", räumt der Enthüllungsjournalist schließlich ein und fährt kurz rechts ran, um einen Schluck aus seinem Papbecher im Getränkehalter zu nehmen, der schon ewig kalten Kaffee beinhaltet. Dabei sieht er kurz zu seinem Bruder, Zack, ehe er sich mit der Hand durch das Gesicht und die Haare fährt. Das Gefühl lässt ihn nicht los, dass irgendwas war, aber er konnte den Finger partout nicht drauf legen.

Irgendwas sagt ihm dann, dass er doch weiterfahren soll, auch wenn er im ersten Moment kurz davor ist, einfach umzudrehen und die Sache zu vergessen. Also wirft er doch wieder den Blinker an und lässt den Wagen weiterrollen, jetzt der Beschilderung nach, die er nun selbst suchen darf, weil er den Lieferwagen aus den Augen verloren hat.

Lange hat er sich auf den Moment gefreut, in diese mysteriösen Stadt anzukommen, den Bürgermeister persönlich zu treffen und seine Tochter zu sehen, die ihn und seinen Bruder jetzt erwartet. Jetzt gerade fühlt er sich von der Atmosphäre erschlagen, ohne einen ersichtlichen Grund.

Dann endlich sieht er den Lieferwagen wieder, der hinter einem schwarzen Aston Martin steht. Der Fahrer spricht gerade mit einer Frau spricht. Sogleich parkt er bei der nächstenbesten Abstellfläche, steigt aus und sieht sogleich, dass eben diese eine Frau sogleich zum Auto sieht und sich in Bewegung setzt. "Meinst du, dass dass Susan North ist?", fragt er Zack, nicht so sicher, was er nun wirklich erwarten kann.

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Beitrag von Lee Mo Nov 01, 2021 9:55 am

Zack

Der Dunkelhaarige hatte sich in die Ecke des Beifahrersitzes gekuschelt. Sein Kopf lehnte gegen die kühle, glatte Scheibe. Je näher sie der Stadt kamen desto unwohler fühlte er sich. Als wolle seine Haut wegkriechen und etwas in ihn hineinkriechen. Oder aus ihm heraus kommen? Schaudernd zog er die Schultern ein, schlang die Arme um den eigenen Oberkörper und drohte Mr. Happyface zu zerquetschen. "Wenn du nicht so dringend herkommen wollen würdest", sagte der Jüngere der Doyle Brüder, "Ich schwöre, ich würde umdrehen und die Flucht ergreifen. Ich fühle mich wirklich nicht wohl und ich schiebe es nicht auf Müdigkeit." Eigentlich hatte er wahrlich genug Energie und auch wenn er mit Up's and Down's zu kämpfen hatte war er sonst wahrlich niemand der die Flucht ergriff. Sonst hätte er nicht schon zwischen Löwen geruht oder war Hyänen gefährlich nahe gekommen. Aber diese Stadt? Die altmodischen Mauern die ihn an das Mittelalter erinnerten und all die anderen Dinge lösten wahrlich den Wunsch in ihm aus zu fliehen.
Die Straßen und Gehwege waren zum größten Teil verlassen. Das lag aber vielleicht auch an der späten Stunde. Trotzdem wünschte er sich sehnlichst unter eine dichte Decke in einem sicherem Bett zu liegen und nichts zu sehen oder zu hören. Zack kannte sich selbst nicht wieder. Sein Blick glitt hinüber zu der großen Rasenfläche, über welche grade... Er rieb sich die Augen und doch sah er es wieder. War das ein goldener Fuchs, welcher da angerannt kam? Nein, er musste träumen. So eine Farbe hatte er bei Füchsen noch nie gesehen. Selbst die Größe schien ihm ungewöhnlich. Obwohl Richard das nicht gut fand kniff er sich, zuckte zusammen und blinzelte verwirrt. Zum Geier, was war denn los?
Eher unwillig schnallte sich Zack ab, stieg aus und schloss die Türe hinter sich. In der kühlen Nachtluft fühlte er sich noch unwohler. Eng zog er sich die Jacke um den Oberkörper, runzelte finster die Stirn und rückte sich seine Kameratasche auf der Schulter zurecht. Er hatte nicht ein Mal Lust den Fuchs zu fotografieren! Wurde er etwa krank? Wäre ja ein wundervoller Einstand in einer neuen Stadt.
"Hm? Ah. Ja, scheint so, oder? Ich komm mir vor wie in einem Film... Nicht nur eine Stadt von Außen wie im Mittelalter, jetzt auch noch riesige Tiere von bisher unbekannter Farbe. Ich fürchte, ich werde wohl krank mit diesen Halluzinationen", sagte er leise und trat an die Seite seines Bruders heran. Seine eisblauen Augen zeigten deutliches Unwohlsein, ehe er der heranschreitenden Dame mit dem goldenem Fuchs - er hatte gehofft es würde sich als Hund herausstellen - an ihrer Seite entgegen blickte.



Ilan

Mit weiten Sprüngen eilte der goldene Fuchs aus dem Wald und über die Wiese hinweg. Neben Susan konnte er bereits einen weiteren Mann erkennen. Da stand neben dem Aston Martin ein Lieferwagen. Und langsam kam da ein Wagen die Straße entlang. Ilan schauderte innerlich. Der Wagen hielt und Ilan eilte noch ein wenig mehr, bis er die Seite der Hexenratsvorsitzenden zu stehen kam. //~Ich hatte keine Ahnung, das sie so... Das habe ich nicht spüren können~//, wisperte er und man konnte ihm seine Vorsichtig nicht nur anhören, sie sondern auch in seiner ganzen Haltung erkennen. Sonst hätte er sie auf keinen Fall so nahe an die Stadt herankommen, sie gar betreten, lassen! Doch jetzt war es geschehen und sie konnten da herzlich wenig gegen machen. Sie würden wohl viel Arbeit haben die anderen Bewohner der Stadt zu beruhigen. Hoffentlich waren die Brüder zu kontrollieren, sobald ihre Magie sich wirklich manifistierte.
Langsam schritt der goldene Fuchs an der Seite von Susan auf die beiden Männer zu, welche ausgestiegen waren und ihnen entgegen blickten. Zumindest schienen nicht nur sie unsicher und vorsichtig zu sein, denn er konnte die gleichen Emotionen in Haltung und Augen des Jüngeren erkennen.
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Beitrag von Storyteller Mo Nov 01, 2021 10:15 am

Richard & Susan

"Ein Gruselfilm, wenn du mich fragst... Ich habe diesen Fuchs schon mal gesehen... denke ich... irgendwie...", verunsichert rubbelt sich Richard durch die Haare, während die Frau mit einer ungewohnt düsterne Ausstrahlung herbeikam, und dabei höflich lächelte. Es stellen sich seine Nackenhaare auf, und doch klingte die Schwarzhaarige, die in seinen Augen älter als er ist, nicht unfreundlich: "Guten Abend die Herren, mein Name ist Susan North. Sie haben mit meinem Vater bezüglich der Wohnung kommuniziert...", bevor sie  den Journalisten und seinen Bruder mustert. Dann zuckt eine Lippe nach oben und sie fragt, offenkundig belustigt: "Sie sehen aus, als ob Sie Gespenstern begegnet wären. Die Fahrt muss lange gewesen sein."

Mit wenig Begeisterung und dem eindeutigen Verdacht, dass sie das komisch findet, starrt Richard Mrs. North an, sieht schlaftrunken zu seinem Bruder und hofft inständig, sich verhört zu haben und nicht richtig zu sehen. Denn auch er sieht den Fuchs mit der ungewöhnlichen Fellfarbe, der eindeutig kein Hund war und verdammt bekannt aussah. Seine Antwort ist daher: "Ich glaube, gerade ein Gespenst zu sehen.", dabei deutet er auf das goldene Tier.

Jetzt wurde der Blick der schwarzhaarigen hart, nachedem er kurz zum Fuchs wandert und ein Schauer jagdt dem Enthüllungsjournalisten den Rücken runter, als sich die Blicke treffen und sie die Arme verschränkt. Er hat offenbar mehr in den Mund genommen, als er schlucken kann. Warum noch mal ist er hier? Ach ja, er wollte den Geheimnissen der Stadt auf den Grund gehen. Auch wenn es aktuell so aussieht, als ob die Lady vor Ort eher den Brüdern auf den Grund gehen würde: "Ich gratulieren Ihnen, sie sind also nicht blind. Kommen Sie mal, sie können sich nun Ihre Wohnung in der Realität begutachten... Immerhin sollen sie mit eigenen Augen sehen, ob sie hier tatsächlich bleiben wollen."

'Ist das eine unterschwellige Botschaft?', fragt er sich, dem durchwegs gerne folgend würdend. Aber nein, er als Enthüllungsjournalist wich nicht ab, auch wenn es gruselt und riskant werden kann. Denn die Stadt war nicht umsonst ein Mysterium, und so sind es seine Bewohner. Also nimmt er seinen Mut zusammen, schnappt sich seinen Rucksack auf der Rückbank und sperrt ganz bewusst nicht ab. Er wollte die Chance haben, schnell verduften zu können, wenn er es sich doch anders überlegt. "Dann zeigen Sie uns mal bitte das gute Stück.", lässt er sich auf die Aufforderung ein.

Die schwarzhaarige Frau in elegantem Lodenmantel nickt, sperrt die Haustüre auf und betritt mit ihm das Stiegenhaus, wo Richard auf Zack wartet. Das Abenteuer kann beginnen.
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Beitrag von Lee Di Nov 02, 2021 6:23 pm

Ilan
Mit weichen Bewegungen lief der Goldene an der Seite der Dunkelhaarigen. Er hatte Susan gewarnt. Sie hatten ihn definitiv wahrgenommen und ihre Worte bewiesen das ein Mal mehr. Dabei konnte er ihnen wohl nur wegen seiner auffälligen Fellfarbe in Erinnerung sein, vielleicht noch wegen seiner blauen Augen, aber sie mussten eigentlich angenommen haben ein Bild zu sehen. Nun da er sich aber offensichtlich für sie bewegte und sich nicht vor ihnen verbarg erinnerten sie sich auch an die flüchtigen Blicke, welche sie gehabt hatten. Den Blick der Oberhexe hatte er nur mit einem Blinzeln kommentiert, welcher ihr sowas mitteilte wie 'Hab ich dir doch gesagt, das sie mich gesehen haben'. Auch für ihn war das ungewöhnlich. Menschen nahmen ihn schlichtweg nicht wahr. Es war nicht möglich, das sie ihn wahrnahmen, außer er offenbarte sich ihnen. Doch diese Beiden hatten ihn nicht nur wahrgenommen, sondern auch einen Blick auf ihn erhascht und das bedeutete so viel mehr...
Aber dann sagte ihre wilde, unkontrollierte Macht auch deutlich, das mit diesen Beiden mehr war als sie sehen konnten. Sanft bog sich Ilan um die Beine der Vorsitzenden des Hexenrats. Den Kopf lehnte er in einer besänftigenden Geste gegen ihr Knie, blinzelte die beiden Männer an. Wachsam schnupperte er immer wieder, doch um wirklich neuerlich etwas aus ihren Gerüchen zu erkennen - wenn er denn nun mehr erkennen konnte - musste er näher heran. Wirklich gut kamen sie wohl bei Susan nicht an, aber Susan wohl auch nicht bei den Brüdern. Innerlich seufzte er auf und schüttelte sich dann ein Mal kräftig, ehe er mit einem Keckern zur Haustüre sprang und - kaum das die Türe aufgeschlossen war - in den Hausflur schlüpfte, um die Treppen hinauf zu eilen. Bis er vor der neuen Wohnung zum Sitzen kam - so als wäre er eine Statue und würde sie erwarten.
//~Ich habe dir gesagt, das sie mich gesehen haben. In meiner menschlichen Gestalt sollte ich für sie keinen Wiedererkennungswert haben. Ich versuche ihren Geruch gleich nochmal genauer aufzunehmen, aber ob ich da etwas erkennen werde ist fraglich. Mein letzter Versuch ist schließlich erst am Morgen gewesen. Aber... Dann konnte ich ihre Macht ja auch nicht im geringsten einschätzen und jetzt ist sie so intensiv, das man das Gefühl hat man würde sie einatmen~//, wisperte der Fuchsgeist-Waldgeist-Mischling in die Gedanken der Hexe. Er wollte sie nicht zu sehr ablenken und trotzdem hatte er das Gefühl, das es notwendig war sich zu erklären. Obwohl das wohl wahrlich nicht notwendig war.





Zack
Langsam runzelte der Jüngere der Doyle-Brüder die Stirn. Seine eisblauen Augen fixierten für lange Momente den goldenen Fuchs. Er hatte das Gefühl, als würde Mrs. North irgendeine Art Gespräch mit dem Tier führen. Doch das war nicht möglich. Wahrscheinlich schlug ihm die Stadt einfach auf das Gemüt. Neue Orte sorgten bei ihm für gewöhnlich für ein Hoch, doch diese Gruselstadt sorgte eher für ein Tief. Könnte aber auch wirklich an der späten Stunde liegen. Sie waren lange gefahren und durch die Nacht musste die Stadt wohl gruseliger wirken. Daran musste es einfach liegen. Zumindest hoffte er es. Wenn es für Tage so bleiben würde...
Schaudernd zog Zack die Jacke mehr um sich. "Wenn du mich fragst könnten wir auch wieder fragen", murmelte er leise und seufzte auf, ehe er seinen Rucksack aus dem Auto holte und sich ebenso über die Schulter warf, "Gruselige Riesentiere unbekannter Farben... Unfreundliche Begrüßungen... Die unterschwellige Botschaft zu gehen... Himmel, ich bin wirklich übermüdet und fühle mich nicht gut..." Eigentlich war ihm kalt, doch er fühlte auch eine unangenehme Hitze in seinem Körper. Würde nur noch fehlen, das er Fieber zum Einstand bekam. Da konnte er sich auch gleich erschießen. Dabei wollte er sich die Stadt wirklich mal im Licht ansehen. Hoffentlich würde es dann nicht mehr ganz so unangenehm sein.
Als Letzter ging der Fotograph hinüber zum Haus. Der Fuchs war darin bereits verschwunden. Tiere waren für ihn für gewöhnlich wirkliche Fotomodelle, doch bei dem goldenem Fuchs fühlte er sich zur Zeit einfach nur unwohl. Vielleicht wenn er wirklich fit war? Langsam stieg er die Treppen, spürte seine Puste ausgehen. Definitiv krank oder diese Stadt machte irgendetwas mit ihm, denn er konnte wahrlich längere und anstrengendere Anstiege bestreiten ohne außer Puste zu geraten. Erneut schüttelte er den Kopf, versuchte die Gedanken zu vertreiben. Doch als er den Fuchs an einer Wohnungstüre entdeckte presste er die Lippen zusammen und zog die Augenbrauen zusammen. Wieso fühlte er sich nur so unwohl?
Deutlich konnte er den Fuchs an Richard schnuppern sehen und wurde dann auch eifrig abgeschnuppert, als sie endlich in die Wohnung treten konnten. Allerdings riss er den Kopf herum und starrte das ungewöhnliche Tier an, als er meinte es seufzen zu hören. Ernsthaft? Er musste definitiv ins Bett, wenn er sich jetzt solche Sachen einbildete. Es dauerte, ehe Zack bereit war sich in der Wohnung umzusehen, sich zu entspannen. So ließ er seinen Rucksack in einem der beiden Schlafzimmer zurück. Das würde seines werden. In einem Badezimmer spritzte er sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht und rieb sich mit einer Hand über den Nacken und mit der Anderen durch das Haar. Das war doch verrückt!
Nach einem Moment kam er zu seinem Bruder zurück. "Hübsch hier. Glaube nur, das ich das Alles grade nicht ausreichend würdigen kann. Entschuldigen Sie, Mrs. North. Ich bin ein wenig erschöpft und muss gestehen, das mich all das etwas kränklich fühlen lässt. Eine Mütze Schlaf wird mir helfen." Zumindest hoffte der Dunkelhaarige, das er sich nicht mehr so fühlen würde, als würde seine Haut wegkriechen und etwas aus ihm hinaus wollen. Wäre definitiv angenehmer, wenn es nicht mehr so sein würde. Schaudernd rieb er sich über die Arme.
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Beitrag von Storyteller Do Nov 04, 2021 8:38 pm

Richard & Susan

Susan hat die Warnung auch ernst genommen, nur sie gedenkt nicht, die Gebrüder Doyle darüber in Kenntnis zu setzen. Sie ist sich nämlich immer noch nicht sicher, ob die beiden sie nicht verarschen versuchen und die Unwissenden spielen. Der Blick zu Melion wurde eindeutig mit 'Hab ich dir doch gesagt, das sie mich gesehen haben', beantwortet, wobei Susan mit den Augen rollt, aber keine offensichtliche Aussage tätigt. Sie gedenkt, sich selbst mit den beiden Neulingen zu spielen, um vielleicht ein wenig schlauer zu werden, als sie es jetzt ist. Dass sie den goldenen Fuchs wahrgenommen hatten ist für sie ein eigenartiges Zeichen und es schürt ihr Misstrauen gleich noch mehr. Daher überlässt sie die tatsächliche Einschätzung dem Goldenen, der voraus zur Türe wuselt, da sie, wie er ja schon festgestellt hatte, in der Hinsicht schwer zu überzeugen ist.

Als die Oberhexe mit Richard und Zachary Doyle dann bei der entsprechenden Türe der neuen Wohnung ankommt, sitzt der Fuchs auch schon dafür und empfängt sie mit neuen Gedanken. Sie dreht sich darauf hin zu den zwei Männern um und macht ein überlegendes und einschätzendes: "Mhm.", das zur Antwort an Melion dient, gleichzeitig aber wühlt sie nach dem Schlüssel. Ein Thema, das sie heute schon einmal gehabt hatte und die Erinnerung daran machte sie noch einmal grumpig.

Während Mrs. North also sucht, schließt Richard mit seinem Bruder auf. Dass sie sich beim Thema 'gleich wieder Fahren' einiger sind, als gewünscht, irritiert und fasziniert den Enthüllungsjournalisten. Daher kommentiert er im Gang, möglichst leise, da er die Schwarzhaarige darauf nicht aufmerksam machen möchte: "Ich sehe dasselbe, wie du Bruder. Und genau deshalb sind wir hier. Die Gerüchte könnten stimmen, es sieht so sehr danach aus. I won't back down." Der Sturkopf gewinnt die Oberhand und seine Neugierde übernimmt somit die Kontrolle. Aber die Tatsache, dass sich sein kleiner Bruder nicht wohl fühlt, lässt sein Gemüt nochmal abkühlen. Also geht er die gute Dame nicht ausfragen, wie er es nun eigentlich will.
Der ältere der Doyle-Brüder will so gern nach der Beziehung von der 'Vermieterin' und dem Fuchs fragen, aber er fürchtet, dass sie dann länger bleiben würde, als gewünscht, und das Zack zu schafen machen würde. 'Morgen... oder bei nächster Gelegenheit', beschließt er daher, während er sich die Wohnung zeigen lässt.

In der Zeit, in welcher der Fotograf schließlich im Badezimmer ist, unterschreibt Richard gerade den Mietvertrag, den er seinem Brüderchen weitergibt, als er zurückkommt. Gerade zu dem Zeitpunkt entschuldigt sich Zack bei Mrs. North, was die Pläne jetzt sowieso vernichtet hätte, wenn sie nicht eh schon verworfen worden waren.
"Das verstehe ich natürlich. Ich habe mir übrigens erlaubt, Ihnen für morgen auch gleich eine kleine Stadttour organisiert. Eine gewisse Miss Roxanne Sinclair wird Sie morgen um 10 vor der Haustüre unten abholen. Das ist Ihnen doch sicherlich Recht, oder? Ich sehe Ihnen die Neugierde ja deutlich an.", kommt die, zumindst für Richard, überraschende Antwort.

"Was meinst du, Zack. Klingt doch nach einem netten Angebot, oder?", will der Ältere vom Jüngeren sogleich wissen, um das nicht alleine und über des anderen Kopf hinweg zu entscheiden. Und vielleicht ist es das, was Susan North hören möchte. Dann würde sie gehen, sobald der Papierkrieg erledigt ist und Richard kann sich dann voll und ganz seinem Bruder zuwenden.

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Beitrag von Lee So Nov 07, 2021 7:28 pm

Zack
Entschuldigend blickte der Dunkelhaarige aus eisblauen Augen seinen älteren Bruder an. Sie waren nun da und da er den Sturkopf seines Bruders kannte, wusste er das sie auch so schnell nicht gehen würden. Spätestens die Worte auf dem Flur waren dahingegend mehr als deutlich gewesen. Das störte ihn nicht, auch wenn er spontan eher abhauen wollte. Es war ja auch nicht uninteressant. Wenn er sich besser fühlte würde er wohl auch auf die Jagd nach tollen Bildern gehen - besonders diesen Fuchs musste er fotographieren, sonst würde er zweifelsohne aus der Haut fahren! Aber solange er sich nicht fit fühlte wollte er grade einfach nur seine Ruhe haben und das hatte er auch Mrs. North mit seinen Worten mitgeteilt. Diese ging da dann auch sofort drauf ein. Vielleicht hatte sie auch eine Möglichkeit gesucht sie höflich alleine zu lassen.
Ohne all die Fragen von Richard zu beantworten. Zack hielt im Unterschreiben des Mietvertrages einen Moment inne. Shit! So weit hatte er nicht gedacht. Hoffentlich fanden sie bald die Möglichkeit ein neuerliches Gespräch mit der Dunkelhaarigen zu haben, damit Richard all die Fragen beantwortet bekommen konnte. Oder so weit beantwortet bekam wie es möglich war. Denn er glaubte kaum, das sie ihnen einfach so verriet was an all den Gerüchten über New Polaris dran war. Interessierte ihn natürlich auch, aber so weit konnte er einfach oft einfach nicht nachdenken, besonders wenn er dann irgendwie aus dem Gleichgewicht war.
"Das ist ein sehr nettes und freundliches Angebot", stimmte der Jüngere der Brüder zu und schenkte der Frau ein Lächeln, während er ihr den Mietvertrag reichte und sie eine Kopie davon bekamen, "Ich bin mir sicher, das wir gar nicht schnell genug über die Stadt und ihre Einwohner erfahren können." Dabei wurden seine eisblauen Augen mit den grünlichen Schlieren ernster, fixierten und gingen von der Frau nach einem Moment hinab zu dem Fuchs, welcher direkt vor ihm stand und an seinem Bein schnupperte. Sein Blick wurde erwidert und wieder kam dieses Gefühl auf viel zu viele Gedanken in den ungewöhnlichen blauen Augen zu entdecken.



Ilan
Für viele Herzschläge erwiderte der Goldene den Blick des jüngeren Bruders. Da war ein deutlicher Wechsel in den Augen zu sehen und außerdem hatte sich der Geruch des Mannes auch verändert. So wie auch der Geruch des älteren Bruders sich verändert hatte. Nur... War der Wandel in dem Jüngeren deutlicher zu riechen. So als wäre das Eine nur geistig und das Andere war körperlich. Aber er konnte noch keinen Finger darauf legen, deswegen wusste er auch nicht wie er das Susan mitteilen sollte. Was sollte er überhaupt mitteilen? Wo er noch immer nicht bestimmen konnte was die Beiden denn für Nachrichten waren.
Leise keckernd flitzte er mehrmals um die Beine der Brüder herum. Er sprang auf das Sofa, über die Lehne und wuselte in der Wohnung herum. Man konnte es als pure Neugier auslegen, doch eigentlich war es eine kleine Suche nach weiteren Gerüchen. Aber an den Rucksäcken konnte er dann doch nichts wirklich aufschlussreiches erschnuppern. So kam er zu der Oberhexe zurück gelaufen. Wimmernd und winselnd tappte er mit der Pfote an ihr Bein, drückte sich an sie und suchte offensichtlich nach Nähe. Sein Zeichen das er hier fertig war. Sein Schweigen würde ihr wohl auch sagen, das er keine neuen Informationen für sie hatte. Das er etwas frustriert war würde sie sich wohl denken konnte.



Zack
Mit gerunzelter Stirn beobachtete Zack den Fuchs, wie dieser nach einem Anflug wilder Energie um Aufmerksamkeit heischte. Das passte so gar nicht zusammen. Oder interpretierte er nur Sachen hinein? Hilflos und etwas überfordert griff er sich an die Stirn, schloss die Augen und seufzte leise auf. Er würde sich definitiv Fotos sichern, aber jetzt grade war er grad nicht sicher, ob er überhaupt auch nur ein vernünftiges Foto würde machen können. Nach einem Moment wandte er den Kopf leicht, blickte seinen Bruder an und legte den Kopf schief. War es jetzt in Ordnung sich zurück zu ziehen, obwohl Mrs. North noch nicht aus der Tür war, oder hatte er zu warten?
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Beitrag von Storyteller So Nov 07, 2021 7:59 pm

Richard& Susan

Eigentlich, so findet Richard, müsste er sich bei seinem Bruder entschuldigen. Dieser muss nun für ihn in den sauren Apfel beißen und sich dem sturköpfigen älteren beugen, der von seiner Überzeugung, hier durch Starrsinn etwas erreichen zu können. Es ist nicht nur der Fuchs, der ihn reizt. Auch Mrs. North und ihre unterschwelligen Botschaften kratzen an der Neugierde des Journalisten. Sie hatte etwas zu verbergen und es war etwas Großes. Der Goldene zu ihren Füßen strahlt auch mehr Weisheit und Intelligenz aus, als er sollte. Füchse sind schlau, dass ist dem Reporter bewusst. Aber so schlau? Gerade würde Richard ihm auch zutrauen, dass er Lesen und Schreiben kann. Er gehört wohl wirklich ins Bett oder benötigt ein paar Stamperl Schnaps, wenn er noch etwas durchziehen wollen würde.

"Dann will ich Sie auch nicht weiter stören.", reißen die Worte von Mrs. North Richard Doyle wieder aus seinen Gedanken, während sie den fix und fertig unterfertigten Mietervertag für ihre Ablage wegpackt und dabei meint: "Ich werde beim Gehen jetzt den Möbelpackern mitteilen, dass sie Ihre Sachen raufbringen können. Je schneller das gemacht ist, desto eher haben Sie gänzlch ihre Ruhe. Ich wünsche eine geruhsame Nacht und auf Wiedersehen." Dabei geht sie auf die letzte Aussage von Zack überhaupt nicht ein und lächelt höflich. 'Was sie sich wohl gerade wirklich denkt?', fragt sich der Ältere der Gebrüder Doyle.

Als Susan North die Tür erreicht, wendet sie sich nochmals um und Richard folgt ihrem Blick. Er ist an den Fuchs gerichtet, der gerade quer durch die Wohnung wuselt und etwas zu suchen scheint. "Also wenn das Füchschen hier Hunger hat, wird er hier aktuell leider verhungern.", entschlüpft es dem Dunkelhaarigen dabei, wobei es in einem Gähnen untergeht, welches er versucht mit der Handfläche zu überdecken.

Der Goldene kommt aber wohl auf denselben Schluss und läuft zur Schwarzhaarigen zurück, die noch immer in der Türe wartet. Erst als dieser sie wimmernd antappt, nickt sie noch einmal und verschwindet mit ihrem pelzigen Gefährten, die Brüder alleine lassend.

Draußen vor der Türe bleibt Susan nicht stehen sondern geht schnurstracks zum Auto, dessen Beifahrertüre sie öffnet, um Melion mit einzupacken... sofern dieser natürlich nachkommt. Sie würde das Gespräch mit ihm erst wieder im Auto suchen, sofern es der empathische - manchmal viel zu empathische Fuchs - zuließ und wollte. Prüfend wirft die Oberhexe noch einen Blick ins entsprechende Stockwerk, in dem sie nun die Brüder einquartiert hat. Die Krähen, so sieht sie, haben sich auf den umliegenden Dächern niedergelassen, der Blick auf dem Wohnhaus haftend. Die Aura verblasst ebenfalls, bleibt aber als schwarzer Schleier präsent. Ratlos schüttelt Susan den Kopf und lässt die Sache nochmal auf sich wirken, um dann beim Autofahren wieder geradeaus denken zu können.
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Beitrag von Lee So Nov 07, 2021 8:36 pm

Zack
Erleichtert und erschöpft lehnte sich der jüngere Bruder gegen die Wand, als die Dunkelhaarige die Wohnung verlassen hatte. "Der Fuchs war genauso gruselig wie die Frau", entfuhr es ihm und er schloss die hellen Augen, "Ich meine es wirklich nicht böse, aber wenn du nicht hier bleiben wollen würdest wäre ich wohl gar nicht bis in die Stadt gefahren. Was auch immer hier los ist, es sorgt bei mir für Unwohlsein. Oder vielleicht werde ich auch krank. Keine Ahnung. Auf jeden Fall möchte ich nichts anderes als in mein Bett und hoffe, das es mit den Möbelpackern nicht zu lange dauern wird. Morgen lernen wir die Stadt ja kennen und vielleicht finden wir ja was raus." Entschuldigend lächelte er seinen Bruder an, nachdem er die Augen öffnete.
Schon tauchten die Möbelpacker auf und brachten Kartons und Möbel hinauf, brachten sie auf Weisung in die entsprechenden Zimmer. Dabei ging es erstaunlich ruhig vor sich. Vielleicht um die anderen Hausbewohner nicht zu stören? Oder weil sie ebenso müde waren? Oder lag es daran das sie eben so spürten wie seltsam diese Stadt war? Zack schüttelte schwach den Kopf und griff sich erneut an die Stirn. Was ging hier nur vor sich? So dachte er die meiste Zeit gar nicht und doch schienen sich seine Gedanken vollkommen auf eine Sache zu fokussieren. Nicht das er es schlecht fand, nein, darüber war er doch recht froh, aber es war trotzdem sehr ungewohnt für ihn so fokussiert und festgebissen zu sein.
Nachdenklich blickte er aus einem der Fenster, meinte unten noch Mrs. North zu sehen. Aber vorallem konnte er den goldenen Pelz in der Dunkelheit erkennen, welcher kurz darauf in ein Auto sprang. Waren Füchse wirklich so zähmbar? Dafür wirkte der Fuchs zu klar, zu wenig nach Tier. Zack war viel um wilde Tiere herum, wusste wie man sich in der Gegenwart von wilden und gezähmten Tieren fühlte. Und dieser Fuchs gab ihm eher das Gefühl im Blicke eines Menschen zu sitzen und weniger wie bei einem Tier. So als würde ihn ein Mensch aus den Augen eines Fuchses ansehen. Aber sowas war nicht möglich. Oder?



Ilan
Elegant und geschmeidig wie eh und jeh sprang der goldene Fuchs in das Auto hinein, als Susan ihm die Beifahrertüre aufhielt. Auch wenn er nicht genau wusste was er ihr denn nun mitteilen sollte. Oder ob er ihr irgendwie helfen konnte. Aber manchmal half es schon jemanden zum Zuhören zu haben. Kaum das die Türe zu war wandelte sich der Fuchs in einen jungen Mann. Es war für ihn grade sehr wichtig die Beine zu strecken. Seine Gedanken blieben die Eigenen. Er hatte kein Problem sie zu teilen, aber für diesen Moment war es vielleicht wichtiger das sie Beide laut sprechen konnten. Bis sie dann bei Susan ankamen. Dort würde er sich wieder verwandeln, denn er war allgemein bei Susan die meiste Zeit in Fuchsgestalt. Zwar sollten der Großteil der Leute hier wissen wer er war und seine Gestalten verbinden können, aber am Beispiel von Mrs. Rutherton sah man ja das es nicht alle taten. Und er wollte sich wahrlich jetzt nicht darum sorgen das ihn irgendwer sah der es nicht besser wusste.
Leise klickte der Sicherheitsgurt ein. Ilan überschlug die Beine und verschränkte nachdenklich die Arme vor dem Bauch. Scheinbar entspannt lehnte er sich in den Sitz zurück, auch wenn die Hexenratsvorsitzende gewiss die Anspannung in seinen Gliedern sehen konnte. "Ich weiß nicht, was sie sind. Aber der Ältere riecht eher... nach etwas mit geistiger Gabe. Der Jüngere riecht nach einer körperlichen Ausprägung. So als würde er vielleicht seine Haut wechseln oder so", sagte er schließlich, als sie einstieg.
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Beitrag von Storyteller Mo Nov 08, 2021 9:34 pm

Richard

Zu der Aussage von Zack, der sich an die Wand gelehnt hat, kann Richard nur zustimmend brummen und einräumen: "Ein Grund mehr, die anderen Bewohner hier kennenzulernen und zu befragen. Irgendwer holt uns ja morgen ab... Jemand wird uns morgen um 10:00 Uhr abholen, dort können wir dann beginnen, Informationen zu sammeln. Mit Mrs. North möchte ich mich nicht sofort anlegen." Richard mag diesen Art von Thrill, wenn er auf der Jagd nach Enthüllungen ist. Es gibt ihm das Gefühl von Herausforderung... auch wenn er sich für die Wiederholung dieser Auseinandersetzung jetzt noch ein wenig mehr Mut aneignen musste. Die resoluten Schwarzhaarige kann er nicht ohne bereits vorhandenes Wissen konfrontieren, da sie ihn ausspielen würde. Die Dame, die Ihnen die Stadt zeigen würde, würde hoffentlich nicht mit so einer schrecklich düsteren Aura durch die Landschaft laufen.

Den entschuldigenden Blick seines Bruders bekam der Journalist nicht mit, denn er beobachtete die Möbelpacker, die beständig drei Mal umsehen, bevor sie sich wohin bewegen. Die Griffe sind eilig, die Schritte verhalten und die Herrschaften wirken alle sehr unkoordiniert und leise. Als ob sie bloß nicht wollen, eine schlafende Bestie zu wecken. Vielleicht lauert hier eines? Nachsagen tut man es der Stadt. Sein Blick bleibt weiterhin bei den Möbelpackern, die alle beunruhigt wirken. Und je länger sie auf und ab liefen desto eiliger scheinen sie es zu bekommen. Andere werden müder, je öfter sie die Treppen nehmen müssen - vor allem mit schweren Sachen - die Herren hier wollen unbedingt fertig werden und so beschließt Richard sogar, mitanzupacken.

Es geht dann doch in einer Dreiviertelstunde alles drum und dran nach oben zu bringen und an den richtigen Ort zu transportieren - und schon sind die Möbelpacker weg. Auf und davon, die hälfte der Zettel noch hier herumliegen habend. Richard würde ihnen diese wohl per E-Mail nachsenden. "Ich lass mich sicher nicht verkraulen.", murrt der Enthüllungsjournalist und sammelt das Zeug auf, das herumliegt. Es fehlt nun nu rmehr eine warme Dusche und das Bett. Morgen würde die Welt sicher besser aussehen.



Susan

Lange muss Susan nicht warten, denn Melion sitzt schon bald im Auto und sie kann die Türe mit einem bestimmten Schubser schließen. Schließlich geht sie dann um ihren schwarzen Aston Martin herum und steigt auf der Fahrerseite ein. Für einen Moment zieht sie die Augenbraue hoch, als Melion in seiner menschlichen Gestalt am Beifahrersitz sitzt und die Beine streckt, dann steigt sie aber ein und schließt ihre eigene Türe. So war ehr mehr als Ilan bekannt als unter seinem Zweitnamen.

Und so hört sie schließlich - ja, diesmal sind es tatsächliche Worte - wie der Dunkelblonde seine finale Meinung von sich gibt. "Was sie sind? Du bist also nun überzeugt davon, dass sie Übernatürliche sind?", reagiert sie daraufhin, sich im Sitz zurechtrückend, die Haare hinter die Ohren streichend und die Handtasche verstauend. "Ich hätte mit viel mehr Fragen gerechnet, offensiven vielleicht sogar. Aber sie fühlten sich offenkundig wirklich unwohl in ihrer Haut. Wie gewünscht eigentlich... Wenn das so bleibt, werden die beiden kein Problem darstellen, egal was sie sind."

Mit dem nächsten Handgriff lässt sie den Motor an, schnallt sich an, wirft den Blinker aus und rollt dann gemütlich vom Parkplatz weg, um Abstand zu diesem Gebäude zu bekommen, in dem sich gerade unbekannte Probleme eingenistet haben. Die Augen auf die Straße und ab und an die Spiegel gerichtet grübelt sie über die weiteren Folgen dieses Einzugs nach.  Vielleicht kann ja jetzt auch noch Melion etwas beisteuern, aber Miss Sinclair würde das morgen übernehmen und vielleicht an Infos kommen, an die Susan nicht kommen kann, einfach, weil sie sie selbst ist.

Zielstrebig fährt sie die dunklen Straßen entlang, die Krähen hinter sich lassend, die noch immer auf den Dächern sitzen und beobchten. Aber selbst die Distanz lässt diese dunkle Aura in der Barriere nicht verschwinden. Es würde demnächst etwas passieren, das steht fest, das spürt sie in ihrer schwarzen Magie, die mit in dem Schild eingespeist ist. Aber vielleicht sind es gar nicht die beiden Männer, die das Problem sind. Vielleicht bringen sie nur ihren Anteil an Problem mit. Daran hat sie noch nicht gedacht... will aber auch nicht denken, denn sie möchte sich und den Dunkelblonden sicher zu ihrem Anwesen bringen.
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Beitrag von Lee Mo Nov 08, 2021 10:09 pm

Zack
"Wann hast du dich vergraulen lassen, wenn sich dein Sturkopf und deine Neugier gezeigt haben?", murmelte der Dunkelhaarige schläfrig. Er hatte sich am Fenster zusammen gekauert und war nahe daran einzuschlafen. Für ihn war es in diesem Moment tatsächlich sehr schwer wach zu bleiben, wo er sich nicht gut fühlte. Vielleicht lag das an all den Emotionen, welche diese Stadt in ihm auslöste. Das nun auch noch Krähen vor den Fenstern hockten fand er reichlich unangenehm. Zumindest fühlten sie sich aber nicht so menschlich wie der Fuchs an. Auch wenn sie ihm viel zu klug schienen. Wenn auch nicht völlig. Was auch immer das bedeuten sollte.
Schläfrig bewegte sich Zack, fiel deswegen dann fast von der Fensterbank. So wurde er zumindest wieder ein wenig wach. "Sind die Möbelpacker schon fertig?" Was hatte er verpasst? Sein Fokus war offensichtlich neben dem Vorteil sich endlich mal konzentrieren zu können auch von Nachteil. War ihm allerdings noch nie aufgefallen. Möglicherweise weil er sich dann doch zu selten so fokussieren konnte, abseits der Momente der Fotographie. Müde rieb er sich über das Gesicht, stand lieber auf und musste sich erneut an der Wand festhalten. Schwindel setzte sich hartnäckig in seinen Kopf. Anscheinend brauchte er mehr Schlaf als er geglaubt hatte.



Ilan
Lange Momente blieb der Blondschopf einfach still, ließ Susan sie durch die nächtlichen Straßen fahren. Hier und da konnte er eher nachtaktive Gesellen ausmachen. Wenn er mehr geschlafen hätte würde er nun möglicherweise eigentlich unter ihnen sein. Meist wurde er stillschweigend einfach akzeptiert, wo auch immer er war. Vielleicht lag es aber auch daran, das er von manchen Übernatürlichen mit Respekt behandelt wurde. Da er Fuchsgeist und Waldgeist in einem war... Manche Übernatürlichen glaubten tatsächlich das die Fuchsgeister böse waren und Unheil über die Welt brachten. Würde er Unglück bringen wäre New Polaris wohl schon vor vielen Generationen wieder zerstört worden.
"Ich denke, das sie Übernatürlich sind, ja. Aber ihre Fähigkeiten werden wohl erst jetzt richtig erwachen und das sorgt zumindest bei dem Jüngeren für großes Unwohlsein. Deswegen war das mit den Fragen wohl auch weniger als gedacht", ergriff Ilan schließlich das Wort und blickte aus dem Beifahrerfenster, "Vielleicht wissen sie gar nichts davon. Möglicherweise schon mehrere Generationen lang nicht. Ich meine... Es könnte schließlich sein, das es bestimmte Voraussetzungen für ein Erwachen gibt. Die Magie, welche in New Polaris pulsiert, könnte längst brach liegende Fähigkeiten in ihren Genen wieder erwecken." Sacht lehnte er die Schläfe gegen die kühle Scheibe. Sein Kopf war für all das wirklich nicht wach genug, doch er war mehr als nur bereit durch das Unwohlsein zu arbeiten. Es war jetzt grade wichtig der Hexenratsvorsitzenden so viele Informationen, Möglichkeiten und Ideen zu geben, wie er konnte. "Aber wie ich sagte... Sie werden deine Hilfe brauchen. Der Jüngere vielleicht eher meine, wenn er wirklich die Gestalt wechselt, aber sie brauchen Hilfe. Solche Kraft ohne Hilfe und Anleitung zu kontrollieren kann für sie tödlich werden und New Polaris in große Gefahr bringen." Unglücklich sanken seine Mundwinkel hinab. Er war ein Beschützer der Stadt, seit ihrem Beginn, und das er eine solche Gefahr hinein gelassen hatte sorgte für tiefes Unwohlsein und starke Schuldgefühle. Was geschehen könnte fürchtete er.
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Beitrag von Storyteller Mo Nov 08, 2021 10:28 pm

Richard

"Das ist lange her... von Mum hab ich mich einmal vergraulen lassen... sie hat mich beim Durchstöbern ihrer Sachen erwischt, weil Dad mich darum gebeten hat, herauszufinden, was sie für ein Geburtstagsgeschenk für ihn hat... mach ich auch nie wieder.", grübelt Richard drüber und reist dabei doch weiter in die Vergangenheit als erwartet. Da war er noch ein pubertierender Teenager gewesen, der seinen Vater beeindrucken wollte.

Während seiner ausgesprochene Erinnerung wühlt er in den Kisten im Bad nach einem Handtuch und sah dann noch kurz zu seinem roder, der fast beim stehen einschäft.
Gerade da fällt er fast von der Fensterbank und fragt nach den Möbelpackern. "Ja, sind sie... und du gehörst ins Bett... das noch gemacht gehört. Ich komme auch gleich und helf dir, wenn du noch nicht fertig sein solltest..", erklärt der ältere Bruder daraufhin und richtete sich im Badezimmer ein. Er würde nun heiß duschen, denn er hat es nötig.

Nicht viel später würde er dann im Bett sein, es war wirklich ein müsamer Abend gewesen.



Susan

Während dem Fahren herrscht mehrheitlich absolute Stille, denn Susan ist bemüht darum, niemanden der Schreckgestalten zu überfahrne, die um diese Zeit auf den Straßen herumwandelten und sich manchmal gerne vor Autos werfen, nur um die Fahrer zu erschrecken. Hauskobolde gehören der Sorte an, deshalb soll man sie auch unbedingt immer im Auge haben, wenn man sich mit ihnen das Dach überm Kopf teilt.

Stillweigend hört sich die Oberhexe dann all die Infos an, die Melion ihr noch geben kann. "Der Ältere von den beiden scheint es wohl ernst damit zu meinen, hier seine Neugierde zu befriedigen... Wenn sie beide nämlich wirklich nichts wissen, werden wir ihnen die Geheimnisse der Stadt aber vermutlich anvertrauen müssen.", ist dann das einzige, was sie fürs erste ausspricht. Dass sie das mit der Hilfe zweifelnd betrachtet, will sie nicht aussprechen. Sie weiß nicht, ob sie wirklich helfen können würde. Kräfte entdecken und Bündeln war eine Sache, jemandem dabei zu helfen eine andere. Susan zählt sich selbst nämlich zu den schlechten Lehrern, die vermutlich eher zu den Albträumen von Schülern gehören würde als zu den bevorzugten.

Dann, endlich, fährt sie in ihre Einfahrt und part den Aston Martin eher rücksichtslos und windschief, einfach, weil sie sich darum gerade nicht kümmern will. Sie nimmt ihre Handtasche, zieht den Schlüssel ab und schmeißt die Türe hinter sich zu. "Du kannst gerne mit reinkommen, wenn du den Heimweg nicht mehr antreten willst... Du hättest wohl vermutlich was gesagt, wenn ich dich wohin fahren hätte sollen.", offeriert die Dunkelhaarige ihrem Vertrauten einfach, während sie zur Türe geht. Das Bett ruft ihren Namen, aber dem Himmel sei Dank nicht wortwörtlich.
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